Nach einer zweijährigen Pause bringt Apple in diesem Jahr wieder ein preisgünstiges iPhone auf den Markt. Das neue iPhone SE 2022 (alias SE 3) ist der Nachfolger des iPhone SE 2020 (alias SE 2). Doch welche Verbesserungen bietet das neue Modell und lohnt sich ein Wechsel?
Design: Altbewährt, aber nicht veraltet
Beim ersten Blick auf das iPhone SE 2022 mag man ein Déjà-vu erleben, denn das Design ähnelt stark dem iPhone 8. Das bedeutet breite Ränder über und unter dem Display, die bei aktuellen Smartphones anderer Hersteller längst der Vergangenheit angehören. Optisch hat sich also im Vergleich zum iPhone SE 2 nichts verändert. Die Abmessungen, Tasten, Lautsprecher und der Lightning-Anschluss sind identisch. Lediglich das Gewicht ist von 148,0 g auf 144,9 g gesunken.
A15 Bionic Chip und 4 GB RAM
Das Display des iPhone SE 2022 ist weiterhin ein 4,7-Zoll-IPS-Panel mit einer Auflösung von 1334 x 750 Pixeln. Der größte Unterschied zum Vorgängermodell liegt im Inneren: Das iPhone SE 2022 wird von einem A15 Bionic Chip mit 3,24 GHz und sechs Kernen angetrieben. Dieser Prozessor bietet eine bis zu 1,2-mal schnellere Grafikleistung und unterstützt 5G. Zum Arbeitsspeicher gibt es noch keine offiziellen Angaben, aber Gerüchten zufolge soll das SE 3 mit 4 GB RAM ausgestattet sein, während das SE 2 lediglich 3 GB RAM hatte.
Kamera: Keine Veränderungen
Die Kamera des iPhone SE 2022 bleibt unverändert. Es ist immer noch eine 12-Megapixel-Knipse von Sony und eine 7-Megapixel-Selfie-Kamera auf der Vorderseite verbaut.
Preis: Günstiger als die Konkurrenz
Das iPhone SE 3 wird ab dem 11. März vorbestellbar sein. Die Preise starten bei 519 Euro für die 64-GB-Version, 569 Euro für 128 GB und 689 Euro für 256 GB. Im Vergleich zum iPhone SE 2 ist der Straßenpreis deutlich gesunken.
Fazit: Kein großer Sprung, aber solide
Der Umstieg vom iPhone SE 2020 auf das iPhone SE 2022 bringt hauptsächlich im Bereich Prozessor und Arbeitsspeicher einen deutlichen Leistungsvorteil. Das Design, Display und die Kamera sind identisch. Für Nutzer, die hauptsächlich telefonieren, Nachrichten schreiben oder Einkaufslisten erstellen, dürfte die Performance keinen großen Unterschied machen. Für Gamer hingegen lohnen sich die stärkere CPU und verbesserte Grafikleistung. Allerdings bieten andere Hersteller auch Smartphones mit ähnlicher Leistung zu einem ähnlichen Preis, aber mit einem größeren Display. Die Entscheidung hängt also von individuellen Bedürfnissen und dem Budget ab.
Übrigens hat Samsung bei seinen Galaxy-Modellen ein Update veröffentlicht, das die Performance-Drossel entfernt. Weitere Informationen dazu finden Sie in einer anderen News.