Aufstieg im Handwerk: Sollte man Geselle bleiben oder den Meister wagen?

Aufstieg im Handwerk: Geselle bleiben oder den Meister wagen?

Als Handwerker hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Du bist mit deiner Arbeit zufrieden, aber du fragst dich, ob du nicht noch weiterkommen könntest. Du möchtest dich weiterbilden und deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Doch ist die Meisterprüfung wirklich die richtige Entscheidung für dich?

Aufstieg im Handwerk: Geselle bleiben oder den Meister wagen?

INHALTSVERZEICHNIS

Meisterprüfung: Mehr Verantwortung, Aufstiegschancen und Geld

Handwerker stellen sich oft die Frage, wie ihr weiteres Berufsleben aussehen soll. Soll man als Geselle bis zur Rente arbeiten oder reichen unsere Fähigkeiten, Motivation und Kenntnisse aus, um die Meisterschule zu absolvieren? Die Entscheidung hängt nicht nur von handwerklichen und schulischen Fähigkeiten ab, sondern auch von finanziellen Aspekten.

Ein Gesellengehalt allein reicht heutzutage oft nicht aus, um eine Familie zu versorgen. Auf der anderen Seite ist die Weiterbildung zum Meister finanziell nicht ohne Risiko, da sie teuer und zeitaufwendig ist. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile beider Optionen vergleichen und auch die Frage klären, ob es neben dem “ewigen Gesellen” und dem Meister noch einen dritten Weg gibt.

Geselle

Der Geselle ist das Rückgrat der Handwerksbetriebe nach Abschluss seiner Berufsausbildung. Er erledigt alle handwerklichen Arbeiten, egal ob es sich um Autoreparaturen, Kundenbesuche zur Heizungswartung oder das Decken von Dächern handelt. Gesellen tragen oft weniger Verantwortung und erhalten ihre Aufträge oft von Meistern oder Werkstattleitern.

Gehaltsmöglichkeiten

Das Gehalt von Handwerksgesellen ist im Vergleich zu Berufen außerhalb des Handwerks oft niedrig, steigt jedoch mit der Gewerkschaftszugehörigkeit, Qualifikation und Berufserfahrung. Ein erfahrener Handwerksgeselle verdient oft mehr als ein frischgebackener Meister. Die Gehälter im Handwerk können je nach Bundesland stark variieren.

Zukunftschancen

Obwohl Gesellen keine Ausbildung selbst durchführen können, sind ihre Zukunftschancen dennoch gut. Die meisten Handwerksberufe werden auch in Zukunft Fachleute benötigen. Kein Roboter kann verrostete Wasserleitungen in einem Altbau instand setzen oder eine nicht-normgerechte Elektrik fachgerecht umbauen. Allerdings sind Arbeitsplätze im Handwerk heute nicht mehr so sicher wie früher. Daher ist es für Gesellen entscheidend, sich fortzubilden, um im Wettbewerb um Arbeitsplätze vorne zu bleiben.

Meister

Der Meister ist der Profi im Handwerk mit dem größten Wissen und den umfangreichsten Fähigkeiten. Früher bedeutete dies, dass Meister weniger praktisch handwerklich arbeiteten, sondern vor allem Planung, Überwachung und Kontrolle ausübten. In einigen Berufen geht der Trend jedoch zum mitarbeitenden Meister, der bei anspruchsvollen Kunden oder schwierigen Aufgaben zum Einsatz kommt. Meister tragen die volle Verantwortung, dürfen Lehrlinge ausbilden und einen eigenen Betrieb eröffnen.

Gehaltsmöglichkeiten

Auch angestellte Meister verdienen mit zunehmender Berufserfahrung und Qualifikation ein höheres Gehalt. Im Gegensatz zum Gesellen kann sich die Selbstständigkeit jedoch finanziell auszahlen.

Zukunftschancen

Der Meisterberuf hat nicht nur Zukunft, er ist die Zukunft. Nur Meister dürfen neue Handwerker ausbilden und in vielen Handwerksberufen Firmen eröffnen. Daher wird der Meister auch in vielen Jahren noch eine hohe Relevanz haben. Diese kann durch Weiterbildungen weiter gesteigert werden. Weiterbildungen kommen auch Meistern zugute, die nicht selbstständig sind, sondern nur den Betrieb wechseln möchten.

Geselle, einfach “nur” arbeiten?

Die Geschichte des Handwerksgesellen ist untrennbar mit der des Handwerks verbunden. Schon im Mittelalter war die Unterteilung zwischen Lehrling, Geselle und Meister innerhalb der Zünfte scharf abgegrenzt und von ähnlicher Bedeutung wie heute. Früher war es üblich, dass fast alle jungen Gesellen nach dem Ende ihrer Ausbildung auf die Walz gingen. Dies wird heute nur noch von einigen Zimmerleuten praktiziert.

Die Gesellenprüfung

Die Gesellenprüfung markiert den Abschluss einer Handwerksausbildung. Sie findet zweimal im Jahr statt und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, die meist in der Handwerkskammer abgelegt werden. Wer die Prüfung nicht besteht, hat zwei weitere Versuche. Erst wenn die Prüfung dreimal nicht bestanden wurde, gilt die Ausbildung als nicht abgeschlossen.

Theorie

Die theoretische Prüfung umfasst Fragen zu den in den vergangenen Jahren erlernten Fähigkeiten sowie betriebswirtschaftliches Wissen, das im Handwerk gelehrt wird.

Praxis

Im praktischen Teil müssen die Prüflinge ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie erstellen in der Regel ein Prüfstück und führen einige Arbeitsbeispiele aus. Wenn Theorie und Praxis zu der Zufriedenheit der Prüfer bestanden wurden, gilt die Ausbildung als erfolgreich abgeschlossen und der Lehrling erhält den Gesellenbrief.

Aufstieg im Handwerk
Aufstieg im Handwerk

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich vor allem für Handwerker, die sich nicht mit planerischen und betriebswirtschaftlichen Problemen beschäftigen möchten. Gesellen konzentrieren sich meist ausschließlich auf die handwerkliche Ausführung. Die Vorteile des Meisterschafts liegen darin, dass es keine zeitlichen Begrenzungen gibt, ab wann man sich dafür entscheiden kann. Nach dem Bestehen der Gesellenprüfung kann man jederzeit den Schritt zum Meister wagen.

