Arthrose, Rheuma & Co.: Die besten entzündungshemmenden Lebensmittel

Arthrose, Rheuma & Co.: Die besten entzündungshemmenden Lebensmittel

Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Entzündungen im Körper. Ob Diabetes, Rheuma, Arthrose, Arthritis, Multiple Sklerose oder Neurodermitis – diese Erkrankungen basieren oft auf entzündlichen Reaktionen. Entzündungen sind wichtige Abwehrreaktionen des Körpers auf Gewebeschäden. Eine gesunde Ernährung kann helfen, den schädigenden Einfluss zu verringern und die Entzündungen zu bekämpfen.

Ungesunde Lebensmittel sollten vermieden werden

Zu viel Fett, Zucker, leere Kalorien und zu wenig Nährstoffe – diese ungesunden Gewohnheiten in der Ernährung fördern Entzündungen im Körper. Besonders Schweinefleisch, das viele entzündungsfördernde Substanzen enthält, sollte reduziert werden. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist unerlässlich, um chronische Entzündungen zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungezuckerten Tee pro Tag.

Die entzündungshemmende Wirkung von Obst und Gemüse

Obst und Gemüse sollten einen wichtigen Teil der Ernährung ausmachen. Die AOK Gesundheitskasse empfiehlt mindestens drei Hände voll Gemüse und zwei Hände voll zuckerarmes Obst pro Tag. Bestimmte Obst- und Gemüsesorten werden eine besonders entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben:

  • Lauch- und Zwiebelgemüse: reich an Vitaminen (A, B, C, E) und Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium und Phosphor
  • Brokkoli: enthält sekundäre Pflanzenstoffe wie Glucosinolate
  • Paprika: reich an Vitamin C und Ballaststoffen
  • Kirschen und rotes Beerenobst: viel Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane
  • Spinat: enthält Vitamin C, E und Mineralstoffe wie Beta-Carotin, Zink und Selen

Auch Nüsse, pflanzliche Öle und Gewürze haben eine entzündungshemmende Wirkung. Omega-3-Fettsäuren stärken die Immunabwehr und lassen entzündliche Prozesse im Körper abklingen. Kurkuma, Ingwer und Chili werden ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.

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Entzündungshemmende Ernährung: Vielfalt ist entscheidend

Für eine entzündungshemmende Ernährung ist es nicht entscheidend, ausschließlich bestimmte Lebensmittel zu essen. Es genügt, gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse in den Essensplan einzubauen und entzündungsfördernde Nahrungsmittel wie Alkohol, Fleisch oder Süßigkeiten zu reduzieren. Bei chronischen Entzündungen wie Rheuma oder Arthrose sollten entzündungsfördernde Lebensmittel konsequent gemieden werden. Dazu zählen auch stark verarbeitete Produkte wie Fertiggerichte, Wurst, Käse sowie glutenhaltige Lebensmittel.

Eine überwiegend vegetarische und pflanzenbetonte Ernährungsweise bietet ausreichend entzündungshemmende Stoffe. Eine bunte und vielfältige Auswahl an Lebensmitteln ist dabei besonders wichtig. Neben der Ernährung sind auch Stressabbau, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung im Alltag entscheidend für eine gesunde Lebensweise.

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