B2B vs. B2C: Die Bedeutung von B2B, B2C und Beispiele

B2B vs. B2C: Die Bedeutung von B2B, B2C und Beispiele

Die Entscheidung, ob Ihr Unternehmen B2B oder B2C verkaufen sollte, kann eine wichtige Frage für Geschäftsinhaber und Unternehmer sein. Wir können Ihnen dabei helfen, die Entscheidung zwischen B2B und B2C zu treffen und Ihnen auch die Bedeutung von B2B näherbringen.

Was ist B2B und B2C?

B2B bezieht sich auf ein Unternehmen, das Dienstleistungen oder Produkte an andere Unternehmen liefert. B2C hingegen bezieht sich auf ein Unternehmen, das direkt an einzelne Verbraucher verkauft. Es handelt sich um zwei verschiedene Geschäftsmodelle, die unterschiedliche Kunden ansprechen. Der Hauptunterschied zwischen B2B und B2C liegt in der Zielgruppe oder dem Nischenmarkt für Ihre Marketingaktivitäten.

B2B und B2C mit Beispielen

Wenn die B2B- und B2C-Geschäftsmodelle verwirrend erscheinen, hier ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung: Angenommen, Sie sind ein Bauer, der Wassermelonen anbaut. Sie haben Ihre Ernte eingefahren und 1.000 Wassermelonen zu verkaufen. Sie müssen sich entscheiden, ob Sie den B2B- oder den B2C-Weg wählen.

Wenn Sie sich für den B2B-Weg entscheiden, müssen Sie einen Einzelhändler finden, der Ihre Wassermelonen im Großhandel kauft. Dies könnte jemand sein, der einen Lebensmittelmarkt, ein Restaurant oder ein anderer Bauer betreibt, der zusätzliche Wassermelonen benötigt. Sie verkaufen in großen Mengen zu einem ermäßigten Preis an eine andere Partei, die diese Wassermelonen in irgendeiner Form an Verbraucher verkauft.

Wenn Sie sich für B2C entscheiden, würden Sie stattdessen einen eigenen Verkaufsstand aufbauen. An diesem Verkaufsstand verkaufen Sie Wassermelonen direkt an Kunden als DTC-Lebensmittelgeschäft. Dies erfordert mehr Zeit für den Verkauf der Wassermelonen, aber Sie können sie zu einem höheren Preis verkaufen.

B2B vs. B2C: Welches ist besser?

Sowohl das B2B- als auch das B2C-Geschäftsmodell sind nicht grundsätzlich besser; sie haben beide Vor- und Nachteile. Die Wahl des Modells, das am besten zu Ihrem Unternehmen passt, hängt von Ihren Zielen, Ihrer Infrastruktur und Ihrer Branche ab. Hier eine kurze Übersicht von B2B vs. B2C, um zu bestimmen, welche Strategie für Ihr Unternehmen geeignet sein könnte:

  • Wenn Sie ein Unternehmen betreiben, das Produkte in Massenproduktion herstellt und Lagerhaltung benötigt, kann B2B die richtige Wahl sein. Dadurch können Sie an Großversand teilnehmen und Beziehungen zu Unternehmen auf der ganzen Welt aufbauen. Sie müssen sich über die Unterschiede zwischen Standardversand, Expressversand und Overnight-Versand informieren.

  • Alternativ könnten Sie Dropshipping anbieten und die Versandabwicklung für die Unternehmen übernehmen, an die Sie verkaufen. Der Gewinn kann höher sein, aber nur wenn Sie genug Produkte verkaufen. Informieren Sie sich über die besten Dropshipping-Produkte, die Sie Kunden anbieten können. Sobald Sie gelernt haben, wie Sie effektiv Dropshipping betreiben, können Sie sich auf die Erzielung einer soliden Gewinnmarge konzentrieren.

  • Wenn Sie kleinere Produktchargen haben oder Artikel mit begrenzter Haltbarkeit verkaufen, könnte B2C die Antwort sein. Diese Unternehmen sind auf eine höhere Umschlagshäufigkeit des Lagerbestands angewiesen. Beachten Sie, dass ein Unternehmensinhaber den Umsatz anhand der Inventarumschlagshäufigkeitsformel berechnen kann. Einzelne Artikel erzielen höhere Gewinne, aber es ist mehr Arbeit, so viele Produkte zu verkaufen. B2C kann erfordern, Geld für zusätzliches Personal auszugeben, um Verkaufsziele zu erreichen, und den Fokus verstärkt auf die Implementierung effektiver Bestandsmanagementtechniken zu legen.

