Kaffee ist in vielen verschiedenen Variationen erhältlich. Die Zubereitung der jeweiligen Kaffeespezialitäten erfordert spezielles Fachwissen. In Cafés sind die dort tätigen Baristas genau auf diese Zubereitungstechniken spezialisiert.
Für die Zubereitung von Kaffee stehen unzählige Möglichkeiten zur Verfügung. Dabei spielt nicht nur die Verfeinerung mit Milch, Zucker oder Sahne eine Rolle, sondern auch die Art des Aufbrühens und die Wahl der Kaffeebohne. Im Folgenden werden einige der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Kaffeespezialitäten vorgestellt.
Unterschiedliche Zubereitungsarten
Ein “normaler” Kaffee kann beispielsweise mit einer Kaffeemaschine oder einer French Press zubereitet werden. Je nach Vorlieben kann er mit Milch und Zucker verfeinert werden.
Wenn Filterkaffee nicht auf der Karte steht, ist der Americano die nächste Option. Der Americano besteht aus einem Espresso, der mit Wasser verdünnt wird und in der Regel schwarz serviert wird.
Ähnlich wie Filterkaffee ist auch der Café Crema. Hierbei wird wenig Kaffeepulver mit viel Wasser aufgebrüht. Die Zubereitung erfolgt üblicherweise mit einer Siebträgermaschine.
Ein Espresso ist ein kleiner, intensiver Kaffee, der aus Espresso-Bohnen gewonnen wird. Klassisch wird er mit einer Siebträgermaschine zubereitet, bei der nur wenig Wasser (ca. 25 Milliliter) unter hohem Druck durch fein gemahlene Bohnen gepresst wird.
Espressoliebhaber können auch einen doppelten Espresso oder Espresso Doppio genießen. Beim Lungo handelt es sich hingegen um einen Espresso, der mit der doppelten Menge Wasser zubereitet wird.
Espresso nach dem Essen
Der Brauch, einen Espresso nach dem Essen zu trinken, stammt aus Italien und wird auch in vielen Restaurants hierzulande angeboten. Espresso enthält Koffein, welches den Stoffwechsel und das zentrale Nervensystem anregt. Aufgrund dieser Wirkung kann Espresso der nach dem Essen häufig auftretenden Müdigkeit entgegenwirken.
Es wird auch davon gesprochen, dass Koffein die Verdauung anregen kann. Allerdings gibt es unter Wissenschaftlern noch Diskussionen über die tatsächlichen Auswirkungen von Espresso auf die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden.
Weitere Kaffeespezialitäten
Der Ristretto ist der “kleine Bruder” des Espresso und hat einen besonders intensiven Geschmack. Bei der Zubereitung wird noch weniger Wasser verwendet, meist etwa 15 Milliliter.
Der Mokka gilt als der traditionellste Kaffee und stammt aus der Türkei. Er wird auch Türkischer Kaffee genannt und in einem langstieligen Kännchen aufgebrüht. Dabei werden fein gemahlenes Kaffeepulver, Zucker und Wasser verwendet. Der Mokka wird mit Kaffeesatz serviert.
Der Milchkaffee besteht – wie der Name schon sagt – aus Kaffee und warmer Milch im Verhältnis 50:50. Er wird meist in einer größeren Tasse serviert.
Ein Cappuccino besteht aus einem Espresso, der mit warmer Milch und Milchschaum aufgefüllt wird. Er wird in einer bauchigen Tasse serviert und hat ein Mischverhältnis von etwa einem Drittel Espresso zu zwei Dritteln Milch.
Ein Latte Macchiato wird ebenfalls aus Espresso, warmer Milch und Milchschaum zubereitet. Dabei wird ein hohes Glas verwendet, in das zuerst etwa ein Drittel warme Milch, dann ein Drittel Espresso und abschließend ein Drittel Milchschaum gegeben wird. Der Name bedeutet übersetzt “gefleckte Milch” und bezieht sich auf den schönen Farbverlauf, der beim Einschenken entstehen sollte.
Fazit
Kaffeespezialitäten gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Jede Zubereitungsart hat ihren eigenen Charakter und Geschmack. Ob man Filterkaffee, Americano, Espresso oder eine andere Sorte bevorzugt, hängt von den individuellen Vorlieben ab. Es lohnt sich, die Vielfalt der Kaffeespezialitäten zu entdecken und zu genießen.