Baggerfahrer zu werden ist ein Berufswunsch, der schon bei den Kleinsten aufkommt. Es ist ein typisches Männerdomäne, die körperlich anspruchsvoll ist. Früher war es sogar gesetzlich festgelegt, dass dieser Beruf ausschließlich Männern vorbehalten war. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, in welchen Arbeitsbereichen ein Baggerfahrer tätig sein kann, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt und welche Voraussetzungen Sie für eine Karriere als Baggerfahrer benötigen.
Baggerfahrer in verschiedenen Arbeitsbereichen
Baggerführer arbeiten auf Baustellen, in Kiesgruben, Steinbrüchen oder im Garten- und Landschaftsbau. Sie sind dafür verantwortlich, den Boden oder Felsen zu lösen und zu bewegen. Mit einer Baumaschine können Erdvertiefungen ausgehoben oder gefüllt werden. Ein Standbagger verfügt über einen drehbaren Aufbau, der es ermöglicht, auch unterhalb der Standebene zu arbeiten.
Meistens arbeiten Baggerführer mit Hydraulikbaggern. Neben dem Bedienen der Maschine transportieren und warten sie auch ihr Arbeitsgerät. Früher nannte man die tägliche Überprüfung der technischen Funktionen “Schmierstunde”. Daher sollten angehende Baggerfahrer neben einem Hauptschulabschluss auch technisches Interesse mitbringen.
Der Erdbaumaschinenfahrausweis
Im Grunde genommen ist für den Beruf des Baggerfahrers keine reguläre Ausbildung erforderlich. Einige Bagger können sogar ohne Führerschein gefahren werden. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Bauherren und Unternehmer, nur Baumaschinenfahrer einzustellen, die mit Erdbaumaschinen vertraut sind. Ein Erdbaumaschinenfahrausweis erhöht also die Chancen eines Baggerfahrers auf eine Anstellung.
Zusätzlich erfüllt der Erdbaumaschinenfahrausweis die Anforderungen der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), da der Einsatz von Baumaschinen mit gewissen Unfallrisiken verbunden ist. Einige Schulungsanbieter verwenden daher auch Anschauungsmaterial, um Unfälle und ihre Ursachen zu analysieren.
Voraussetzungen für die Schulung zum Baggerfahrer
Um an einer Schulung zum Baggerfahrer teilnehmen zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein, ausreichende Deutschkenntnisse haben und die G 25-Prüfung (Arbeitsmedizinischer Dienst) erfolgreich absolvieren. Der Erdbaumaschinenfahrausweis kann innerhalb von zwei bis drei Tagen oder fünf Tagen in einem Kurs erworben werden. Die Dauer des Kurses hängt von den Vorkenntnissen und individuellen Fertigkeiten ab.
Einsteiger ohne Vorkenntnisse können auch an intensiveren Schulungen teilnehmen, die bis zu einem Monat dauern. Die Kurse schließen mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Inhalte der Schulung umfassen technisches Grundwissen, Prozessoptimierung und Sicherheitsaspekte im praktischen Arbeitsablauf.
Schulungsinhalte im Detail
Die theoretischen Schulungsinhalte für den Baggerfahrer-Kurs werden von der Berufsgenossenschaft vorgegeben. Diese umfassen die innerbetriebliche Verantwortung und Haftung des Baumaschinenführers, den technischen Aufbau und die physikalischen Grundlagen der Hydraulik, die Standsicherheit eines Baggers, Betriebssicherheitsprüfung und das Fahren im öffentlichen Verkehrsbereich.
Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den sicheren Umgang mit der Ladeschaufel. Auf einem Trainingsgelände werden das Ausheben von Gräben, das Anlegen von Böschungen und effizientes Arbeiten geübt. Schulungsteilnehmer müssen in der Regel zwei Passbilder, Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe mitbringen. Die Kosten für den Kurs können in der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Umschulung zum Baggerfahrer
Die Umschulung zum Baggerfahrer eignet sich vor allem für Menschen, die bereits Erfahrung im Baugewerbe gesammelt haben. Mit dieser Qualifizierung eröffnen sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Umschulung gegebenenfalls mit einem Bildungsgutschein. Interessierte sollten sich individuell von ihrem Sachbearbeiter in der Arbeitsagentur beraten lassen.
