Heute werde ich dir alles über die spannende Welt der Automatentheorie erklären. Automatentheorie beschreibt Modelle, die durch die Zustände, Eingaben und Ausgaben eines Automaten definiert sind. Es gibt verschiedene Arten von Automaten, aber heute werden wir uns auf den endlichen Automaten konzentrieren.
Mathematische Beschreibung
Eingabealphabet Σ
Das Eingabealphabet Σ beschreibt die Menge aller Eingaben, die der Automat verarbeiten kann. Es kann den Zustand des Automaten ändern und zu einer Ausgabe führen.
Ausgabealphabet Γ
Das Ausgabealphabet Γ beschreibt die Menge aller möglichen Ausgaben des Automaten. Es gibt vier Arten von Ausgaben: Eintritt in einen Zustand, Austritt aus einem Zustand, Eingabe bei einem Zustand und Zustandsübergang.
Zustandsmenge S
Die Zustände des Automaten werden durch die endliche Menge S beschrieben.
Anfangszustand s0
Der Anfangszustand s0 ist der Zustand, den der Automat nach der Inbetriebnahme einnimmt.
Zustandsübertragungsfunktion δ
Die Zustandsübertragungsfunktion δ beschreibt den Wechsel in einen neuen Zustand in Abhängigkeit des aktuellen Zustandes und der Eingabe. Sie kann als Tabelle dargestellt werden.
Ausgabefunktion ω
Die Ausgabefunktion ω beschreibt die Ausgabe in Abhängigkeit des Zustandes und der Eingabe oder auch nur des Zustandes. Auch diese Funktion kann als Tabelle dargestellt werden.
Moore- und Mealy-Automat
Es gibt zwei Arten von Automaten, den Mealy-Automaten und den Moore-Automaten. Beim Mealy-Automaten hängt die Ausgabe von Zustand und Eingabe ab, während beim Moore-Automaten die Ausgabe nur vom aktuellen Zustand abhängt.
Beispiel Getränkeautomat
Nun zu einem spannenden Beispiel: dem Getränkeautomaten. Dieser Akzeptiert 50 Cent und 1 Euro Geldstücke und hat eine Getränketaste und eine Rückgabetaste. Ein Getränk kostet 1 Euro. Der Automat kann 50 Cent und 1 Euro Stücke zurückgeben und ein Getränk ausgeben.
Wir haben also folgende Mengen und Funktionen:
- Eingabemenge: Σ={“50 Cent”, “1 Euro”, “Rückgabetaste”, “Getränketaste”}
- Ausgabemenge: Γ={“50 Cent”, “1 Euro”, “Getränk”, “Keine Ausgabe”}
- Zustandsmenge: S={“0 Euro”, “50 Cent”, “1 Euro”}
- Startzustand: s0=”0 Euro”
Die Zustandsübertragungsfunktion und die Ausgabefunktion können ebenfalls definiert werden.
Zusammenfassung
Die Automatentheorie ist ein spannendes Gebiet, das die Modelle und Funktionen von Automaten beschreibt. Mit dem Wissen über Zustände, Eingaben und Ausgaben kann man Automaten sehr gut verstehen und analysieren.
Bildquelle:
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einen interessanten Einblick in die Automatentheorie gegeben. Wenn du Fragen hast, zögere nicht, mich zu fragen!