Angst vor fremden Menschen? So hilfst du deinem Hund!

Dein Hund hat Angst vor Menschen? Das kannst du tun!

Trübt die Angst vor fremden Menschen eure Spaziergänge? Keine Sorge, wir haben die Lösung! In diesem Artikel erfährst du, wie du deinem Vierbeiner helfen kannst, diese Ängste zu überwinden. Die Expertin Frauke Loup teilt ihre Tipps und Tricks mit dir.

Warum hat dein Hund Angst vor Menschen?

Hunde sind genauso unterschiedlich wie wir Menschen. Einige Hunde gehen fröhlich und offen auf Fremde zu, während andere Schwierigkeiten damit haben. Die genetische Veranlagung spielt hierbei eine Rolle, aber auch die Erfahrungen und Sozialisierung in den ersten Lebenswochen sind entscheidend.

Ein Beispiel ist Flip, ein Mischling, der von Marina übernommen wurde. Aufgrund von Zeitmangel wurde er von seinem früheren Besitzer abgegeben. Flip hatte kaum Kontakt zu anderen Menschen und lebte sehr zurückgezogen. Dadurch entwickelte er Ängste gegenüber Fremden.

Was kannst du tun?

Um das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Hund zu stärken, ist es wichtig, ihm Sicherheit und Halt zu geben. Zeige ihm, dass du kluge Entscheidungen treffen kannst und schaffe klare Grenzen und Freiheiten im Alltag.

Konkret bedeutet das, dass du bei Begegnungen mit Menschen präsent bist und eine aufrechte, sichere Körperhaltung einnimmst. Begrüße Fremdpersonen zuerst und lenke die Aufmerksamkeit weg von deinem Hund. Zeige ihm, wie du offen und freundlich auf andere Menschen zugehst.

Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass dein Hund sich nicht bedrängt fühlt. Stehe zwischen ihm und der fremden Person und halte diese auf Abstand. Dein Hund wird die Sicherheit spüren und lernen, dir zu vertrauen.

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Es ist wichtig, dass dein Hund langsam an die Situation gewöhnt wird. Lasse ihn dabei sein, beobachten und Gerüche aufnehmen. Es ist nicht zwingend notwendig, dass er sich von Fremden berühren lässt, aber mit der Zeit kann sich sein Interesse an Nähe entwickeln.

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Vielleicht kannst du auch mit einer Freundin oder einem Freund üben. Setzt euch irgendwohin und halte ein Leckerli bereit. Dein Hund wird es einfacher finden, sich anzunähern, wenn Menschen sitzen. Strecke ihm nicht die Hand entgegen und dränge dich nicht auf. Lasse deinem Hund die Zeit, die er braucht, um Vertrauen aufzubauen.

Es ist wichtig, keine zu hohen Erwartungen an deinen Hund zu haben. Jeder Hund hat sein eigenes Tempo, und eine zu hohe Erwartungshaltung kann kontraproduktiv sein. Gib deinem Hund die Zeit, die er braucht, und ihr werdet euren Weg miteinander finden.

Fazit

Die Angst vor fremden Menschen kann für dich und deinen Hund belastend sein, aber mit Geduld und den richtigen Techniken kannst du ihm helfen, diese Ängste zu überwinden. Zeige deinem Hund Sicherheit, sei präsent und gib ihm die Möglichkeit, sich langsam an die Situation zu gewöhnen. Mit der Zeit wird er entspannter und offener auf Menschen zugehen.

Dieser Artikel wurde von Frauke Loup, Expertin der Hunde-Akademie Perdita Lübbe, verfasst.