Aufstiegsmöglichkeiten durch Weiterbildung

Gesellen können sich auch innerhalb des Berufs weiterqualifizieren und ein breiteres Spektrum an Aufgaben übernehmen, was sich natürlich auch im Gehalt niederschlagen kann. Je nach Qualifikation können sie jedoch klassisch-handwerkliche Tätigkeiten aufgeben. Im Kfz-Bereich gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Servicetechniker, Serviceberater, Verkäufer oder Teile- und Zubehörspezialisten zu werden.

Der Meisterzwang

Bis 2004 war es in Deutschland fast unmöglich, ohne Meisterbrief einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen und zu führen. Mit einer Gesetzesänderung haben erfahrene Gesellen nun auch die Möglichkeit, ohne Meisterbrief ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu leiten, sofern sie über mindestens sechs Jahre Berufserfahrung verfügen. Es sollten jedoch möglicherweise einige betriebswirtschaftliche Aspekte beachtet werden.

Meister, Könige des Handwerks

Bereits im Mittelalter gab es den Meister in seiner heutigen Form. Nur Meister durften sich selbstständig machen und Lehrlinge ausbilden. Die Meisterprüfung war jedoch aufwändig und teuer, sodass nur wenige den Sprung wagten. Doch winkte den Meistern die Zugehörigkeit zu den Zünften und damit hohe gesellschaftliche Macht.

Die Meisterschule

Vor dem Meisterbrief steht der Besuch einer Meisterschule. Dort lernen angehende Meister alles, was sie für die Führung eines Betriebs und die Ausbildung von Wissen benötigen. Die Vertiefung des eigentlichen Handwerkswissens spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Je nach Handwerk dauert die Schule in Vollzeit zwölf bis 24 Monate oder in Teilzeit bis zu vier Jahre neben dem Beruf.

Voraussetzungen in Deutschland

Wer die Gesellenprüfung erfolgreich bestanden hat, kann sich am Tag danach für die Meisterschule anmelden. Wer in einem anderen Beruf als seinem erlernten Meister werden möchte, muss mehrjährige Berufserfahrung nachweisen, jedoch höchstens drei Jahre.

Ausbildungsinhalte

Die Meisterschule im Handwerk besteht aus vier Modulen, die praktische und theoretische Aspekte sowie Betriebswirtschaft und Berufspädagogik abdecken. Alle Module zusammen umfassen derzeit etwa 1000 Stunden.

Die Meisterprüfung

Die Meisterprüfung besteht nicht aus einer einzigen Abschlussprüfung, sondern erfordert das Bestehen von Meisterstücken, Klausuren und einer Unterweisungsprobe in jedem der vier Module. Nach dem Bestehen aller Teile wird der Meisterbrief meist in einer feierlichen Zeremonie verliehen.

Kosten der Meisterschule

Die Meisterschule hat ihren Preis. Kurse, Lehrmaterialien und Prüfungen kosten Geld. Ein angehender Heizungsbaumeister in Rheinland-Pfalz muss beispielsweise für die ersten beiden Module Kosten von etwa 8000 Euro einplanen, während die letzten beiden Module etwas günstiger sind. Es gibt jedoch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie das Meister-BAföG in Form von zinsgünstigen Darlehen.

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich für alle, die ihr Handwerk bis ins kleinste Detail verstehen möchten. Je nach Beruf ist der Meister auch für Gesellen mit dem Wunsch nach Selbstständigkeit unerlässlich. Der deutsche Meisterbrief ist auch international anerkannt und kann Auswanderungsmöglichkeiten eröffnen. Darüber hinaus eröffnet der Meisterbrief Zugang zu weiteren Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.

Techniker als dritter Weg

Der staatlich geprüfte Techniker stellt einen Mittelweg zwischen Geselle und Meister dar. Im Gegensatz zum Meister liegt der Schwerpunkt der Technikerausbildung weniger auf praktisch-technischen und kaufmännischen Aspekten, sondern auf theoretischer Bildung. Der Techniker erwirbt jedoch auch allgemeinbildendes Wissen und hat weiterführende Möglichkeiten wie den Zugang zu Fachhochschulen.

Für Theorie-Profis

Techniker sitzen eher am Schreibtisch als in der Werkstatthalle. Sie beschäftigen sich mit Planung und Konstruktionen hinter den handwerklichen Tätigkeiten. Sie haben die Möglichkeit, in Planungsbüros zu arbeiten und technische Aspekte im Bauwesen zu gestalten.

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Techniker-Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Techniker erfolgt an einer Fachschule für Technik. Der Unterricht ist meist kostenfrei, und die Kosten für Prüfungen belaufen sich auf weniger als 1000 Euro. Auch Techniker können das Meister-BAföG in Anspruch nehmen. Der Weg zum staatlich geprüften Techniker dauert länger als die Meisterschule, bietet jedoch den Vorteil eines höheren allgemeinwissenschaftlichen Teils und erleichtert den Übergang zu einem späteren Studium.

Vom Lehrling zum Manager per Techniker-Ausbildung?

Der Weg vom Techniker zum Manager ist möglich und wird von vielen Unternehmen geschätzt, da Techniker praktische Erfahrung mitbringen. Sie können zum Beispiel als Manager eines Entwicklungsteams arbeiten, das Bauteile für die Steuerung elektronischer Anlagen konstruiert.

Zusammenfassung und Fazit

Lehre machen, Gesellenbrief erlangen und dann bis zur Rente arbeiten – diese Zeiten sind definitiv vorbei. Ohne Weiterbildung wird es im Handwerk immer schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden. Selbst wenn man nach der Ausbildung vom Betrieb übernommen wird, sollte man sich auch in der Freizeit weiterbilden. Die Entscheidung für oder gegen die Meisterschule muss jeder für sich selbst treffen. Fortbildungen sind jedoch unerlässlich, um mit den Entwicklungen im Handwerk Schritt zu halten. Handwerkskammern und private Unternehmen bieten eine Vielzahl von Programmen für jede Position an. Das Wichtigste ist, dass man sich überhaupt weiterbildet, egal ob es sich um einen Feierabendkurs oder die Meisterschule handelt.

Dieser Artikel wurde von einem SEO-Spezialisten und erfahrenen Texter verfasst und enthält wichtige Informationen für Handwerker, die sich fragen, ob sie Geselle bleiben oder den Meister machen sollten.

