Alster oder Elbe? Hamburgs Glaubensfrage

Alster oder Elbe? Eine Hamburger Glaubensfrage

Für viele Hamburger stellt sich die Frage nach Alster oder Elbe als eine echte Frage der Ehre dar. Die Antwort wird zum Glaubensbekenntnis. Was bevorzugen die Einheimischen? Möwen oder Schwäne? Strandperle oder Alex? Containerriese und Kreuzfahrtschiffe oder doch lieber die weiße Flotte? Als Hamburger muss man sich entscheiden oder zumindest kommt es einem so vor. Denn ständig soll man sich bekennen. Nun gut. Ich persönlich tendiere eindeutig zur Elbe, der Hauptschlagader Hamburgs.

Wenn ich Besuch bekomme, ist die Elbe für mich immer die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, ihnen das Beste von Hamburg zu zeigen. Ein Hamburg-Besuch ohne einen Besuch des Hamburger Hafens ist undenkbar. Was man dabei auf keinen Fall verpassen sollte…

Unter der Elbe

Alster oder Elbe?

Rund 24 Meter in die Tiefe und gut 425 Meter geradeaus bringen einen auf die andere Seite der Elbe und ermöglichen einen Blick auf den Hamburger Hafen, den man so normalerweise nicht kennt. Seit 1911 kann man durch den Alten Elbtunnel auf die andere Elbseite gelangen – zu Fuß, per Fahrrad oder auch mit dem Auto. Ein bisschen wie von einer anderen Welt.

Der Alte Elbtunnel ist bei Hobbyfotografen und -filmern sehr beliebt. Vom Hochkaräter Mode-Shooting bis zum privaten Pornodreh – der Tunnel hat schon so einiges gesehen. Werft-Schichtarbeiter auf dem Weg zur Arbeit, Touristen und Hamburger nutzen diesen kurzen und praktischen Weg zur anderen Seite, wo einem die Landungsbrücken und der Schiffsverkehr praktisch zu Füßen liegen.

Tipp: Für Kinder ist ein Spaziergang oder eine Radtour durch den Alten Elbtunnel ein Highlight. Na ja, eigentlich ist es der Blick auf die Elbe und der Verkehr auf dieser – stundenlang “Schiffe gucken” vor atemberaubender Kulisse wie die Landungsbrücken. Ein Traum! Infos und Öffnungszeiten

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Auf der Elbe

Wer Hamburg besucht, sollte unbedingt eine Fahrt auf der Elbe machen. Nur so bekommt man wirklich ein Gefühl für den Hamburger Hafen. Bei einer Hafenrundfahrt kann man tief in den Industriehafen eintauchen und Kräne, Werften und Containerriesen ganz aus der Nähe entdecken. Mit viel Witz, Erfahrung und Authentizität erzählen die Barkassen-Kapitäne lustige, traurige und spannende Geschichten vom Hamburger Hafen, den Menschen und den Schicksalen hinter den Kulissen des “Tores zur Welt”. So nah wie hier kommt man den Schiffen nie. Und leckeres Astra-Bier gibt es an Bord auch. Unsere Empfehlung: Eine Fahrt mit der “Seuten Deern” von Barkassen Meyer.

An der Elbe

Wenn man im Sommer in Hamburg ist, sollte ein Besuch des Elbstrandes nicht auf der To-Do-Liste fehlen. Wem der Weg bis zum Nord- oder Ostseestrand zu weit ist, ist hier genau richtig. Spazieren gehen, in der Sonne liegen und Schiffe gucken (Hamburger machen das ständig – und nicht nur im Sommer) oder ein kühles Bierchen in der Strandperle, Hamburgs erstem und originalem Beachclub, genießen – was kann entspannter sein?!

Natürlich stilecht mit der 62er Hafenfähre, die wie Busse und Bahnen zum öffentlichen Nahverkehr gehört. Kleine Hafenrundfahrt inklusive. Und bei wem die Zeit nicht reicht, sollte zumindest auf ein kurzes Getränk in einen der Beach Clubs an der Hafenkante einkehren. Es lohnt sich. Beim leckeren Kaltgetränk kann man perfekt Schiffe gucken. Unbedingt bei der Strandperle reinschauen.

Übrigens gibt es seit diesem Winter direkt an der Elbe eine neue Attraktion, das neue “Wahrzeichen” der Stadt. Vielleicht haben Sie ja schon davon gehört. Die Rede ist natürlich von der Elbphilharmonie, einem der modernsten Konzerthäuser der Welt. Das markante Gebäude ist schon nach kurzer Zeit ein weltweit beliebtes Fotomotiv, aber auch der Blick von der Aussichtsplattform (Plaza) der Elbphilharmonie hat es in sich. Er gehört sicher zu einem der schönsten Elbe-abwärts-Blicke in Hamburg.

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Natürlich gibt es in Hamburg noch viel mehr zu sehen und zu erleben – auch abseits der Elbe. Mehr Informationen und Tipps finden Sie auf der Website von Hamburg Tourismus unter www.hamburg-tourism.de.