Analog und digital

Analog and digital

Analog and digital

Gib es zu, du erinnerst dich noch an die Zeiten, als digitale Uhren der absolute Renner waren. Statt die Zeit anhand sich langsam drehender Zeiger ablesen zu müssen, wie es bei einer herkömmlichen analogen Uhr der Fall war, genügte ein Blick auf das digitale Display. Seitdem hat sich digitale Technologie in unserem Leben fest etabliert. Mittlerweile scheint alles digital zu sein, von Fernsehern und Radios bis hin zu Musikspielern, Kameras, Handys und sogar Büchern. Doch was ist der Unterschied zwischen analoger und digitaler Technologie? Welche ist besser? Lass uns das genauer unter die Lupe nehmen!

Was ist analoge Technologie?

Digitale Dinge werden von den meisten Menschen leicht akzeptiert, da sie oft als elektronisch, computerisiert und vielleicht sogar als nicht wertvoll genug angesehen werden, um verstanden zu werden. Doch der Begriff “analoge Technologie” scheint oft verwirrender zu sein – insbesondere, wenn versucht wird, ihn in solchen Artikeln zu erklären. Also, worum geht es dabei?

Was bedeutet “analog” eigentlich?

Wenn du eine analoge Uhr hast, zeigt sie die Zeit mit sich bewegenden Zeigern auf einem Zifferblatt an: Die Position der Zeiger entspricht einer Zeitmessung. Wie weit sich die Zeiger bewegen, steht in direktem Zusammenhang damit, wie viel Zeit vergangen ist. Das klingt unglaublich offensichtlich, ist aber viel subtiler, als es auf den ersten Blick scheint. Der springende Punkt ist, dass die Bewegung der Zeiger über das Zifferblatt eine Art Darstellung der vergehenden Zeit ist. Es ist nicht dasselbe wie die Zeit selbst: Es ist eine Darstellung oder Analogie zur Zeit. Genauso verhält es sich, wenn du etwas mit einem Lineal misst. Wenn du die Länge deines Fingers misst und sie auf der Oberfläche eines Holzlineals markierst, ist das kleine Stück Holz oder Kunststoff, das du betrachtest (ein kleiner Abschnitt des Lineals), genauso lang wie dein Finger. Natürlich ist es nicht dein Finger – es ist eine Darstellung deines Fingers: eine weitere Analogie. Das ist im Grunde genommen, was der Begriff “analog” bedeutet.

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Ein analoges Thermometer

Analoge Messungen

Bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts dominierten Computer noch nicht die Wissenschaft und Technologie, und praktisch jedes Messinstrument war analog. Wenn du beispielsweise einen elektrischen Strom messen wolltest, hast du dies mit einem beweglichen Spulenmesser gemacht, bei dem ein kleiner Zeiger über ein Zifferblatt wandert. Je weiter sich der Zeiger auf dem Zifferblatt bewegt, desto höher ist der Strom in deinem Stromkreis. Der Zeiger war eine Analogie für den Strom. Ähnlich funktionierte eine Vielzahl anderer Messgeräte, von Waagen und Tachometern bis hin zu Schalldruckmessern und Seismographen (Erdbebenplottern).

Analoge Informationen

Dennoch geht es bei analoger Technologie nicht nur um das Messen von Dingen oder die Verwendung von Zifferblättern und Zeigern. Wenn wir sagen, dass etwas analog ist, meinen wir oft einfach, dass es nicht digital ist: Die Aufgabe, die es erfüllt, oder die Informationen, die es verarbeitet, beinhalten keine elektronische Verarbeitung von Zahlen. Eine klassische Filmkamera wird manchmal als Beispiel für analoge Technologie genannt. Du fängst ein Bild auf einem Stück transparentem Kunststofffilm ein, der mit silberbasierten Chemikalien beschichtet ist und auf Licht reagiert. Wenn der Film entwickelt wird (chemisch in einem Labor verarbeitet), wird er verwendet, um eine Darstellung der von dir fotografierten Szene zu drucken. Mit anderen Worten, das Bild, das du erhältst, ist eine Analogie der von dir gewünschten Aufnahme. Das Gleiche gilt für die Aufzeichnung von Geräuschen mit einem altmodischen Kassettenrekorder. Die Aufnahme besteht aus magnetisierten Bereichen auf einer langen Kunststoffbandrolle. Zusammen stellen sie eine Analogie der ursprünglich gehörten Klänge dar.

Bildnachweis: Chris Woodford. Aktualisiert am 5. Oktober 2021.

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