Video zum Thema

  • Meister im KFZ-Handwerk
  • Welche Möglichkeiten hat man mit einer dualen Ausbildung im Handwerk?

Links | Info-Tipps

Als Handwerker hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Du bist mit deiner Arbeit zufrieden, aber du fragst dich, ob du nicht noch weiterkommen könntest. Du möchtest dich weiterbilden und deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Doch ist die Meisterprüfung wirklich die richtige Entscheidung für dich?

Aufstieg im Handwerk: Geselle bleiben oder den Meister wagen?

Meisterprüfung: Mehr Verantwortung, Aufstiegschancen und Geld

Handwerker stellen sich oft die Frage, wie ihr weiteres Berufsleben aussehen soll. Soll man als Geselle bis zur Rente arbeiten oder reichen unsere Fähigkeiten, Motivation und Kenntnisse aus, um die Meisterschule zu absolvieren? Die Entscheidung hängt nicht nur von handwerklichen und schulischen Fähigkeiten ab, sondern auch von finanziellen Aspekten.

Ein Gesellengehalt allein reicht heutzutage oft nicht aus, um eine Familie zu versorgen. Auf der anderen Seite ist die Weiterbildung zum Meister finanziell nicht ohne Risiko, da sie teuer und zeitaufwendig ist. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile beider Optionen vergleichen und auch die Frage klären, ob es neben dem “ewigen Gesellen” und dem Meister noch einen dritten Weg gibt.

Geselle

Der Geselle ist das Rückgrat der Handwerksbetriebe nach Abschluss seiner Berufsausbildung. Er erledigt alle handwerklichen Arbeiten, egal ob es sich um Autoreparaturen, Kundenbesuche zur Heizungswartung oder das Decken von Dächern handelt. Gesellen tragen oft weniger Verantwortung und erhalten ihre Aufträge oft von Meistern oder Werkstattleitern.

Gehaltsmöglichkeiten

Das Gehalt von Handwerksgesellen ist im Vergleich zu Berufen außerhalb des Handwerks oft niedrig, steigt jedoch mit der Gewerkschaftszugehörigkeit, Qualifikation und Berufserfahrung. Ein erfahrener Handwerksgeselle verdient oft mehr als ein frischgebackener Meister. Die Gehälter im Handwerk können je nach Bundesland stark variieren.

Zukunftschancen

Obwohl Gesellen keine Ausbildung selbst durchführen können, sind ihre Zukunftschancen dennoch gut. Die meisten Handwerksberufe werden auch in Zukunft Fachleute benötigen. Kein Roboter kann verrostete Wasserleitungen in einem Altbau instand setzen oder eine nicht-normgerechte Elektrik fachgerecht umbauen. Allerdings sind Arbeitsplätze im Handwerk heute nicht mehr so sicher wie früher. Daher ist es für Gesellen entscheidend, sich fortzubilden, um im Wettbewerb um Arbeitsplätze vorne zu bleiben.

Meister

Der Meister ist der Profi im Handwerk mit dem größten Wissen und den umfangreichsten Fähigkeiten. Früher bedeutete dies, dass Meister weniger praktisch handwerklich arbeiteten, sondern vor allem Planung, Überwachung und Kontrolle ausübten. In einigen Berufen geht der Trend jedoch zum mitarbeitenden Meister, der bei anspruchsvollen Kunden oder schwierigen Aufgaben zum Einsatz kommt. Meister tragen die volle Verantwortung, dürfen Lehrlinge ausbilden und einen eigenen Betrieb eröffnen.

Gehaltsmöglichkeiten

Auch angestellte Meister verdienen mit zunehmender Berufserfahrung und Qualifikation ein höheres Gehalt. Im Gegensatz zum Gesellen kann sich die Selbstständigkeit jedoch finanziell auszahlen.

Zukunftschancen

Der Meisterberuf hat nicht nur Zukunft, er ist die Zukunft. Nur Meister dürfen neue Handwerker ausbilden und in vielen Handwerksberufen Firmen eröffnen. Daher wird der Meister auch in vielen Jahren noch eine hohe Relevanz haben. Diese kann durch Weiterbildungen weiter gesteigert werden. Weiterbildungen kommen auch Meistern zugute, die nicht selbstständig sind, sondern nur den Betrieb wechseln möchten.

Geselle, einfach “nur” arbeiten?

Die Geschichte des Handwerksgesellen ist untrennbar mit der des Handwerks verbunden. Schon im Mittelalter war die Unterteilung zwischen Lehrling, Geselle und Meister innerhalb der Zünfte scharf abgegrenzt und von ähnlicher Bedeutung wie heute. Früher war es üblich, dass fast alle jungen Gesellen nach dem Ende ihrer Ausbildung auf die Walz gingen. Dies wird heute nur noch von einigen Zimmerleuten praktiziert.

Die Gesellenprüfung

Die Gesellenprüfung markiert den Abschluss einer Handwerksausbildung. Sie findet zweimal im Jahr statt und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, die meist in der Handwerkskammer abgelegt werden. Wer die Prüfung nicht besteht, hat zwei weitere Versuche. Erst wenn die Prüfung dreimal nicht bestanden wurde, gilt die Ausbildung als nicht abgeschlossen.

Theorie

Die theoretische Prüfung umfasst Fragen zu den in den vergangenen Jahren erlernten Fähigkeiten sowie betriebswirtschaftliches Wissen, das im Handwerk gelehrt wird.

Praxis

Im praktischen Teil müssen die Prüflinge ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie erstellen in der Regel ein Prüfstück und führen einige Arbeitsbeispiele aus. Wenn Theorie und Praxis zu der Zufriedenheit der Prüfer bestanden wurden, gilt die Ausbildung als erfolgreich abgeschlossen und der Lehrling erhält den Gesellenbrief.

Aufstieg im Handwerk
Aufstieg im Handwerk

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich vor allem für Handwerker, die sich nicht mit planerischen und betriebswirtschaftlichen Problemen beschäftigen möchten. Gesellen konzentrieren sich meist ausschließlich auf die handwerkliche Ausführung. Die Vorteile des Meisterschafts liegen darin, dass es keine zeitlichen Begrenzungen gibt, ab wann man sich dafür entscheiden kann. Nach dem Bestehen der Gesellenprüfung kann man jederzeit den Schritt zum Meister wagen.

