Hunde altern genauso wie Menschen und es gibt klare Anzeichen dafür, dass dein Hund alt geworden ist. Aber wie erkennst du die Symptome einer Altersschwäche bei deinem geliebten Vierbeiner? In diesem Artikel erfährst du nicht nur, welche Anzeichen auf eine Altersschwäche hinweisen, sondern auch wie du deinen Hund in dieser Phase unterstützen kannst.
Die Symptome von Altersschwäche bei Hunden
Typische Symptome für die Altersschwäche bei Hunden sind verminderte Aktivität, vermehrte Müdigkeit, ein verändertes Fressverhalten und Gewichtsverlust. Einige Hunde zeigen kaum Symptome, während andere frühzeitig von einer geringeren Lebensqualität betroffen sind.
Folgende Symptome deuten auf eine Altersschwäche bei Hunden hin:
- Starker Haarausfall
- Graues, stumpfes und struppiges Fell
- Verminderter Appetit
- Gewichtsverlust
- Gelenk- und Knochenprobleme durch Arthrose oder Knochenschwund
- Verschlechtertes Gehör, Sehkraft und Geruchssinn
- Geschwächtes Immunsystem, häufige Infektionen
- Häufiger Harndrang aufgrund von Blasenschwäche
Wie du deinen altersschwachen Hund unterstützen kannst
Um deinen Hund bei Altersschwäche zu unterstützen, passe seine Ernährung an, gönne ihm Ruhepausen und führe regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durch.
Richtige Ernährung
Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um deinen Hund während der Altersschwäche zu unterstützen. Falsche Ernährung kann bei alten Hunden zu Krankheiten führen. Übergewicht ist beispielsweise nicht nur eine Hauptursache für Gelenkbeschwerden, sondern begünstigt auch Grunderkrankungen wie Diabetes. Gib deinem Hund qualitativ hochwertiges Futter mit einem hohen Proteinanteil und reduziere die Futtermenge, wenn er zunimmt.
Sei verständnisvoll
Gib deinem Hund die Ruhepausen, die er braucht. Lange Wanderungen und ausgedehnte Spaziergänge sind möglicherweise nicht mehr möglich. Vermeide stressige Situationen für deinen Hund. Akzeptiere die Altersschwäche deines Hundes und beschäftige dich damit, wie du seinen Lebensabend so angenehm wie möglich gestalten kannst.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
Mit regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen kannst du deinem Hund viel Leid ersparen. Der Tierarzt kann frühzeitig Krankheiten erkennen und behandeln. Bei nicht heilbarem Knochenschwund kann er Schmerzmedikamente zur Linderung verschreiben, was oft schnell zu einer Besserung führt.
Häufige Krankheiten bei alten Hunden
Arthritis, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind typische Krankheiten, die bei alten Hunden auftreten können. Weitere mögliche Erkrankungen sind Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Nierenerkrankungen, Herzerkrankungen, Lebererkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Zahnerkrankungen, Gebärmutterentzündung und Demenz.
Geeignete Ernährung für einen altersschwachen Hund
Für einen altersschwachen Hund empfiehlt sich eine ausgewogene Mischung aus Trocken- und Nassfutter. Es gibt auch spezielles Diätfutter, das speziell für alte Hunde entwickelt wurde. Ergänzungsfuttermittel können ebenfalls hilfreich sein, um die Gelenke und Organe deines Hundes zu unterstützen. Wenn du unsicher bist, welches Futter am besten ist, kannst du deinen Tierarzt um Rat fragen. Bei Schwierigkeiten mit den Zähnen sollte vor allem Nassfutter angeboten werden und das Futter kann bei Schluckproblemen kleiner gemacht werden.
Wie oft sollte ich mit meinem altersschwachen Hund zum Tierarzt gehen?
Je nach Gesundheitszustand ist es ratsam, zweimal im Jahr einen Tierarzt aufzusuchen. Bei einer Routineuntersuchung kann der Tierarzt das äußere Erscheinungsbild deines Hundes überprüfen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Er wird Augen, Ohren und Herz deines Hundes untersuchen und möglicherweise auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall einsetzen. Bei Unklarheiten oder Verdacht auf bestimmte Krankheiten können Urin- und Blutuntersuchungen durchgeführt werden.
Welche Symptome einer Altersschwäche hast du bereits bei deinem Hund bemerkt? Teile sie gerne in den Kommentaren mit!