Apple-Prozessoren: Ein Leistungsvergleich der A13 bis M2 Chips

Apple-Prozessoren: Ein Leistungsvergleich der A13 bis M2 Chips

Das Herzstück eines jeden Apple-Geräts ist der Prozessor. Während der Mac noch immer auf die Umstellung von Intel zu Apple Silicon setzt, verfügen bereits viele iPhones und iPads über eigene Prozessoren. Bis Ende 2022 wird voraussichtlich jedes Apple-Produkt von einem selbst entwickelten Chip angetrieben werden.

Was Apple Silicon so bemerkenswert macht, ist seine Leistung. Die von Apple hergestellten Chips sind mittlerweile so gut, dass sie von den großen Chipherstellern nicht mehr ignoriert werden können. Das ist natürlich gut für Apple und seine Kunden. Doch für Käufer, die in Apple-Produkte investieren möchten, ist es wichtig, die Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Chips zu verstehen. Nur so kann man besser einschätzen, welches Produkt man kaufen sollte und ob sich ein Upgrade auf ein höherwertiges Modell lohnt.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Prozessoren in der iPhone-, iPad- und Mac-Produktpalette und sehen uns an, wie jeder einzelne Chip arbeitet und welche Bedeutung das für Sie als Nutzer hat.

iPhone-Prozessoren

Bevor wir die Leistung der einzelnen iPhone-Prozessoren vergleichen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Spezifikationen der verschiedenen Chips:

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A15 Bionic im iPhone 13 Pro

  • Hochleistungskerne: 2 mit 3,22 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,82 GHz
  • GPU: 5 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 8 GB
  • Transistoren: 15 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPhone 13 Pro

A15 Bionic im iPhone 13 und iPhone SE 2022

  • Hochleistungskerne: 2 mit 3,22 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,82 GHz
  • GPU: 4 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 8 GB
  • Transistoren: 15 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPhone 13, iPhone SE 2022

A14 Bionic im iPhone 12

  • Hochleistungskerne: 2 mit 3,1 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,8 GHz
  • GPU: 4 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 6 GB
  • Transistoren: 11,8 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPhone 12

A13 Bionic im iPhone 11

  • Hochleistungskerne: 2 mit 2,65 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,8 GHz
  • GPU: 4 Kerne
  • Neural Engine: 8 Kerne
  • RAM: 4 GB
  • Transistoren: 8,5 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPhone 11

Der A15 Bionic im iPhone 13 Pro ist der schnellste Chip für das iPhone. Doch auch das iPhone 13, das ebenfalls den A15 Bionic verwendet, bietet eine beachtliche Leistung. Lediglich ein zusätzlicher GPU-Kern ermöglicht dem Pro-Modell eine um 35 Prozent höhere Grafikleistung im Vergleich zum Einstiegsmodell.

Das iPhone 12 mit dem A14 Bionic ist nicht viel langsamer als das iPhone 13. Wenn der Preis eine größere Rolle spielt als die Kameraqualität und andere Funktionen, ist das iPhone 12 eine gute Wahl.

Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem A13 Bionic im iPhone 11 und den neueren Chips ist deutlich. Das iPhone 11 wird jedoch in Kürze durch das preisgünstigere iPhone 12 ersetzt.

iPad-Prozessoren

Die gestaffelte Veröffentlichung der verschiedenen iPad-Modelle führt zu einer etwas ungewöhnlichen Reihenfolge der Prozessoren und ihrer Leistung.

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M1 im iPad Pro 12,9″ & 11″

  • Hochleistungskerne: 4 mit 3,2 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 2,06 GHz
  • GPU: 8 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 8 GB
  • Transistoren: 16 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 14 W
  • Geräte: iPad Pro 12,9″ & 11″

A15 Bionic im iPad Mini

  • Hochleistungskerne: 2 mit 2,93 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,82 GHz
  • GPU: 5 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 4 GB
  • Transistoren: 15 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPad Mini

A14 Bionic im iPad Air

  • Hochleistungskerne: 2 mit 3,1 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,8 GHz
  • GPU: 4 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 6 GB
  • Transistoren: 11,8 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPad Air

