Anleitung für einen beeindruckenden Trauerkranz mit Kopfgarnierung

Anleitung für Trauerkranz mit Kopfgarnierung

Du möchtest einen einzigartigen Trauerkranz mit einer Kopfgarnierung gestalten? In diesem Artikel erhältst du eine komplette Anleitung, um selbst einen solchen Kranz zu erstellen. Folge einfach den unten aufgeführten Schritten und lass deiner Kreativität freien Lauf.

1. Benötigtes Werkzeug

Damit du perfekte Ergebnisse erzielst, solltest du das richtige Werkzeug zur Hand haben. Hier ist eine Liste des benötigten Werkzeugs:

  • Messer: Stelle sicher, dass es eine scharfe Klinge ohne Zacken hat, die gut in der Hand liegt. So kannst du auch die härteren Blumenstiele mühelos und präzise schneiden.
  • Gartenschere: Achte darauf, eine scharfe Gartenschere zu verwenden, um dicke, holzige Äste und Zweige problemlos durchzuschneiden.
  • Drahtschere: Du kannst auch einen Seitenschneider verwenden, um die Drähte zu kürzen.
  • Stützdraht: Dieser Draht wird benötigt, um die Blumenstiele zu stützen. Du findest ihn im Blumenfachgeschäft oder im Gartenbereich eines Baumarkts. Die Stärke des Drahtes hängt von der Dicke der Blumenstiele ab.
  • Wickeldraht: Verwende am besten blau geglühten Wickeldraht mittlerer Stärke, um den Kranz zu binden. Die Auswahl der Drahtstärke hängt auch von der Größe des Kranzes und dem Bindegrün ab.
  • Maschendraht: Du findest ihn in kleinen Rollen im Baumarkt. Es gibt ihn in verschiedenen Farben, wie Grün, Silber oder Kupfer. Wähle die Farbe, die am besten zu deinem Projekt passt.
  • Steckmasse: Du kannst diese in Fachgeschäften kaufen. Für einen Kranz mit einem Durchmesser von bis zu 60 cm reicht ein Ziegel aus. Bei größeren Kränzen solltest du zwei Ziegel verwenden, um die Proportionen anzupassen. Wenn du die Kopfgarnierung üppiger gestalten möchtest, verwende ebenfalls zwei Ziegel.
  • Schaschlik Spieße aus Holz: Du benötigst drei Schaschlik Spieße pro Ziegel, um die Steckmasse zu befestigen.
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2. Die richtige Kranzunterlage

Wenn du den Kranz selbst binden möchtest, besorge dir im Fachgeschäft eine Strohunterlage, die am besten mit einem dunkelgrünen Vliesband umwickelt ist. Dadurch erhält der Kranz eine schöne Unterseite, und das Bindegrün hat einen besseren Halt auf der Unterlage.

Wenn es schnell gehen muss, kannst du auch einen fertig gebundenen Kranz in der gewünschten Größe im Fachgeschäft kaufen. Beachte jedoch, dass du eine Bestellzeit von zwei bis drei Tagen einkalkulieren solltest, insbesondere für Strohunterlagen.

3. Die Technik des Kranzbindens

Für ein klassisches und ästhetisches Erscheinungsbild des Kranzes empfiehlt es sich, immergrüne Gehölz-Zweige wie Thuja, Bux und verschiedene Koniferenarten zu verwenden. Um abwechslungsreiche Effekte zu erzielen, kannst du verschiedene Grünsorten mischen und abwechselnd an den Kranz anlegen.

Lege das Grün vor dem Binden zu kleinen Büscheln zusammen oder binde es zusammen. Schneide die Stiele auf eine Länge von etwa zwei bis drei Zentimetern. Das Binden erfolgt gegen den Uhrzeigersinn. Ob du mit rechts oder links bindest und mit welcher Hand du das Grün festhältst, ist Geschmackssache. Probiere einfach aus, was für dich am besten funktioniert.

Befestige den Wickeldraht an der Kranzunterlage und lege dann zwei bis drei Büschel an, je nachdem, wie viele Büschel du halten kannst. Binde sie mit ein bis zwei Umwicklungen an die Unterlage. Beginne von außen nach innen und lege die Büschel bis zur Tischplatte. Achte darauf, dass der Kranz auf der Innenseite vollständig bedeckt ist.

Für die Kopfgarnierung musst du den Kranz nicht komplett fertig binden. Es genügt, das letzte Stück, das nicht größer als der Ziegel sein sollte, freizulassen. Lasse das Drahtende länger, damit du es unterhalb der Kranzunterseite verknoten kannst.

