Aquarienkies ist ein essentieller Bestandteil eines jeden Aquariums. Doch welche Körnung und äußere Beschaffenheit ist die richtige? In diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel und geben dir Empfehlungen, wie du den optimalen Bodengrund für dein Aquarium auswählen kannst.
Körnung und äußere Beschaffenheit
Aquarienkies gibt es in verschiedenen Körnungen, die nahtlos von Kies zu Sand übergehen. Sehr feiner Kies mit einer Körnung von 2 mm oder darunter kann bereits als Sand betrachtet werden. Standardmäßiger Aquarienkies hat eine Körnung von 3 mm bis 5 mm, kann aber auch grobkörniger sein.
Welche Körnung wählen?
Sehr feiner Aquarienkies oder Aquariensand eignet sich besonders gut, wenn du Tiere im Aquarium hast, die sich viel am Boden aufhalten. Feiner Kies ist auch ideal für Pflanzen mit zarten Wurzeln.
Grober Kies hingegen ist geeignet für größere Tiere, die den Bodengrund weniger nutzen, und für Pflanzen, die mehr Platz für ihre Wurzeln benötigen. Mit gröberem Kies kannst du außerdem leichter Landschaften im Aquarium gestalten, musst jedoch darauf achten, dass sich kein Schmutz in den Zwischenräumen ansammelt.
Äußere Beschaffenheit
Bei der Auswahl von Aquarienkies spielt nicht nur die Körnung, sondern auch die äußere Beschaffenheit eine Rolle. Abgerundeter Kies wird empfohlen, um Verletzungen der Aquariumsbewohner zu vermeiden. Außerdem sollten die Kiesel in etwa dieselbe Größe haben, um eine starke Abdichtung des Bodens zu verhindern.
Inhaltsstoffe von Aquarienkies
Aquarienkies sollte möglichst natürlich sein und keine schädlichen Stoffe abgeben, die den Aquarienbewohnern und Pflanzen schaden könnten. Geklebter oder gefärbter Aquarienkies kann bedenklich sein, da sich möglicherweise unerwünschte Stoffe im Wasser lösen können. Es empfiehlt sich daher, auf natürlichen Aquarienkies zurückzugreifen.
Sortierung und Vorbereitung
Auch bei qualitativ hochwertigem Aquarienkies kann es vorkommen, dass einige Kiesel eine andere Größe haben. Es ist ratsam, grob vorsortieren und beispielsweise Fremdkörper wie Muschelschalen zu entfernen. Eine gründliche Reinigung des Kieses durch Waschen ist dennoch unerlässlich.
Beim Einfüllen des sauberen Kieses solltest du vorsichtig sein, um das Aquarium nicht zu beschädigen. Achte außerdem darauf, eine ausreichende Bodengrundhöhe zu erreichen, damit Pflanzen genügend Halt haben und der Bodengrund zum biologischen Gleichgewicht im Becken beiträgt.
Vor- und Nachteile von Aquarienkies
Aquarienkies hat viele Vorteile. Der Abstand zwischen den Kieseln ermöglicht nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern bietet auch Platz für Bakterien, die das biologische System im Gleichgewicht halten. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich Schmutz im Kies ansammelt, wie zum Beispiel Fischkot oder nicht gefressenes Futter.
Insgesamt ist Aquarienkies jedoch ein ausgezeichneter Bodengrund für dein Aquarium, der deinen Fischen und Pflanzen ein gesundes und artgerechtes Zuhause bietet.