Ausbildung zum Baugeräteführer
Im Gegensatz zur Schulung zum Baggerführer handelt es sich bei der dreijährigen Ausbildung zum Baugeräteführer um einen anerkannten Ausbildungsberuf in Industrie, Handel und Handwerk. Auch hier ist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Baugeräteführer sind im Hoch-, Straßen- und Tiefbau tätig und können alle Maschinen bedienen und warten, die auf einer Baustelle zum Einsatz kommen.
Sie sorgen auch dafür, dass die Maschinen je nach Aufgabenstellung umgerüstet oder vorbereitet werden. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Bedienung von Vermessungsgeräten und automatischen Steuergeräten wie Laser- und GPS-Geräten.
Anforderungen an den Auszubildenden
Wer eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolvieren möchte, sollte sich für Technik und Naturwissenschaften begeistern. Der Beruf erfordert den täglichen Umgang mit verschiedenen modernen Maschinen. Für die Reparatur und Wartung sollte man handwerkliches Geschick mitbringen. Baugeräteführer sind auch in der Planung gefragt und müssen Skizzen und Pläne erstellen. Körperliche Fitness, Konzentrationsfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtige Eigenschaften, um die Herausforderungen dieses Berufs zu meistern. Schwindelfreiheit ist ebenfalls von Vorteil.
Attraktives Ausbildungsgehalt
Bereits während der Ausbildung können Baugeräteführer ein attraktives Gehalt erwarten. Im ersten Ausbildungsjahr liegt es bei bis zu 648 Euro, im zweiten Jahr bei bis zu 996 Euro und im dritten Jahr bei bis zu 1.259 Euro. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt je nach Region zwischen 1.720 und 2.000 Euro brutto.
Der Erfahrungsschatz eines Baugeräteführers ist entscheidend. Im Laufe der Berufslaufbahn kann das Einkommen auf bis zu 3.000 Euro ansteigen. Es bietet sich auch die Möglichkeit zur Spezialisierung, beispielsweise im Bereich Baumaschinentechnik, Arbeitssicherheit oder Baumaschinenprüfung.
Beschäftigungsmöglichkeiten
Baggerfahrer und Baugeräteführer sind im Baugewerbe unverzichtbar. Obwohl die Baubranche aufgrund der Finanzkrise Rückgänge verzeichnet, ist der Einsatz eines Baggers immer noch eine relativ kostengünstige Arbeitsmaßnahme, die einen hohen Nutzen bringt. Daher ist mit einem konstanten Bedarf an zuverlässigen Arbeitskräften mit praktischem Know-how zu rechnen. Eine Spezialisierung und Berufserfahrung sind daher lohnenswert.
Baggerfahrer zu werden ist ein Berufswunsch, der schon bei den Kleinsten aufkommt. Es ist ein typisches Männerdomäne, die körperlich anspruchsvoll ist. Früher war es sogar gesetzlich festgelegt, dass dieser Beruf ausschließlich Männern vorbehalten war. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, in welchen Arbeitsbereichen ein Baggerfahrer tätig sein kann, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt und welche Voraussetzungen Sie für eine Karriere als Baggerfahrer benötigen.
Baggerfahrer in verschiedenen Arbeitsbereichen
Baggerführer arbeiten auf Baustellen, in Kiesgruben, Steinbrüchen oder im Garten- und Landschaftsbau. Sie sind dafür verantwortlich, den Boden oder Felsen zu lösen und zu bewegen. Mit einer Baumaschine können Erdvertiefungen ausgehoben oder gefüllt werden. Ein Standbagger verfügt über einen drehbaren Aufbau, der es ermöglicht, auch unterhalb der Standebene zu arbeiten.
Meistens arbeiten Baggerführer mit Hydraulikbaggern. Neben dem Bedienen der Maschine transportieren und warten sie auch ihr Arbeitsgerät. Früher nannte man die tägliche Überprüfung der technischen Funktionen “Schmierstunde”. Daher sollten angehende Baggerfahrer neben einem Hauptschulabschluss auch technisches Interesse mitbringen.
