Die Zeiten des kostenlosen Ladens für Elektroautos sind vorbei. Supermärkte, Discounter und Baumärkte wie Aldi, Lidl, Rewe und Co verlangen nun Geld für den Strom. Die Gründe dafür liegen in den hohen Energiepreisen und dem Missbrauch des kostenlosen Ladeangebots. Dennoch lohnt es sich, die Kosten für das Laden von Elektroautos bei verschiedenen Anbietern zu vergleichen. EFAHRER.com hat die aktuellen Preise zusammengetragen, von denen wir Ihnen einige vorstellen möchten.
Derzeit noch Gratis-Strom bei Ikea
Der schwedische Einrichtungsgigant Ikea ist die einzige Handelskette, die Autostrom noch kostenlos anbietet – auch ohne Einkauf. Das Unternehmen hat alle 54 Filialen in Deutschland mit Ladesäulen ausgestattet, die während der Öffnungszeiten des jeweiligen Einkaufshauses genutzt werden können. Allerdings beurteilt Ikea aufgrund der aktuellen Situation auf dem Energiemarkt diesen Service derzeit und schließt nicht aus, das Angebot in Zukunft neu zu gestalten.
Globus Baumärkte: AC-Laden bald kostenpflichtig
Bei den Globus Baumärkten ist das Laden von Elektroautos derzeit noch kostenlos, allerdings nur für das AC-Laden. Doch auch das wird sich in Zukunft ändern. Die Preise für das Laden bei den Globus Baumärkten erfahren Sie in der Tabelle in diesem Artikel.
Auch andere Anbieter berechnen Strom für das Laden
Nicht nur Supermärkte und Baumärkte verlangen nun Geld für das Laden von Elektroautos. Auch Shoppingcenter, Messezentren und Behörden bieten zunehmend keine kostenlosen Lademöglichkeiten mehr an. Lediglich vereinzelt sind noch gratis Ladestationen zu finden, wie beispielsweise bei der Messe München oder der Amber Hotelgruppe (für Gäste). Wie Sie gratis Strom noch aufspüren können, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Artikels.
Strompreise bei Aldi, Lidl, Bauhaus, McDonald’s & Co.
Die Preise für das Laden von Elektroautos variieren je nach Anbieter. Aldi und Lidl bieten den Strom zum Discounter-Preis an. Die genauen Preise je Kilowattstunde (kWh) finden Sie in der Tabelle unten. Bitte beachten Sie, dass die Unternehmen mit Energieversorgern und Betreibern von Ladeinfrastrukturen zusammenarbeiten, die für die Preisgestaltung verantwortlich sind. Auch die Ladevoraussetzungen wie Kosten für Ladekarten oder Startgebühren unterliegen deren Bedingungen. Informieren Sie sich daher vor Ihrem Besuch an der jeweiligen Ladesäule über die genauen Modalitäten.
Kostenlose Ladensäulen in der Nachbarschaft finden
Obwohl kostenlose Ladensäulen mittlerweile selten geworden sind, gibt es noch Möglichkeiten, diese zu finden. Die Webseite Goingelectric.de bietet eine hervorragende Übersicht über Ladestationen in Ihrer Umgebung. Unter “Optionen” können Sie “kostenlos laden” auswählen und unter “Details” nützliche Informationen wie Anschlüsse und Erfahrungsberichte anderer Nutzer finden.
Eine weitere gute Anlaufstelle ist die App “Mehr-Tanken”, die für Android und iOS verfügbar ist. Hier können Sie unter anderem nach kostenlosen Ladestationen suchen und Ihre Suche nach Ihren Bedürfnissen filtern.
Profitipp: Live-Verfügbarkeit checken
Um festzustellen, ob eine Ladestation gerade frei ist, können Sie die App “EinfachStromLaden” von Maingau Energie verwenden. Diese bietet eine Übersicht über die 90.000 Ladepunkte von Maingau Energie und informiert Sie über die Verfügbarkeit der kostenlosen Ladestationen. Um die Einstellungen zu filtern, empfehlen wir Ihnen die vorherige Nutzung von Goingelectric.de oder Mehr-Tanken.
Fazit
Das Laden von Elektroautos ist nicht mehr überall kostenlos möglich. Unternehmen wie Aldi, Lidl, Bauhaus und McDonald’s verlangen mittlerweile Geld für den Strom. Dennoch gibt es noch Möglichkeiten, kostenlose Ladestationen zu finden. Apps wie Goingelectric.de, Mehr-Tanken und EinfachStromLaden bieten einen guten Überblick über die Verfügbarkeit von Ladestationen und helfen Ihnen dabei, den Überblick zu behalten. Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch an der jeweiligen Ladesäule über die genauen Preise und Modalitäten.
