Mit zunehmendem Alter leiden viele Hunde unter schmerzhafter Arthrose, was sich durch Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen bemerkbar macht. Besonders im Winter treten die Symptome verstärkt auf. Ihr Hund könnte im Frühling und Sommer kaum Gelenkprobleme haben, aber im Winter lieber seinen warmen Platz nicht verlassen wollen. Typische Anzeichen sind langsames Aufstehen, steife Gliedmaßen und lahmer Gang. Arthrose ist eine Gelenkverschleißerkrankung, bei der der Gelenkknorpel kontinuierlich abgebaut wird. Das führt zur Zerstörung der Gelenkflächen und Versteifung der Gelenke, was wiederum normale Bewegungen erschwert.
Auch junge Hunde können betroffen sein
Nicht nur ältere Hunde leiden unter Arthrose; auch immer mehr junge Hunde sind davon betroffen. Es gibt verschiedene Ursachen für Arthrose, wie zum Beispiel zu frühe oder zu intensive Belastung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Fehlbelastungen durch Verletzungen, falsche Ernährung während des Wachstums und Gelenkfehlstellungen wie Hüftgelenkdysplasie (HD).
Der Aufbau des Hundegelenks
Das Gelenk des Hundes besteht aus einer Gelenkkapsel, die von einer Membran ausgekleidet ist. Der Gelenkknorpel und die Gelenkflüssigkeit fungieren als Stoßdämpfer und ernähren den Knorpel. Eine normale Belastung sorgt dafür, dass ein Flüssigkeitsaustausch innerhalb der Gelenke stattfindet. Starke oder keine Belastung führt zu einer reduzierten Nährstoffversorgung der Gelenke, was zu Veränderungen am Knochen führen kann.
Sekundäre Arthrose als Folge von Hüftgelenkdysplasie
Wenn Arthrose als Folge einer bereits geschädigten Gelenks auftritt, spricht man von sekundärer Arthrose. Dies ist z.B. bei Hüftgelenkdysplasie der Fall. Durch die Fehlbelastung der Hüftgelenke kommt es zu einem erhöhten Verschleiß des Knorpels.
Die richtige Fütterung zur Vermeidung von Arthrose
Eine artgerechte Fütterung ist der Schlüssel, um Erkrankungen und frühzeitigen Gelenkverschleiß vorzubeugen. Die Futtermenge und -art sollte dem Alter, der Rasse und der Aktivität des Hundes angepasst werden. Calcium, Phosphor und Vitamin D spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung eines stabilen Skeletts. Besonders bei großen Hunderassen sollte das richtige Calcium-Phosphor-Verhältnis im Futter eingehalten werden.
Die richtigen Nährstoffe für den alten Hund mit Arthrose
Spezielle Futtermittel und Nahrungsergänzungsmittel können Hunden mit Arthrose helfen. Omega-3-Fettsäuren, Chondroitinsulfat und Glukosamin haben entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Auch bestimmte Kräuter wie Teufelskralle, Weidenrinde, Mädesüß, Birke, Arnika oder Ingwer können unterstützend eingesetzt werden.
Kein Patentrezept für die Behandlung von Arthrose
Um die Symptome nicht zu verschlimmern, ist es wichtig, das Körpergewicht bei übergewichtigen Hunden zu reduzieren. Schwimmen kann eine gute Möglichkeit sein, die Gelenke zu entlasten und gleichzeitig für Bewegung zu sorgen. Vermeiden Sie das Ablegen Ihres Hundes auf kaltem oder hartem Boden, da dies die Steifheit der Gelenke begünstigen kann. Die langfristige Anwendung von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten kann starke Nebenwirkungen haben, daher kann die richtige Ernährungsergänzung eine gute Alternative sein.
Experten-Tipp: Achten Sie darauf, die Belastung des Welpen nicht zu früh zu erhöhen. Passen Sie Fütterung und Bewegung dem Alter und der Rasse an. Ergänzungsfuttermittel wie MASTERDOG GSM-HD eignen sich zur Unterstützung bereits erkrankter Gelenke. Schwefel, Calcium und Vitamin D (CANIPUR-calcigel) sind sinnvoll zur vorbeugenden oder kurzweisen Fütterung. Kräutermischungen wie Weidenrinde mit Teufelskralle und Hagebutten haben entzündungshemmende Eigenschaften und eignen sich speziell zur Fütterung bei akuter Gelenkentzündung. MASTERDOG LAUFWUNDER kann vorbeugend zugefüttert werden, um das Risiko einer Gelenkerkrankung zu minimieren.