Falls der Wickeldraht während des Bindens ausgeht, forme das Ende einfach zu einer Schlaufe, führe den Anfang des neuen Drahts hindurch und forme dann eine zweite Schlaufe mit dem neuen Draht.

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Sauge die Steckmasse in einem tiefen Eimer vollständig mit Wasser auf. Drücke sie nicht herunter, da der Ziegel sonst das Wasser nicht aufnimmt und die Blumen schnell verwelken.

Nachdem sich die Steckmasse vollgesaugt hat, umwickle sie rundherum mit einem Stück Maschendraht und befestige sie mit Wickeldraht an der freien Stelle auf dem fertig gebundenen Kranz. Wickele den Draht nur über die Streben des Maschendrahts, damit später genügend Platz für die Blumenstiele bleibt.

Um die Steckmasse zusätzlich zu befestigen, verwende pro Ziegel drei Schaschlik Spieße. Stecke sie durch die Steckmasse hindurch in die Kranzunterlage, sodass sie auf der Unterseite nicht wieder herausragen. Sollten sie oben noch sichtbar sein, schneide sie einfach mit der Gartenschere ab.

4. Die Technik des Aussteckens

Lege den Kranz auf den Tisch, sodass der Teil mit der Steckmasse direkt vor dir liegt. Bei größeren Kränzen beträgt das Verhältnis 1:2. Das bedeutet, dass die Kopfgarnierung 2/3 des Kranzes einnimmt und an den auslaufenden Enden dünner und feiner wird.

Das letzte Drittel des Kranzes bleibt ohne Garnierung, hier ist nur der gebundene Kranz zu sehen. Um eine schöne Form für die Garnierung zu erhalten, lege deine Arme um den auf dem Tisch liegenden Kranz und tritt einen Schritt zurück. So erhältst du einen groben Überblick über die Form, die die Kopfgarnierung haben sollte.

Stecke nun die großen Zweige für die Grundform von hinten in den Kranz. Geeignet sind Tannenzweige, Koniferen oder auch Äste von Laubbäumen, die Wasser gut speichern können. Wenn du unsicher bist, schneide vorab ein oder zwei Zweige dieser Baumart ab und stelle sie mit sehr wenig oder ohne Wasser in einen Eimer. Wenn die Blätter nach einem Tag immer noch frisch sind, kannst du sie bedenkenlos für den Kranz verwenden.

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Für die Ausläufer auf dem Kranz kannst du Efeuranken oder dünnere Koniferenwedel verwenden. Achte jedoch darauf, dass du die Grundform nicht vollständig mit Grün aussteckst, da sonst später kein Platz mehr für die Blumen bleibt.

Wenn du die Rückseite des Kranzes vorgesteckt hast, drehe den Kranz um, sodass die Steckmasse vor dir liegt. Stecke nun den vorderen Teil der Steckmasse mit kürzeren Ästen und Zweigen aus. Dadurch entsteht eine bauchige Form, die in die Kranzmitte ragt.

5. Die Auswahl der Blumensorten

Für ein harmonisches Gesamtbild solltest du höchstens fünf verschiedene Blumensorten mischen. Achte darauf, dass du sie gleichmäßig über die gesamte Kopfgarnierung verteilst und keine größeren Lücken entstehen.

Beginne mit der Sorte, deren Blütenblätter am unempfindlichsten sind, wie zum Beispiel Rosen oder Hyperikum. Setze zuerst in die Mitte der Steckmasse oben eine Rose als Ausgangspunkt, etwa eine Kopfgröße höher als das Grün. Richte dich bei den folgenden Blumenstielen an der Länge dieser Blume aus. Stecke anschließend die Blumen abwechselnd von außen nach innen in den Kranz, etwa eine Handbreit voneinander entfernt.

Schließe den Kranzabschnitt mit zwei bis drei flach liegenden Blumen ab, die sich in verschiedenen Längen über den Kranz erstrecken. Drehe dann den Kranz um, sodass die Steckmasse am Körper liegt. Stecke nun die weiteren Zweige dieser Sorte von hinten in den Kranz, achte jedoch darauf, dass sie nicht über das Grün hinausragen. Verteile die restlichen Blumen der Sorte gleichmäßig auf der Vorder- und Rückseite.

Fülle die “Löcher” zwischen den Blumen der ersten Sorte mit den anderen Blumenarten. Die empfindlichsten und feinsten Blumenarten sollten zuletzt gesteckt werden, zum Beispiel Gerbera, Kamille oder Mutterkraut.

Achte darauf, die Stiele nicht mehrmals herauszuziehen und wieder hineinzustecken, da die Steckmasse dadurch zerfallen und zerbröckeln kann. Dadurch wäre die Wasserzufuhr für die Blumen nicht mehr gewährleistet.

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