Leichtmetallfelgen verleihen deinem Fahrzeug eine besondere Ausstrahlung. Im Vergleich zu Stahlfelgen bestehen sie aus einer Legierung verschiedener Metalle, wie Aluminium und Magnesium. Die geringere Wandstärke der verwendeten Stähle sorgt für einen höheren Fahrkomfort und bessere Fahrstabilität.
Aber Vorsicht, diese Vorteile gelten nur für den Einsatz von Alufelgen in der wärmeren Jahreszeit. Im Winter können Alufelgen Schäden erleiden und ein Sicherheitsrisiko darstellen. Hier erfährst du, warum.
Risikofaktoren bei der Verwendung von Alufelgen im Winter
Aluminium ist deutlich weicher und empfindlicher als Stahl. Mechanische Einflüsse, wie das Aufkommen mit Bordsteinkanten und Witterungsbedingungen, stellen im Winter ein Risiko dar. Wenn die Felgen keine ausreichend widerstandsfähige Beschichtung haben, können Eis, Streusalz und Split das Material angreifen und es schnell beschädigen.
Gefahrenquelle Korrosion der Felgen
Beschädigte Alufelgen können Korrosion auf den Felgenhörnern entwickeln, was zu einem schleichenden Luftverlust führen kann. Dies bleibt oft unbemerkt und beeinträchtigt die Fahrsicherheit. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Reifenplatzer kommen, was zu schweren Unfällen führen kann.
Die korrodierten Stellen an den Felgenhörnern sind oft von außen nicht sichtbar, während der Reifen aufgezogen ist. Es bilden sich jedoch kleine Bläschen zwischen Reifen und Felge, die mit der Zeit größer werden und somit Luft entweichen lassen.
Die Lösung: Spezielle Winterfelgen
Falls du im Winter nicht auf Alufelgen verzichten möchtest, solltest du spezielle Felgen verwenden, die eine robuste Beschichtung oder Lackierung haben. Es gibt mittlerweile Winterfelgen, die vom Hersteller ausdrücklich für den Gebrauch in der kalten Jahreszeit freigegeben sind. Sie bieten Schutz vor streusalzhaltigem Tauwasser und anderen äußeren Einflüssen.
“Winterfelgen” und ihre Besonderheiten
Leichtmetallfelgen sorgen nicht nur im Sommer für mehr Fahrspaß. Immer mehr Autofahrer schwören auch in der kalten Jahreszeit auf Alufelgen. Es empfiehlt sich, im Winter spezielle Leichtmetallfelgen zu verwenden, die besondere Beschichtungen aufweisen, um vor Split, Streusalz und Sand zu schützen. Diese können aus mehreren Klarlackschichten oder einer Kunststoffbeschichtung bestehen. So behält die Felge ihren Glanz und übersteht den Winter ohne Schäden.
Wie du Winterkompletträder erkennst
Die Hersteller kennzeichnen ihre für den Wintereinsatz konzipierten Alufelgen. Der entsprechende Hinweis befindet sich entweder auf der Verpackung oder in den beiliegenden Papieren. Beachte jedoch, dass es keine definierten Normen für geeignete Felgen für den Winter gibt.
Experten-Tipp: Verwende keine Hausmittel wie Scheuermilch. Sie können deine Alufelgen ruinieren. Spezialreiniger sind teilweise ebenfalls aggressiv für das Felgenmaterial. Informiere dich vor der Anwendung über Testergebnisse in Autozeitschriften oder im Internet.
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