Aufstiegsmöglichkeiten durch Weiterbildung

Gesellen können sich auch innerhalb des Berufs weiterqualifizieren und ein breiteres Spektrum an Aufgaben übernehmen, was sich natürlich auch im Gehalt niederschlagen kann. Je nach Qualifikation können sie jedoch klassisch-handwerkliche Tätigkeiten aufgeben. Im Kfz-Bereich gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Servicetechniker, Serviceberater, Verkäufer oder Teile- und Zubehörspezialisten zu werden.

Der Meisterzwang

Bis 2004 war es in Deutschland fast unmöglich, ohne Meisterbrief einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen und zu führen. Mit einer Gesetzesänderung haben erfahrene Gesellen nun auch die Möglichkeit, ohne Meisterbrief ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu leiten, sofern sie über mindestens sechs Jahre Berufserfahrung verfügen. Es sollten jedoch möglicherweise einige betriebswirtschaftliche Aspekte beachtet werden.

Meister, Könige des Handwerks

Bereits im Mittelalter gab es den Meister in seiner heutigen Form. Nur Meister durften sich selbstständig machen und Lehrlinge ausbilden. Die Meisterprüfung war jedoch aufwändig und teuer, sodass nur wenige den Sprung wagten. Doch winkte den Meistern die Zugehörigkeit zu den Zünften und damit hohe gesellschaftliche Macht.

Die Meisterschule

Vor dem Meisterbrief steht der Besuch einer Meisterschule. Dort lernen angehende Meister alles, was sie für die Führung eines Betriebs und die Ausbildung von Wissen benötigen. Die Vertiefung des eigentlichen Handwerkswissens spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Je nach Handwerk dauert die Schule in Vollzeit zwölf bis 24 Monate oder in Teilzeit bis zu vier Jahre neben dem Beruf.

Voraussetzungen in Deutschland

Wer die Gesellenprüfung erfolgreich bestanden hat, kann sich am Tag danach für die Meisterschule anmelden. Wer in einem anderen Beruf als seinem erlernten Meister werden möchte, muss mehrjährige Berufserfahrung nachweisen, jedoch höchstens drei Jahre.

Ausbildungsinhalte

Die Meisterschule im Handwerk besteht aus vier Modulen, die praktische und theoretische Aspekte sowie Betriebswirtschaft und Berufspädagogik abdecken. Alle Module zusammen umfassen derzeit etwa 1000 Stunden.

Die Meisterprüfung

Die Meisterprüfung besteht nicht aus einer einzigen Abschlussprüfung, sondern erfordert das Bestehen von Meisterstücken, Klausuren und einer Unterweisungsprobe in jedem der vier Module. Nach dem Bestehen aller Teile wird der Meisterbrief meist in einer feierlichen Zeremonie verliehen.

Kosten der Meisterschule

Die Meisterschule hat ihren Preis. Kurse, Lehrmaterialien und Prüfungen kosten Geld. Ein angehender Heizungsbaumeister in Rheinland-Pfalz muss beispielsweise für die ersten beiden Module Kosten von etwa 8000 Euro einplanen, während die letzten beiden Module etwas günstiger sind. Es gibt jedoch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie das Meister-BAföG in Form von zinsgünstigen Darlehen.

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich für alle, die ihr Handwerk bis ins kleinste Detail verstehen möchten. Je nach Beruf ist der Meister auch für Gesellen mit dem Wunsch nach Selbstständigkeit unerlässlich. Der deutsche Meisterbrief ist auch international anerkannt und kann Auswanderungsmöglichkeiten eröffnen. Darüber hinaus eröffnet der Meisterbrief Zugang zu weiteren Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.

Techniker als dritter Weg

Der staatlich geprüfte Techniker stellt einen Mittelweg zwischen Geselle und Meister dar. Im Gegensatz zum Meister liegt der Schwerpunkt der Technikerausbildung weniger auf praktisch-technischen und kaufmännischen Aspekten, sondern auf theoretischer Bildung. Der Techniker erwirbt jedoch auch allgemeinbildendes Wissen und hat weiterführende Möglichkeiten wie den Zugang zu Fachhochschulen.

Für Theorie-Profis

Techniker sitzen eher am Schreibtisch als in der Werkstatthalle. Sie beschäftigen sich mit Planung und Konstruktionen hinter den handwerklichen Tätigkeiten. Sie haben die Möglichkeit, in Planungsbüros zu arbeiten und technische Aspekte im Bauwesen zu gestalten.

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Techniker-Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Techniker erfolgt an einer Fachschule für Technik. Der Unterricht ist meist kostenfrei, und die Kosten für Prüfungen belaufen sich auf weniger als 1000 Euro. Auch Techniker können das Meister-BAföG in Anspruch nehmen. Der Weg zum staatlich geprüften Techniker dauert länger als die Meisterschule, bietet jedoch den Vorteil eines höheren allgemeinwissenschaftlichen Teils und erleichtert den Übergang zu einem späteren Studium.

Vom Lehrling zum Manager per Techniker-Ausbildung?

Der Weg vom Techniker zum Manager ist möglich und wird von vielen Unternehmen geschätzt, da Techniker praktische Erfahrung mitbringen. Sie können zum Beispiel als Manager eines Entwicklungsteams arbeiten, das Bauteile für die Steuerung elektronischer Anlagen konstruiert.

Zusammenfassung und Fazit

Lehre machen, Gesellenbrief erlangen und dann bis zur Rente arbeiten – diese Zeiten sind definitiv vorbei. Ohne Weiterbildung wird es im Handwerk immer schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden. Selbst wenn man nach der Ausbildung vom Betrieb übernommen wird, sollte man sich auch in der Freizeit weiterbilden. Die Entscheidung für oder gegen die Meisterschule muss jeder für sich selbst treffen. Fortbildungen sind jedoch unerlässlich, um mit den Entwicklungen im Handwerk Schritt zu halten. Handwerkskammern und private Unternehmen bieten eine Vielzahl von Programmen für jede Position an. Das Wichtigste ist, dass man sich überhaupt weiterbildet, egal ob es sich um einen Feierabendkurs oder die Meisterschule handelt.

Dieser Artikel wurde von einem SEO-Spezialisten und erfahrenen Texter verfasst und enthält wichtige Informationen für Handwerker, die sich fragen, ob sie Geselle bleiben oder den Meister machen sollten.