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Vor- und Nachteile von B2B vs. B2C

Nachdem wir uns angesehen haben, was B2B und B2C sind, ist es an der Zeit, die verschiedenen Vor- und Nachteile der B2B- bzw. B2C-Debatte zu untersuchen.

Vorteile von B2B vs. B2C:

  • Größere Transaktionen: B2B hat das Potenzial, bedeutende Umsatzströme zu generieren.
  • Reduzierte Marketingkosten: Marketing ist ein integraler Bestandteil sowohl von B2B als auch von B2C. Der Unterschied besteht darin, dass bei B2B die Zielgruppe kleiner und besser definiert ist.
  • Langfristige Partnerschaften: Im Vergleich zu B2C haben B2B-Unternehmen regelmäßige und wiederkehrende Kunden.

Nachteile von B2B vs. B2C:

  • Begrenzter Markt: Obwohl es viele Möglichkeiten für B2B-Unternehmen gibt, ist der Markt etwas begrenzt. Dies kann Unternehmen dazu ermutigen, sowohl B2B- als auch B2C-Vertriebskanäle zu entwickeln.
  • Langer Verkaufszyklus: Ein einziger B2B-Verkauf kann mehrere Entscheidungsträger, Verträge und Verhandlungen umfassen.

Vorteile von B2C vs. B2B:

  • Einfacher Markteintritt: Ein B2C-Unternehmen ist viel einfacher zu gründen und erfordert weniger anfängliches Kapital. Sie erfordern in der Regel keine komplexen Verkaufsprozesse.
  • Sofortiges Feedback: B2C-Unternehmen können ihre Produkte und Dienstleistungen leicht anhand direkten Feedbacks ihrer Kunden anpassen.

Nachteile von B2C vs. B2B:

  • Höherer Wettbewerb: Branchen, die direkt mit Kunden arbeiten, sind mit etablierten Unternehmen viel stärker gesättigt.
  • Geringerer Transaktionswert: Da B2C-Produkte und -Dienstleistungen kleine Einzelkäufe umfassen, ist das Potenzial zur Generierung großer Umsatzströme viel geringer.
  • Höhere Marketingkosten: B2C-Unternehmen müssen ständig in Marketing und Werbung investieren. Andernfalls verlieren sie Marktanteile an ihre Konkurrenten.

Unterschied zwischen B2B und B2C

Der Hauptunterschied zwischen B2B- und B2C-Unternehmen liegt in ihren beabsichtigten Kunden. B2B verkauft an Unternehmen, die die Produkte weiterverkaufen, während B2C direkt an den Endverbraucher verkauft. Diese Produkte können Standard-Hochbedarfsprodukte, Lebensmittel und vieles mehr sein.

Die Schlüsselbotschaften für B2B konzentrieren sich darauf, was Ihr Produkt für ihr Unternehmen leisten kann. Der Kundenkreis, den Sie erreichen, um B2C-Kunden zu gewinnen, ist viel breiter als bei B2B. B2C-Marketing konzentriert sich auf Demografie, sozioökonomische Gruppen und Verbrauchergeschmack.

Im B2C-Marketing können sich Tonlage, Kommunikationskanäle und Kaufanreize je nach Produkt oder Dienstleistung unterscheiden. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zwischen B2B- und B2C-Marketing, da die Zielgruppe für B2B-Marketing in der Regel ähnlicher ist.

Ein weiterer großer Unterschied zwischen B2B- und B2C-Unternehmen besteht darin, dass sie auch tendenziell unterschiedlich arbeiten und einzigartige Vorteile bieten. Es gibt viele Nuancen bei der Bereitstellung der richtigen Anreize für den Kauf bei Ihrem Unternehmen.

Unterschiede zwischen B2B und B2C E-Commerce

B2B- und B2C-E-Commerce-Unternehmen haben viele gemeinsame Eigenschaften, weisen jedoch auch einige wichtige Unterschiede auf. Bevor Sie sich in einem der beiden Geschäftsmodelle engagieren, ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen, zu vergleichen und herauszufinden.

Hier sind vier der größten Unterschiede zwischen B2B und B2C im E-Commerce:

  • Preisgestaltung: Das gilt sowohl für den E-Commerce als auch für das stationäre Geschäft. B2C-Unternehmen bieten eine einheitliche Preiskategorie für alle Kunden an, die nur durch Verkäufe oder Rabatte beeinflusst wird. B2B-Unternehmen bieten in der Regel mehrere Ebenen rabattierter Preise basierend auf den Mengen und der Häufigkeit der Bestellungen an. B2B-Zahlungen sind auch vielfältiger als B2C-Zahlungen und erfolgen in der Regel über Netto-30-Bedingungen.

