Atem holen und Ängste überwinden: Tipps gegen soziale Phobien

Atem holen und Ängste überwinden: Tipps gegen soziale Phobien

Habt ihr auch schon mal das Gefühl gehabt, euch in großen Gruppen von Menschen unwohl zu fühlen? Vielleicht habt ihr sogar soziale Ängste, bei denen ihr euch in vermeintlich ungefährlichen zwischenmenschlichen Situationen unsicher fühlt. Ihr habt Angst davor, Fehler zu machen oder euch ungeschickt zu verhalten. Doch keine Sorge, ihr seid nicht allein. Ungefähr fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leidet mindestens einmal im Leben an einer sozialen Phobie. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie könnten sich diese Ängste verstärken. Aber es gibt Wege, um diese Ängste zu überwinden und mehr Selbstbewusstsein zu erlangen. In diesem Artikel findet ihr einige Tipps und Tricks, die euch dabei helfen können.

Hinterfragt eure negativen Gedanken

Es ist normal, dass ängstliche Gedanken auftauchen, wenn man sich in unangenehmen Situationen befindet. Aber versucht diese Gedanken bewusst zu hinterfragen. Fragt euch, ob eure Angst wirklich berechtigt ist oder ob ihr vielleicht immer vom Schlimmsten ausgeht. Natürlich wird eure Angst dadurch nicht verschwinden, aber die regelmäßige Auseinandersetzung damit kann euch helfen, selbstsicherer zu werden.

Hinterfragt eure negativen Gedanken

Atmet durch oder probiert Meditation aus

Atemübungen können euch helfen, in stressigen Momenten die Kontrolle zurückzugewinnen. Eine einfache Atemtechnik ist die 4-7-8-Methode: Atmet dabei bis vier ein, haltet die Luft bis sieben und atmet dann bis acht aus. Auch Meditation kann euch helfen, euch in Stresssituationen zu fokussieren und zu entspannen. Versucht verschiedene Meditationsarten aus, um die für euch passende zu finden.

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Atmet durch oder probiert Meditation aus

Setzt euch langsam den Situationen aus

Um euch an beängstigende Situationen zu gewöhnen, könnt ihr euch langsam aus eurer Komfortzone bewegen. Setzt euch zum Beispiel mit eurem Laptop in ein Café und schaut dort euren Lieblingsfilm oder eure Lieblingsserie. Ihr macht etwas, das euch Spaß macht und euch wohlfühlen lässt, nur eben in einer Umgebung, die euch normalerweise Angst bereitet. Auf diese Weise könnt ihr euch langsam an eine neue mentale Komfortzone gewöhnen. Und je öfter ihr solche Situationen erlebt, desto leichter wird es euch fallen, euch sicherer zu fühlen.

Setzt euch langsam den Situationen aus

Haltet schriftlich fest, was euch Angst macht

Macht euch bewusst, in welchen Situationen euch eure Ängste besonders schwerfallen. Schreibt eine Liste und bewertet die verschiedenen Momente danach, wie ängstlich sie euch machen. So könnt ihr im Nachhinein überprüfen, ob die Situationen tatsächlich so schlimm waren, wie ihr befürchtet habt. Oft werdet ihr feststellen, dass ihr euch vorab viel mehr Gedanken gemacht habt, als nötig war.

Haltet schriftlich fest, was euch Angst macht

Seid nicht zu hart zu euch selbst

Jeder hat gute und schlechte Tage, und niemand von uns ist perfekt. Wenn euch die Angst wieder überkommt, solltet ihr das nicht als Rückschlag betrachten, sondern euch darauf konzentrieren, was ihr bereits geschafft habt und welche Techniken euch geholfen haben. Es gibt kein Wundermittel, um sofort selbstbewusster zu werden und Ängste zu überwinden. Eine Therapie oder Teilnahme an speziellen Trainingskursen für soziale Interaktionen und Kompetenzen können ebenfalls hilfreich sein.

Seid nicht zu hart zu euch selbst

Lasst euch von euren Ängsten nicht länger einschränken. Mit ein wenig Übung und den richtigen Strategien könnt ihr Selbstbewusstsein aufbauen und soziale Ängste überwinden. Vertraut auf euch selbst und seid geduldig. Ihr werdet schon bald Fortschritte machen und euch sicherer in unangenehmen Situationen fühlen.