Video zum Thema

  • Meister im KFZ-Handwerk
  • Welche Möglichkeiten hat man mit einer dualen Ausbildung im Handwerk?

Links | Info-Tipps

Als Handwerker hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Du bist mit deiner Arbeit zufrieden, aber du fragst dich, ob du nicht noch weiterkommen könntest. Du möchtest dich weiterbilden und deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Doch ist die Meisterprüfung wirklich die richtige Entscheidung für dich?

Aufstieg im Handwerk: Geselle bleiben oder den Meister wagen?

Meisterprüfung: Mehr Verantwortung, Aufstiegschancen und Geld

Handwerker stellen sich oft die Frage, wie ihr weiteres Berufsleben aussehen soll. Soll man als Geselle bis zur Rente arbeiten oder reichen unsere Fähigkeiten, Motivation und Kenntnisse aus, um die Meisterschule zu absolvieren? Die Entscheidung hängt nicht nur von handwerklichen und schulischen Fähigkeiten ab, sondern auch von finanziellen Aspekten.

Ein Gesellengehalt allein reicht heutzutage oft nicht aus, um eine Familie zu versorgen. Auf der anderen Seite ist die Weiterbildung zum Meister finanziell nicht ohne Risiko, da sie teuer und zeitaufwendig ist. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile beider Optionen vergleichen und auch die Frage klären, ob es neben dem “ewigen Gesellen” und dem Meister noch einen dritten Weg gibt.

Geselle

Der Geselle ist das Rückgrat der Handwerksbetriebe nach Abschluss seiner Berufsausbildung. Er erledigt alle handwerklichen Arbeiten, egal ob es sich um Autoreparaturen, Kundenbesuche zur Heizungswartung oder das Decken von Dächern handelt. Gesellen tragen oft weniger Verantwortung und erhalten ihre Aufträge oft von Meistern oder Werkstattleitern.

Gehaltsmöglichkeiten

Das Gehalt von Handwerksgesellen ist im Vergleich zu Berufen außerhalb des Handwerks oft niedrig, steigt jedoch mit der Gewerkschaftszugehörigkeit, Qualifikation und Berufserfahrung. Ein erfahrener Handwerksgeselle verdient oft mehr als ein frischgebackener Meister. Die Gehälter im Handwerk können je nach Bundesland stark variieren.

Zukunftschancen

Obwohl Gesellen keine Ausbildung selbst durchführen können, sind ihre Zukunftschancen dennoch gut. Die meisten Handwerksberufe werden auch in Zukunft Fachleute benötigen. Kein Roboter kann verrostete Wasserleitungen in einem Altbau instand setzen oder eine nicht-normgerechte Elektrik fachgerecht umbauen. Allerdings sind Arbeitsplätze im Handwerk heute nicht mehr so sicher wie früher. Daher ist es für Gesellen entscheidend, sich fortzubilden, um im Wettbewerb um Arbeitsplätze vorne zu bleiben.

Meister

Der Meister ist der Profi im Handwerk mit dem größten Wissen und den umfangreichsten Fähigkeiten. Früher bedeutete dies, dass Meister weniger praktisch handwerklich arbeiteten, sondern vor allem Planung, Überwachung und Kontrolle ausübten. In einigen Berufen geht der Trend jedoch zum mitarbeitenden Meister, der bei anspruchsvollen Kunden oder schwierigen Aufgaben zum Einsatz kommt. Meister tragen die volle Verantwortung, dürfen Lehrlinge ausbilden und einen eigenen Betrieb eröffnen.

Gehaltsmöglichkeiten

Auch angestellte Meister verdienen mit zunehmender Berufserfahrung und Qualifikation ein höheres Gehalt. Im Gegensatz zum Gesellen kann sich die Selbstständigkeit jedoch finanziell auszahlen.

Zukunftschancen

Der Meisterberuf hat nicht nur Zukunft, er ist die Zukunft. Nur Meister dürfen neue Handwerker ausbilden und in vielen Handwerksberufen Firmen eröffnen. Daher wird der Meister auch in vielen Jahren noch eine hohe Relevanz haben. Diese kann durch Weiterbildungen weiter gesteigert werden. Weiterbildungen kommen auch Meistern zugute, die nicht selbstständig sind, sondern nur den Betrieb wechseln möchten.

Geselle, einfach “nur” arbeiten?

Die Geschichte des Handwerksgesellen ist untrennbar mit der des Handwerks verbunden. Schon im Mittelalter war die Unterteilung zwischen Lehrling, Geselle und Meister innerhalb der Zünfte scharf abgegrenzt und von ähnlicher Bedeutung wie heute. Früher war es üblich, dass fast alle jungen Gesellen nach dem Ende ihrer Ausbildung auf die Walz gingen. Dies wird heute nur noch von einigen Zimmerleuten praktiziert.

Die Gesellenprüfung

Die Gesellenprüfung markiert den Abschluss einer Handwerksausbildung. Sie findet zweimal im Jahr statt und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, die meist in der Handwerkskammer abgelegt werden. Wer die Prüfung nicht besteht, hat zwei weitere Versuche. Erst wenn die Prüfung dreimal nicht bestanden wurde, gilt die Ausbildung als nicht abgeschlossen.

Theorie

Die theoretische Prüfung umfasst Fragen zu den in den vergangenen Jahren erlernten Fähigkeiten sowie betriebswirtschaftliches Wissen, das im Handwerk gelehrt wird.

Praxis

Im praktischen Teil müssen die Prüflinge ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie erstellen in der Regel ein Prüfstück und führen einige Arbeitsbeispiele aus. Wenn Theorie und Praxis zu der Zufriedenheit der Prüfer bestanden wurden, gilt die Ausbildung als erfolgreich abgeschlossen und der Lehrling erhält den Gesellenbrief.

Aufstieg im Handwerk
Aufstieg im Handwerk

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich vor allem für Handwerker, die sich nicht mit planerischen und betriebswirtschaftlichen Problemen beschäftigen möchten. Gesellen konzentrieren sich meist ausschließlich auf die handwerkliche Ausführung. Die Vorteile des Meisterschafts liegen darin, dass es keine zeitlichen Begrenzungen gibt, ab wann man sich dafür entscheiden kann. Nach dem Bestehen der Gesellenprüfung kann man jederzeit den Schritt zum Meister wagen.

