Audi ist einer der renommiertesten deutschen Automobilhersteller mit einer faszinierenden Geschichte. Die vier Ringe im Markenlogo symbolisieren den Zusammenschluss von vier Unternehmen, die im Jahr 1969 endgültig unter dem Dach des Volkswagenkonzerns vereint wurden. Audi hat jedoch eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1909 zurückreicht.
Audi – Die Anfangsjahre
Der Name “Audi” wurde von August Horch gewählt und ist eine Übersetzung des deutschen Wortes “Horch” ins Lateinische. Horch hatte sein eigenes Unternehmen, A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau, verlassen und somit die Namensrechte verloren. 1910 wurde die Audi Automobilwerke GmbH Zwickau gegründet und 1928 von DKW übernommen. 1932 schlossen sich die Horchwerke AG und das Werk des Unternehmens Wanderer an, und die Auto Union AG wurde geboren. Das heute bekannte Logo mit den vier Ringen wurde eingeführt. Der Firmensitz befand sich damals in Chemnitz.
Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Marken des Auto Union-Konzerns äußerst erfolgreich. Horch war ein Beispiel dafür und beherrschte in den 1930er Jahren fast die Hälfte des Luxussegments im Deutschen Reich. Die Marke Audi war der Mittelklasse vorbehalten, während DKW mit dem “Frontwagen”, benannt nach dem erstmals in Serie produzierten Frontmotor, den größten Teil des Auto-Union-Konzerns ausmachte.
Neugründung nach 1945
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Auto Union AG unter sowjetischer Besatzung enteignet. In Zwickau dauerte es bis 1958 und der Beginn der Produktion des Trabant durch den VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau.
In Ingolstadt wurde ein Ersatzteillager für die verbliebenen DKW-Fahrzeuge erhalten und wieder aufgebaut. Nach der Löschung der Auto Union AG aus dem Chemnitzer Handelsregister konnte der Name wieder genutzt werden. So wurde 1949/50 die Auto Union GmbH in Ingolstadt neu gegründet. Gemeinsam mit ehemaligen Mitarbeitern der Standorte im Osten Deutschlands wurden neue Fahrzeuge entwickelt, zunächst der DKW Schnelllaster.
Das erste Auto der Nachkriegszeit war der Audi F 103. Dieses Modell wurde 1965 eingeführt und markierte die Wiedergeburt der Marke Audi. Parallel dazu wurde in Ingolstadt auch der VW Käfer produziert, um das Werk auszulasten. 1968 wurde der Audi 100 vorgestellt.
Vorsprung durch Technik
In den 1960er Jahren wurde die Auto Union GmbH (damals noch eigenständig) von Volkswagen übernommen. Im Jahr 1969 fusionierte das Unternehmen mit der NSU AG und führte 1971 den Slogan “Vorsprung durch Technik” ein.
Dieser Slogan wurde durch eine Vielzahl von Innovationen unterstrichen. 1975 wurde eine mechanische Benzineinspritzung entwickelt, die bald im VW Golf GTI zum Einsatz kam. 1977 stellte Audi einen Fünfzylinder-Motor vor und 1980 wurde der permanente Allradantrieb in einem PKW (dem quattro) eingeführt.
Die Liste der Innovationen ist lang: 1983 brachte Audi das erste deutsche Auto mit Katalysator auf den Markt, Ende der 1980er Jahre folgte der Dieselmotor mit Direkteinspritzung und Turbolader. Audi war auch ein Vorreiter in Bezug auf Leichtbau aus Aluminium und hat mit zahlreichen Fahrzeugen Design-Wettbewerbe gewonnen.
Die aktuelle Modellpalette
Audi bietet derzeit eine breite Palette von Fahrzeugen an. Vom Kleinwagen A1 über verschiedene Kompaktfahrzeuge wie den A3 und A4 bis hin zu den Oberklassemodellen A6 und A7. Hinzu kommen die SUV mit dem Kürzel Q sowie die Sportwagen TT, TTS, TTRS und R8 bzw. R8 Spyder.
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Disclaimer: Dieser Artikel ist eine informative und nicht kommerzielle Beschreibung von Audi. Es werden keine externen Verkaufsangebote oder Links bereitgestellt.