  • Kundenservice vs. Account-Management: B2C-E-Commerce-Unternehmen verwenden Kundendienstmitarbeiter, um auf häufig gestellte Fragen und Probleme zu reagieren. B2B-Unternehmen verwenden Account-Manager, die neue Großkunden gewinnen und regelmäßig Kontakt mit ihnen haben, um den E-Commerce-Verkauf zu steigern und zu unterstützen.

  • Website-Struktur: B2C-Websites müssen überzeugende Landing Pages haben, um Kunden anzulocken und zur Conversion zu bewegen. Die meisten Verbraucher haben eine kürzere durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne als Geschäftskunden, daher ist kurze und prägnante Kommunikation erforderlich, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Dies erfordert Investitionen und engagierte Mitarbeiter, um die Website aktuell zu halten. Sie können auch wählen, einen Online-Marktplatz zu nutzen, um die Kosten einer headless E-Commerce-Site zu vermeiden. B2B-Websites werden hauptsächlich als Dashboards für Unternehmen genutzt, um einfach auf die Produkte zuzugreifen, die sie kaufen möchten, oder auf Kontoinformationen zuzugreifen. Diese Unterschiede gelten auch, wenn das Unternehmen einen B2B-Online-Marktplatz verwendet. Sie werden auf einer B2C-Website wahrscheinlich keine Produktübersicht oder die Verwendung von Hospitality-Software finden.

  • Checkout-Struktur: Selbst die Schritte im Checkout-Prozess unterscheiden sich zwischen B2C und B2B E-Commerce-Plattformen. Bei B2C ist der Checkout-Prozess optimiert, um zu verhindern, dass Kunden ihre Warenkörbe verlassen. Statistiken zeigen, dass E-Commerce-Seiten mit langen Ladezeiten eine höhere Abbruchrate des Warenkorbs haben. Bei B2B enthält der Checkout oft zusätzliche Schritte, wie die Möglichkeit zur menschlichen Interaktion, das Hinzufügen mehrerer Lieferadressen oder die Einrichtung eines automatischen Nachbestellpunkts. In unserem Leitfaden für das E-Commerce-Geschäft finden Sie weitere Tipps.

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Der B2B- und B2C-Kaufprozess beginnt mit…

Der B2B- und B2C-Kaufprozess beginnt mit der Erkennung eines Bedarfs. Das bedeutet, dass Sie unabhängig von Ihrem Unternehmen zunächst feststellen müssen, was Ihre Zielkunden benötigen. Dies ist der erste Schritt bei der Entwicklung effektiver B2C- oder B2B-Marketingstrategien. Sie müssen so viele Informationen wie möglich über Ihre Zielgruppe erfahren.

Dies kann durch Umfragen, Recherchen oder durch Berücksichtigung der Bedeutung von B2B-Verkaufsführungen erfolgen. Wenn Sie die Bedürfnisse der Verbraucher nicht erfüllen, können Sie schnell Probleme mit einer Rückstandsbestellung haben, die Bedeutung von toten Beständen herausfinden oder sogar das Risiko eines Geschäftsausfalls eingehen.

Eine gute Strategie, um herauszufinden, wer Ihre Kunden sind, besteht darin, Käuferpersonas zu erstellen. Eine Käuferpersona ist eine allgemeine Beschreibung des typischen Verbrauchers in Ihrer Zielgruppe.

Sie können Informationen über Ihre Zielgruppendemografie sammeln und organisieren, einschließlich Alter, Wohnort, Art der Arbeit und anderen Eigenschaften. Es hilft Ihnen, Ihre Botschaft zu organisieren, um eine Marketingkampagne aufzubauen, die eine höhere Chance hat, die Menschen zu erreichen, die wahrscheinlich Ihre Produkte und Dienstleistungen kaufen werden.

B2B vs. B2C-Kaufprozess

B2B- und B2C-Verbraucher verhalten sich sehr unterschiedlich, und ihre Kaufprozesse spiegeln dies wider.

Hier sind einige Unterschiede:

  • Kaufzyklus: B2B-Verbraucher handeln langsamer und sind besser über ihre Einkäufe informiert. Dies liegt daran, dass ihre Einkäufe in viel größeren Mengen erfolgen und ihr eigenes Unternehmen stark von ihren Einkäufen betroffen ist. B2C-Verbraucher entscheiden schneller und sind oft weniger informiert über Produktdifferenzen.

  • Emotionales Engagement: B2C-Kunden treffen oft emotional geprägte Kaufentscheidungen. Sie können durch Werbung dazu bewegt werden, Ihr Produkt mit Glück zu verbinden, oder sie versuchen, etwas Frustration zu lindern. B2B-Kunden sind viel berechnender und von Zahlen geleitet. Das bedeutet, dass B2B-Marketing viel informationsorientierter ist, während DTC-Marketing unterhaltsamer ist.