Aufstiegsmöglichkeiten durch Weiterbildung

Gesellen können sich auch innerhalb des Berufs weiterqualifizieren und ein breiteres Spektrum an Aufgaben übernehmen, was sich natürlich auch im Gehalt niederschlagen kann. Je nach Qualifikation können sie jedoch klassisch-handwerkliche Tätigkeiten aufgeben. Im Kfz-Bereich gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Servicetechniker, Serviceberater, Verkäufer oder Teile- und Zubehörspezialisten zu werden.

Der Meisterzwang

Bis 2004 war es in Deutschland fast unmöglich, ohne Meisterbrief einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen und zu führen. Mit einer Gesetzesänderung haben erfahrene Gesellen nun auch die Möglichkeit, ohne Meisterbrief ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu leiten, sofern sie über mindestens sechs Jahre Berufserfahrung verfügen. Es sollten jedoch möglicherweise einige betriebswirtschaftliche Aspekte beachtet werden.

Meister, Könige des Handwerks

Bereits im Mittelalter gab es den Meister in seiner heutigen Form. Nur Meister durften sich selbstständig machen und Lehrlinge ausbilden. Die Meisterprüfung war jedoch aufwändig und teuer, sodass nur wenige den Sprung wagten. Doch winkte den Meistern die Zugehörigkeit zu den Zünften und damit hohe gesellschaftliche Macht.

Die Meisterschule

Vor dem Meisterbrief steht der Besuch einer Meisterschule. Dort lernen angehende Meister alles, was sie für die Führung eines Betriebs und die Ausbildung von Wissen benötigen. Die Vertiefung des eigentlichen Handwerkswissens spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Je nach Handwerk dauert die Schule in Vollzeit zwölf bis 24 Monate oder in Teilzeit bis zu vier Jahre neben dem Beruf.

Voraussetzungen in Deutschland

Wer die Gesellenprüfung erfolgreich bestanden hat, kann sich am Tag danach für die Meisterschule anmelden. Wer in einem anderen Beruf als seinem erlernten Meister werden möchte, muss mehrjährige Berufserfahrung nachweisen, jedoch höchstens drei Jahre.

Ausbildungsinhalte

Die Meisterschule im Handwerk besteht aus vier Modulen, die praktische und theoretische Aspekte sowie Betriebswirtschaft und Berufspädagogik abdecken. Alle Module zusammen umfassen derzeit etwa 1000 Stunden.

Die Meisterprüfung

Die Meisterprüfung besteht nicht aus einer einzigen Abschlussprüfung, sondern erfordert das Bestehen von Meisterstücken, Klausuren und einer Unterweisungsprobe in jedem der vier Module. Nach dem Bestehen aller Teile wird der Meisterbrief meist in einer feierlichen Zeremonie verliehen.

Kosten der Meisterschule

Die Meisterschule hat ihren Preis. Kurse, Lehrmaterialien und Prüfungen kosten Geld. Ein angehender Heizungsbaumeister in Rheinland-Pfalz muss beispielsweise für die ersten beiden Module Kosten von etwa 8000 Euro einplanen, während die letzten beiden Module etwas günstiger sind. Es gibt jedoch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie das Meister-BAföG in Form von zinsgünstigen Darlehen.

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich für alle, die ihr Handwerk bis ins kleinste Detail verstehen möchten. Je nach Beruf ist der Meister auch für Gesellen mit dem Wunsch nach Selbstständigkeit unerlässlich. Der deutsche Meisterbrief ist auch international anerkannt und kann Auswanderungsmöglichkeiten eröffnen. Darüber hinaus eröffnet der Meisterbrief Zugang zu weiteren Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.

Techniker als dritter Weg

Der staatlich geprüfte Techniker stellt einen Mittelweg zwischen Geselle und Meister dar. Im Gegensatz zum Meister liegt der Schwerpunkt der Technikerausbildung weniger auf praktisch-technischen und kaufmännischen Aspekten, sondern auf theoretischer Bildung. Der Techniker erwirbt jedoch auch allgemeinbildendes Wissen und hat weiterführende Möglichkeiten wie den Zugang zu Fachhochschulen.

Für Theorie-Profis

Techniker sitzen eher am Schreibtisch als in der Werkstatthalle. Sie beschäftigen sich mit Planung und Konstruktionen hinter den handwerklichen Tätigkeiten. Sie haben die Möglichkeit, in Planungsbüros zu arbeiten und technische Aspekte im Bauwesen zu gestalten.

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Techniker-Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Techniker erfolgt an einer Fachschule für Technik. Der Unterricht ist meist kostenfrei, und die Kosten für Prüfungen belaufen sich auf weniger als 1000 Euro. Auch Techniker können das Meister-BAföG in Anspruch nehmen. Der Weg zum staatlich geprüften Techniker dauert länger als die Meisterschule, bietet jedoch den Vorteil eines höheren allgemeinwissenschaftlichen Teils und erleichtert den Übergang zu einem späteren Studium.

Vom Lehrling zum Manager per Techniker-Ausbildung?

Der Weg vom Techniker zum Manager ist möglich und wird von vielen Unternehmen geschätzt, da Techniker praktische Erfahrung mitbringen. Sie können zum Beispiel als Manager eines Entwicklungsteams arbeiten, das Bauteile für die Steuerung elektronischer Anlagen konstruiert.

Zusammenfassung und Fazit

Lehre machen, Gesellenbrief erlangen und dann bis zur Rente arbeiten – diese Zeiten sind definitiv vorbei. Ohne Weiterbildung wird es im Handwerk immer schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden. Selbst wenn man nach der Ausbildung vom Betrieb übernommen wird, sollte man sich auch in der Freizeit weiterbilden. Die Entscheidung für oder gegen die Meisterschule muss jeder für sich selbst treffen. Fortbildungen sind jedoch unerlässlich, um mit den Entwicklungen im Handwerk Schritt zu halten. Handwerkskammern und private Unternehmen bieten eine Vielzahl von Programmen für jede Position an. Das Wichtigste ist, dass man sich überhaupt weiterbildet, egal ob es sich um einen Feierabendkurs oder die Meisterschule handelt.

Dieser Artikel wurde von einem SEO-Spezialisten und erfahrenen Texter verfasst und enthält wichtige Informationen für Handwerker, die sich fragen, ob sie Geselle bleiben oder den Meister machen sollten.

