APS-C vs. Vollformat: Sensoren und Kameras im Vergleich

APS-C oder Vollformat? Sensoren und Kameras im Vergleich

Du möchtest dir eine Kamera zulegen, bist aber unsicher, ob du dich für eine APS-C oder eine Vollformatkamera entscheiden sollst? Keine Sorge, wir sind hier, um dir zu helfen! In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

APS-C oder Vollformat? Sensoren und Kameras im Vergleich

Eine Vollformatkamera links im Vergleich zu einer APS-C-Kamera rechts. Der Artikel “APS-C oder Vollformat? Sensoren und Kameras im Vergleich” wurde zuerst im Juni 2020 veröffentlicht und zuletzt im August 2023 für Sie überarbeitet (neue Kameramodelle).

Vollformat vs. APS-C?

Gewicht der Kameras

APS-C-Sensoren in modernen spiegellosen Systemkameras bieten in der Regel leichtere Objektive mit kleinerem Durchmesser. Das macht die Kameras, wie beispielsweise Olympus, Panasonic, Sony und Fujifilm APS-C-Modelle, im Vergleich zu Vollformatkameras leichter. Das Gewicht der Kameraausrüstung ist für viele Fotografen ein wichtiges Kaufkriterium, insbesondere auf Reisen oder bei Outdoor-Aktivitäten.

Crop-Faktor

Der Crop-Faktor ist ein Vergleichsfaktor, der immer mit dem Kleinbildformat, dem Vollformat, als Referenz arbeitet. Ein APS-C-Sensor (Crop 1,5x) beispielsweise entspricht einem 24mm-Objektiv im Vollformat. Das Objektiv ändert sich nicht in der Brennweite, der Crop-Faktor dient nur zur Veranschaulichung, um sich den Brennweitenwert im Vollformat vorstellen zu können.

Schärfentiefe

Die Schärfentiefe bei APS-C- und Vollformatkameras kann ebenfalls unterschiedlich sein. Mit einer Vollformatkamera ist es einfacher, mit weniger Schärfentiefe zu arbeiten. Dies kann ein Kaufargument für das Vollformat oder Mittelformat darstellen, insbesondere wenn du beispielsweise Porträts fotografierst.

Bildqualität

Die Bildqualität von APS-C-Sensoren, insbesondere von Fujifilm, steht einer Vollformatkamera in nichts nach. Die Entscheidung für eine Kamera hängt jedoch von individuellen Vorlieben ab. So bin ich (Autor Peter R.) 2016 von schweren Canon Vollformat-Spiegelreflexkameras auf das Fujifilm APS-C-System umgestiegen und war begeistert von der Bildqualität und den Funktionen.

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Fazit

Letztendlich kommt es darauf an, wie du deine Fotos präsentieren möchtest. Wenn du Poster bis zu einer Größe von 80 cm an die Wand hängen möchtest, genügen APS-C-Sensoren mit 24-26 Megapixeln. Mit Kameras wie der Fujifilm X-T5 oder X-H2 kannst du sogar noch größere Poster drucken. Wenn du jedoch noch größere Poster drucken möchtest oder besondere Anforderungen hast, lohnt sich die Investition in eine Vollformat- oder Mittelformatkamera.

Es ist wichtig zu beachten, dass Vollformat- und Mittelformatkameras zusätzliche Kosten mit sich bringen. Du benötigst einen leistungsstarken PC, um die großen Dateien zu bearbeiten, und Speicherplatz für die Langzeitarchivierung. Die Kameras und Objektive sind auch teurer als APS-C-Modelle.

Außerdem solltest du bedenken, dass die Qualität eines Fotos nicht nur von der Kamera abhängt, sondern auch von den Objektiven. APS-C-Sensoren bieten eine gute Bildqualität, und wenn dir das geringere Gewicht wichtig ist, sind sie eine gute Option. Bei höherer Auflösung und professioneller Fotografie bieten Vollformat- und Mittelformatkameras jedoch die beste Qualität.

Nun liegt es an dir, die richtige Kamera für deine Bedürfnisse zu wählen. Überlege, wie du deine Fotos präsentieren möchtest und welches Budget du hast. APS-C- und Vollformatkameras haben ihre Vor- und Nachteile, du musst nur herausfinden, welche zu dir passt.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – APS-C oder Vollformat? Sensoren und Kameras im Vergleich