  • Beteiligte Parteien: B2C-Kunden sind Einzelpersonen oder kleine Gruppen. Sie können ihre Wünsche und Bedürfnisse leicht kommunizieren und sind als Unternehmen viel einfacher zu einer Beziehungsaufbau. B2B-Kunden werden oft von mehreren Personen und Teams in ihre Kaufentscheidungen einbezogen. Eine Vertrauensbasis kann aufgebaut werden, aber es dauert länger und erfordert von allen Beteiligten mehr Investitionen.

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B2B oder nicht B2B, das ist Ihre Frage

Jetzt, da Sie die Hauptunterschiede zwischen den B2B- und B2C-Geschäftsmodellen kennen, können Sie die richtigen Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen. Denken Sie daran, dass beide Modelle in der Lage sind, einem Unternehmen einen großen Umsatz und Einnahmen zu bringen. Es handelt sich nur darum, welche Strategie für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.

Ihr nächster Schritt sollte sein, sich die verschiedenen Methoden der Bestandskontrolle anzusehen. Dadurch können Sie die Kosten niedrig halten, während Sie Ihr Unternehmen weiter ausbauen.

Häufig gestellte Fragen zu B2B vs. B2C

Jetzt, da Sie die grundlegenden Unterschiede zwischen B2B und B2C kennen, haben Sie wahrscheinlich weitere Fragen zu B2B vs. B2C. Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen und Antworten:

  • Ist Amazon ein B2B- oder B2C-Unternehmen?

Amazon ist sowohl ein Unternehmen, das Geschäftskunden (B2B) als auch Verbraucher (B2C) bedient. Angesichts der Vielzahl von Produkten, die auf Amazon erhältlich sind, wenden sich immer mehr kleine Unternehmen an die Website, um Lieferungen zu erhalten.

  • Was ist Ihre Expertise, B2B oder B2C?

Das Fachwissen eines Unternehmens oder Vermarkters in B2B oder B2C hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen hängt es davon ab, ob ein Unternehmen Geschäftskunden oder Verbraucher anspricht. Ein Unternehmen, das andere Unternehmen anspricht, hat einen anderen Marketing- und Vertriebsansatz als eines, das Kunden anspricht. Zum anderen hängt es von der beruflichen Erfahrung der Mitarbeiter im Marketingteam ab. Ein Mitarbeiter, der 20 Jahre im B2B-Vertrieb tätig war, hat andere Fähigkeiten als jemand mit 10 Jahren Erfahrung in B2C-Marketingkampagnen. Das Fachwissen, das Sie oder Ihr Team in einem bestimmten Bereich haben, hängt von Ihrer Erfahrung, Ihren Fähigkeiten und Ihrem Wissen ab. Wenn Sie Ihr Fachwissen in einem bestimmten Bereich erweitern möchten, ist es hilfreich, jemanden mit mehr Erfahrung zu konsultieren oder ihn für Ihr Team einzustellen.

  • Was sind die Nachteile von B2C?

Es gibt mehrere Nachteile im B2C-Marketing und -Betrieb, die beachtet werden sollten:

  • Geringere Bestellvolumen und -häufigkeit als B2B-Bestellungen

  • Schwieriger, Kunden im Laufe der Zeit zu binden

  • Der Wettbewerb in einem bereits großen Markt ist zunehmend hart

  • Zahlreiche technische und Website-Anforderungen, die Neulinge abschrecken können

  • Produkte müssen sich deutlich von anderen unterscheiden

  • Was sind einige B2B-Beispiele?

Vier Beispiele für B2B sind:

  • Rohstoffe wie frisches Obst und Großhandelsfleisch

  • Getränke

  • Bekleidung

  • Autoteile

  • Was sind einige B2C-Beispiele?

Drei Beispiele für B2C sind:

  • Cafés
  • Supermärkte
  • Restaurants

Fazit

Nun, da Sie die Hauptunterschiede zwischen B2B- und B2C-Geschäftsmodellen kennen, können Sie die richtigen Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen. Denken Sie daran, dass beide Modelle in der Lage sind, einem Unternehmen einen großen Umsatz und Einnahmen zu bringen. Es geht nur darum, welche Strategie für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist. Ihr nächster Schritt sollte sein, sich die verschiedenen Methoden zur Bestandskontrolle anzusehen. Dadurch können Sie die Kosten niedrig halten, während Sie Ihr Unternehmen weiter ausbauen.