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  • Meister im KFZ-Handwerk
  • Welche Möglichkeiten hat man mit einer dualen Ausbildung im Handwerk?

Links | Info-Tipps

Als Handwerker hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Du bist mit deiner Arbeit zufrieden, aber du fragst dich, ob du nicht noch weiterkommen könntest. Du möchtest dich weiterbilden und deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Doch ist die Meisterprüfung wirklich die richtige Entscheidung für dich?

Aufstieg im Handwerk: Geselle bleiben oder den Meister wagen?

Meisterprüfung: Mehr Verantwortung, Aufstiegschancen und Geld

Handwerker stellen sich oft die Frage, wie ihr weiteres Berufsleben aussehen soll. Soll man als Geselle bis zur Rente arbeiten oder reichen unsere Fähigkeiten, Motivation und Kenntnisse aus, um die Meisterschule zu absolvieren? Die Entscheidung hängt nicht nur von handwerklichen und schulischen Fähigkeiten ab, sondern auch von finanziellen Aspekten.

Ein Gesellengehalt allein reicht heutzutage oft nicht aus, um eine Familie zu versorgen. Auf der anderen Seite ist die Weiterbildung zum Meister finanziell nicht ohne Risiko, da sie teuer und zeitaufwendig ist. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile beider Optionen vergleichen und auch die Frage klären, ob es neben dem “ewigen Gesellen” und dem Meister noch einen dritten Weg gibt.

Geselle

Der Geselle ist das Rückgrat der Handwerksbetriebe nach Abschluss seiner Berufsausbildung. Er erledigt alle handwerklichen Arbeiten, egal ob es sich um Autoreparaturen, Kundenbesuche zur Heizungswartung oder das Decken von Dächern handelt. Gesellen tragen oft weniger Verantwortung und erhalten ihre Aufträge oft von Meistern oder Werkstattleitern.

Gehaltsmöglichkeiten

Das Gehalt von Handwerksgesellen ist im Vergleich zu Berufen außerhalb des Handwerks oft niedrig, steigt jedoch mit der Gewerkschaftszugehörigkeit, Qualifikation und Berufserfahrung. Ein erfahrener Handwerksgeselle verdient oft mehr als ein frischgebackener Meister. Die Gehälter im Handwerk können je nach Bundesland stark variieren.

Zukunftschancen

Obwohl Gesellen keine Ausbildung selbst durchführen können, sind ihre Zukunftschancen dennoch gut. Die meisten Handwerksberufe werden auch in Zukunft Fachleute benötigen. Kein Roboter kann verrostete Wasserleitungen in einem Altbau instand setzen oder eine nicht-normgerechte Elektrik fachgerecht umbauen. Allerdings sind Arbeitsplätze im Handwerk heute nicht mehr so sicher wie früher. Daher ist es für Gesellen entscheidend, sich fortzubilden, um im Wettbewerb um Arbeitsplätze vorne zu bleiben.

Meister

Der Meister ist der Profi im Handwerk mit dem größten Wissen und den umfangreichsten Fähigkeiten. Früher bedeutete dies, dass Meister weniger praktisch handwerklich arbeiteten, sondern vor allem Planung, Überwachung und Kontrolle ausübten. In einigen Berufen geht der Trend jedoch zum mitarbeitenden Meister, der bei anspruchsvollen Kunden oder schwierigen Aufgaben zum Einsatz kommt. Meister tragen die volle Verantwortung, dürfen Lehrlinge ausbilden und einen eigenen Betrieb eröffnen.

Gehaltsmöglichkeiten

Auch angestellte Meister verdienen mit zunehmender Berufserfahrung und Qualifikation ein höheres Gehalt. Im Gegensatz zum Gesellen kann sich die Selbstständigkeit jedoch finanziell auszahlen.

Zukunftschancen

Der Meisterberuf hat nicht nur Zukunft, er ist die Zukunft. Nur Meister dürfen neue Handwerker ausbilden und in vielen Handwerksberufen Firmen eröffnen. Daher wird der Meister auch in vielen Jahren noch eine hohe Relevanz haben. Diese kann durch Weiterbildungen weiter gesteigert werden. Weiterbildungen kommen auch Meistern zugute, die nicht selbstständig sind, sondern nur den Betrieb wechseln möchten.

Geselle, einfach “nur” arbeiten?

Die Geschichte des Handwerksgesellen ist untrennbar mit der des Handwerks verbunden. Schon im Mittelalter war die Unterteilung zwischen Lehrling, Geselle und Meister innerhalb der Zünfte scharf abgegrenzt und von ähnlicher Bedeutung wie heute. Früher war es üblich, dass fast alle jungen Gesellen nach dem Ende ihrer Ausbildung auf die Walz gingen. Dies wird heute nur noch von einigen Zimmerleuten praktiziert.

Die Gesellenprüfung

Die Gesellenprüfung markiert den Abschluss einer Handwerksausbildung. Sie findet zweimal im Jahr statt und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, die meist in der Handwerkskammer abgelegt werden. Wer die Prüfung nicht besteht, hat zwei weitere Versuche. Erst wenn die Prüfung dreimal nicht bestanden wurde, gilt die Ausbildung als nicht abgeschlossen.

Theorie

Die theoretische Prüfung umfasst Fragen zu den in den vergangenen Jahren erlernten Fähigkeiten sowie betriebswirtschaftliches Wissen, das im Handwerk gelehrt wird.

Praxis

Im praktischen Teil müssen die Prüflinge ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie erstellen in der Regel ein Prüfstück und führen einige Arbeitsbeispiele aus. Wenn Theorie und Praxis zu der Zufriedenheit der Prüfer bestanden wurden, gilt die Ausbildung als erfolgreich abgeschlossen und der Lehrling erhält den Gesellenbrief.

Aufstieg im Handwerk
Aufstieg im Handwerk

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich vor allem für Handwerker, die sich nicht mit planerischen und betriebswirtschaftlichen Problemen beschäftigen möchten. Gesellen konzentrieren sich meist ausschließlich auf die handwerkliche Ausführung. Die Vorteile des Meisterschafts liegen darin, dass es keine zeitlichen Begrenzungen gibt, ab wann man sich dafür entscheiden kann. Nach dem Bestehen der Gesellenprüfung kann man jederzeit den Schritt zum Meister wagen.

