Mit dem Apple Pencil ermöglichte Apple im Jahr 2015 eine präzise Eingabe auf dem iPad und bewies, dass die Menschen doch einen Stylus für Touchscreens wollen. Im Jahr 2018 erschien eine verbesserte Version des Apple Pencil, die zunächst nur mit wenigen Modellen kompatibel war.
Heutzutage hat sich die Kompatibilität jedoch geändert. Der Apple Pencil der ersten Generation ist eigentlich nur noch mit dem Basis-iPad kompatibel, das in der neunten Generation erschienen ist. Das günstigste Modell ist das einzige iPad, das über einen Lightning-Anschluss verfügt. Daher ist die Wahl des richtigen Apple Pencils für dein iPad ziemlich einfach.
Apple Pencil 1 vs. 2: Welcher Pencil passt zu welchem Modell?
Schauen wir uns das aktuelle iPad-Lineup an, um zu sehen, welcher Apple Pencil mit welchem Modell kompatibel ist. Die Kompatibilität bezieht sich dabei auf den vollen Funktionsumfang. Mit dem Apple Pencil der 2. Generation kannst du theoretisch auch auf dem Display des Basis-iPads schreiben.
Es gibt jedoch einen Unterschied beim Aufladen der Bedienstifte. Während der Apple Pencil der 1. Generation über einen Lightning-Stecker an der Unterseite aufgeladen wird, unterstützt der Apple Pencil 2 nur das induktive Laden. Er wird magnetisch an alle teureren iPads befestigt und kabellos aufgeladen. Während du den Pencil 1 auch mit einem Ladeadapter aufladen kannst, benötigst du für die zweite Generation unbedingt ein kompatibles iPad.
Apple Pencil 1 vs. 2: Unterschiede beim Design
Apple hat nicht nur die Ladetechnik, sondern auch das Design der Bedienstifte verändert. Die erste Generation ist kreisrund und besteht aus drei Teilen – einer austauschbaren Spitze, dem eigentlichen Apple Pencil und einer Kappe, die den Lightning-Anschluss bedeckt. Der Pencil 1 ist 174,7 mm lang, 8,9 mm dick und wiegt 20,7 g.
Der zweite Apple Pencil hat abgeflachte Seiten und rollt somit nicht mehr von Tischen oder Hosenbeinen. Im Vergleich ist der Pencil 2 mit 166 mm etwas kürzer geworden, Dicke und Gewicht sind jedoch gleich geblieben. Der Apple Pencil 2 besteht außerdem nur aus zwei Teilen – dem eigentlichen Stift und einer wechselbaren Spitze.
Apple Pencil 1 vs. 2: Funktionen und Technik
In der zweiten Generation hat Apple nicht nur die Ladetechnik und das Design verändert. Beide Modelle bieten eine Neigungs- und Druckerkennung, mit der du präzise und mit verschiedenen Druckpunkten auf den iPad-Modellen zeichnen kannst. Nur die zweite Generation des Apple Pencil bietet jedoch berührungsempfindliche Seiten. Mit ihnen kannst du per Doppeltippen zwischen verschiedenen Funktionen oder sogar Apps wechseln.
Ein weiterer praktischer Unterschied liegt in den Ladeeigenschaften der verschiedenen Stifte. Beide Bedienstifte halten ohne Aufladen etwa 12 Stunden. Das neuere Modell bietet jedoch eine Schnellladefunktion, mit der du den Akku innerhalb von 30 Minuten vollständig aufladen kannst.
Apple Pencil 1 vs. 2: Preise und Verfügbarkeiten
Im Februar 2022 sind beide Apple Pencil Modelle sowohl bei Apple selbst als auch bei Drittanbietern erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen betragen 99 und 135 Euro. Es gibt jedoch keinen großen Preisunterschied zwischen den Modellen. In der Regel sparst du kaum Geld, wenn du den Apple Pencil im Rahmen von Angeboten kaufst.
Wenn dir die offiziellen Apple Pencils zu teuer sind, kannst du auch auf Modelle von Drittanbietern zurückgreifen. In einem verlinkten Artikel erfährst du, welche die besten Bedienstifte für Apples iPads sind, die nicht offiziell von Apple stammen.
Fazit: Welcher Pencil ist der richtige für dich?
Wenn du ein iPad hast, das mit dem Apple Pencil der 2. Generation kompatibel ist, solltest du zu diesem Stift greifen. Denn er bietet einen höheren Bedienkomfort, einige technische Verbesserungen und lädt auch schneller. Allerdings kostet er 35 Euro mehr.
Im aktuellen Lineup ist das Basis-iPad das einzige Modell, zu dem du den Apple Pencil der 1. Generation kaufen solltest. Denn das Nachfolgemodell kannst du mit diesem iPad nicht aufladen.
Wie sind deine Erfahrungen mit dem Apple Pencil? Bist du zufrieden mit den Verbesserungen der Nachfolgegeneration oder lohnt sich der Aufpreis von 35 Euro nicht? Teile es uns in den Kommentaren mit!