A13 Bionic im iPad

  • Hochleistungskerne: 2 mit 2,65 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 1,8 GHz
  • GPU: 4 Kerne
  • Neural Engine: 8 Kerne
  • RAM: 4 GB
  • Transistoren: 8,5 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 6 W
  • Gerät: iPad

Das iPad Pro mit dem M1 ist das leistungsstärkste Modell. Es gibt jedoch nur geringe Unterschiede zwischen dem A15 Bionic im iPad Mini, dem A14 Bionic im iPad Air und dem A13 Bionic im iPad. Das iPad Pro bietet ähnliche Leistung wie das MacBook Air, während das MacBook Air im Gegenzug ähnlich schnell wie ein iPad Pro arbeitet.

Mac-Prozessoren

Die Mac-Prozessoren der M-Serie von Apple kommen zuerst in den Einsteiger-Macs wie dem MacBook Air und dem MacBook Pro 13 Zoll zum Einsatz. Anschließend werden sie für die höherwertigen Modelle angepasst.

Der neueste Chip in der M-Serie ist der M2, der gemeinsam mit dem neuen MacBook Pro 13 Zoll und dem MacBook Air im Sommer 2022 eingeführt wurde. Der M2 wird den M1 in diesen Macs ersetzen, doch möglicherweise behält Apple die M1-Modelle für preisbewusste Käufer weiterhin im Angebot.

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M1 Max im 16″ MacBook Pro

  • Hochleistungskerne: 8 mit 3,2 GHz
  • Effizienzkerne: 2 mit 2,06 GHz
  • GPU: 32 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 32 GB
  • Transistoren: 16 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 14 W
  • Gerät: 16″ MacBook Pro

M1 Pro im 14″ & 16″ MacBook Pro

  • Hochleistungskerne: 8 mit 3,2 GHz
  • Effizienzkerne: 2 mit 2,06 GHz
  • GPU: 16 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 16 GB
  • Transistoren: 16 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 14 W
  • Gerät: 14″ & 16″ MacBook Pro

M1 im 14″ MacBook Pro

  • Hochleistungskerne: 6 mit 3,2 GHz
  • Effizienzkerne: 2 mit 2,06 GHz
  • GPU: 14 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 16 GB
  • Transistoren: 16 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 14 W
  • Gerät: 14″ MacBook Pro

M1 im 13″ MacBook Pro, MacBook Air, 24″ iMac, Mac Mini

  • Hochleistungskerne: 4 mit 3,2 GHz
  • Effizienzkerne: 4 mit 2,06 GHz
  • GPU: 8 Kerne
  • Neural Engine: 16 Kerne
  • RAM: 8 GB
  • Transistoren: 16 Milliarden
  • Thermische Verlustleistung: 14 W
  • Geräte: 13″ MacBook Pro, MacBook Air, 24″ iMac, Mac Mini

Der M2 bietet eine 18-prozentige Verbesserung der allgemeinen CPU-Leistung im Vergleich zum M1. Besonders im Multi-Core-CPU-Test zeigt der M2 seine Stärken. Der M1 Ultra ist hingegen eine wahre Performance-Bestie mit doppelter CPU-Multicore-Leistung im Vergleich zum M1 Max.

Das Macbook Pro 14 Zoll mit dem M1 Pro und das Macbook Air mit dem M1 sind gute Optionen für Nutzer, die nicht das Maximum an Leistung benötigen. Wenn Sie jedoch mehr Power wünschen, sollten Sie zu den Modellen mit M1 Max greifen.

Der M1, der den Anfang der Apple-Silicon-Chips markierte, ist immer noch ein solider Prozessor, der den veralteten Intel-Prozessoren weit überlegen ist.

Fazit

In einem Diagramm zusammengefasst, zeigt sich ein vorhersehbares Bild: Die M1 Pro/Max Macs führen die Tabelle an, gefolgt von einer Mischung aus iPads und iPhones. Es ist bemerkenswert, dass ein iPad Pro ähnliche Leistung wie ein Macbook Air bietet und der Leistungsunterschied zwischen einem iPhone SE und einem iPhone 13 Pro Max nicht so groß ist, wie es die Preise vermuten lassen.

Dieser Artikel stammt ursprünglich von der Macworld.com und wurde für Sie, meine Lieben, aufbereitet.