Aufstiegsmöglichkeiten durch Weiterbildung

Gesellen können sich auch innerhalb des Berufs weiterqualifizieren und ein breiteres Spektrum an Aufgaben übernehmen, was sich natürlich auch im Gehalt niederschlagen kann. Je nach Qualifikation können sie jedoch klassisch-handwerkliche Tätigkeiten aufgeben. Im Kfz-Bereich gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Servicetechniker, Serviceberater, Verkäufer oder Teile- und Zubehörspezialisten zu werden.

Der Meisterzwang

Bis 2004 war es in Deutschland fast unmöglich, ohne Meisterbrief einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen und zu führen. Mit einer Gesetzesänderung haben erfahrene Gesellen nun auch die Möglichkeit, ohne Meisterbrief ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu leiten, sofern sie über mindestens sechs Jahre Berufserfahrung verfügen. Es sollten jedoch möglicherweise einige betriebswirtschaftliche Aspekte beachtet werden.

Meister, Könige des Handwerks

Bereits im Mittelalter gab es den Meister in seiner heutigen Form. Nur Meister durften sich selbstständig machen und Lehrlinge ausbilden. Die Meisterprüfung war jedoch aufwändig und teuer, sodass nur wenige den Sprung wagten. Doch winkte den Meistern die Zugehörigkeit zu den Zünften und damit hohe gesellschaftliche Macht.

Die Meisterschule

Vor dem Meisterbrief steht der Besuch einer Meisterschule. Dort lernen angehende Meister alles, was sie für die Führung eines Betriebs und die Ausbildung von Wissen benötigen. Die Vertiefung des eigentlichen Handwerkswissens spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Je nach Handwerk dauert die Schule in Vollzeit zwölf bis 24 Monate oder in Teilzeit bis zu vier Jahre neben dem Beruf.

Voraussetzungen in Deutschland

Wer die Gesellenprüfung erfolgreich bestanden hat, kann sich am Tag danach für die Meisterschule anmelden. Wer in einem anderen Beruf als seinem erlernten Meister werden möchte, muss mehrjährige Berufserfahrung nachweisen, jedoch höchstens drei Jahre.

Ausbildungsinhalte

Die Meisterschule im Handwerk besteht aus vier Modulen, die praktische und theoretische Aspekte sowie Betriebswirtschaft und Berufspädagogik abdecken. Alle Module zusammen umfassen derzeit etwa 1000 Stunden.

Die Meisterprüfung

Die Meisterprüfung besteht nicht aus einer einzigen Abschlussprüfung, sondern erfordert das Bestehen von Meisterstücken, Klausuren und einer Unterweisungsprobe in jedem der vier Module. Nach dem Bestehen aller Teile wird der Meisterbrief meist in einer feierlichen Zeremonie verliehen.

Kosten der Meisterschule

Die Meisterschule hat ihren Preis. Kurse, Lehrmaterialien und Prüfungen kosten Geld. Ein angehender Heizungsbaumeister in Rheinland-Pfalz muss beispielsweise für die ersten beiden Module Kosten von etwa 8000 Euro einplanen, während die letzten beiden Module etwas günstiger sind. Es gibt jedoch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie das Meister-BAföG in Form von zinsgünstigen Darlehen.

Für wen lohnt es sich?

Es lohnt sich für alle, die ihr Handwerk bis ins kleinste Detail verstehen möchten. Je nach Beruf ist der Meister auch für Gesellen mit dem Wunsch nach Selbstständigkeit unerlässlich. Der deutsche Meisterbrief ist auch international anerkannt und kann Auswanderungsmöglichkeiten eröffnen. Darüber hinaus eröffnet der Meisterbrief Zugang zu weiteren Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.

Techniker als dritter Weg

Der staatlich geprüfte Techniker stellt einen Mittelweg zwischen Geselle und Meister dar. Im Gegensatz zum Meister liegt der Schwerpunkt der Technikerausbildung weniger auf praktisch-technischen und kaufmännischen Aspekten, sondern auf theoretischer Bildung. Der Techniker erwirbt jedoch auch allgemeinbildendes Wissen und hat weiterführende Möglichkeiten wie den Zugang zu Fachhochschulen.

Für Theorie-Profis

Techniker sitzen eher am Schreibtisch als in der Werkstatthalle. Sie beschäftigen sich mit Planung und Konstruktionen hinter den handwerklichen Tätigkeiten. Sie haben die Möglichkeit, in Planungsbüros zu arbeiten und technische Aspekte im Bauwesen zu gestalten.

Techniker-Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Techniker erfolgt an einer Fachschule für Technik. Der Unterricht ist meist kostenfrei, und die Kosten für Prüfungen belaufen sich auf weniger als 1000 Euro. Auch Techniker können das Meister-BAföG in Anspruch nehmen. Der Weg zum staatlich geprüften Techniker dauert länger als die Meisterschule, bietet jedoch den Vorteil eines höheren allgemeinwissenschaftlichen Teils und erleichtert den Übergang zu einem späteren Studium.

Vom Lehrling zum Manager per Techniker-Ausbildung?

Der Weg vom Techniker zum Manager ist möglich und wird von vielen Unternehmen geschätzt, da Techniker praktische Erfahrung mitbringen. Sie können zum Beispiel als Manager eines Entwicklungsteams arbeiten, das Bauteile für die Steuerung elektronischer Anlagen konstruiert.

Zusammenfassung und Fazit

Lehre machen, Gesellenbrief erlangen und dann bis zur Rente arbeiten – diese Zeiten sind definitiv vorbei. Ohne Weiterbildung wird es im Handwerk immer schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden. Selbst wenn man nach der Ausbildung vom Betrieb übernommen wird, sollte man sich auch in der Freizeit weiterbilden. Die Entscheidung für oder gegen die Meisterschule muss jeder für sich selbst treffen. Fortbildungen sind jedoch unerlässlich, um mit den Entwicklungen im Handwerk Schritt zu halten. Handwerkskammern und private Unternehmen bieten eine Vielzahl von Programmen für jede Position an. Das Wichtigste ist, dass man sich überhaupt weiterbildet, egal ob es sich um einen Feierabendkurs oder die Meisterschule handelt.

Dieser Artikel wurde von einem SEO-Spezialisten und erfahrenen Texter verfasst und enthält wichtige Informationen für Handwerker, die sich fragen, ob sie Geselle bleiben oder den Meister machen sollten.

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