Der Erdbaumaschinenfahrausweis
Im Grunde genommen ist für den Beruf des Baggerfahrers keine reguläre Ausbildung erforderlich. Einige Bagger können sogar ohne Führerschein gefahren werden. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Bauherren und Unternehmer, nur Baumaschinenfahrer einzustellen, die mit Erdbaumaschinen vertraut sind. Ein Erdbaumaschinenfahrausweis erhöht also die Chancen eines Baggerfahrers auf eine Anstellung.
Zusätzlich erfüllt der Erdbaumaschinenfahrausweis die Anforderungen der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), da der Einsatz von Baumaschinen mit gewissen Unfallrisiken verbunden ist. Einige Schulungsanbieter verwenden daher auch Anschauungsmaterial, um Unfälle und ihre Ursachen zu analysieren.
Voraussetzungen für die Schulung zum Baggerfahrer
Um an einer Schulung zum Baggerfahrer teilnehmen zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein, ausreichende Deutschkenntnisse haben und die G 25-Prüfung (Arbeitsmedizinischer Dienst) erfolgreich absolvieren. Der Erdbaumaschinenfahrausweis kann innerhalb von zwei bis drei Tagen oder fünf Tagen in einem Kurs erworben werden. Die Dauer des Kurses hängt von den Vorkenntnissen und individuellen Fertigkeiten ab.
Einsteiger ohne Vorkenntnisse können auch an intensiveren Schulungen teilnehmen, die bis zu einem Monat dauern. Die Kurse schließen mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Inhalte der Schulung umfassen technisches Grundwissen, Prozessoptimierung und Sicherheitsaspekte im praktischen Arbeitsablauf.
Schulungsinhalte im Detail
Die theoretischen Schulungsinhalte für den Baggerfahrer-Kurs werden von der Berufsgenossenschaft vorgegeben. Diese umfassen die innerbetriebliche Verantwortung und Haftung des Baumaschinenführers, den technischen Aufbau und die physikalischen Grundlagen der Hydraulik, die Standsicherheit eines Baggers, Betriebssicherheitsprüfung und das Fahren im öffentlichen Verkehrsbereich.
Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den sicheren Umgang mit der Ladeschaufel. Auf einem Trainingsgelände werden das Ausheben von Gräben, das Anlegen von Böschungen und effizientes Arbeiten geübt. Schulungsteilnehmer müssen in der Regel zwei Passbilder, Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe mitbringen. Die Kosten für den Kurs können in der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Umschulung zum Baggerfahrer
Die Umschulung zum Baggerfahrer eignet sich vor allem für Menschen, die bereits Erfahrung im Baugewerbe gesammelt haben. Mit dieser Qualifizierung eröffnen sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Umschulung gegebenenfalls mit einem Bildungsgutschein. Interessierte sollten sich individuell von ihrem Sachbearbeiter in der Arbeitsagentur beraten lassen.
Ausbildung zum Baugeräteführer
Im Gegensatz zur Schulung zum Baggerführer handelt es sich bei der dreijährigen Ausbildung zum Baugeräteführer um einen anerkannten Ausbildungsberuf in Industrie, Handel und Handwerk. Auch hier ist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Baugeräteführer sind im Hoch-, Straßen- und Tiefbau tätig und können alle Maschinen bedienen und warten, die auf einer Baustelle zum Einsatz kommen.
Sie sorgen auch dafür, dass die Maschinen je nach Aufgabenstellung umgerüstet oder vorbereitet werden. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Bedienung von Vermessungsgeräten und automatischen Steuergeräten wie Laser- und GPS-Geräten.
Anforderungen an den Auszubildenden
Wer eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolvieren möchte, sollte sich für Technik und Naturwissenschaften begeistern. Der Beruf erfordert den täglichen Umgang mit verschiedenen modernen Maschinen. Für die Reparatur und Wartung sollte man handwerkliches Geschick mitbringen. Baugeräteführer sind auch in der Planung gefragt und müssen Skizzen und Pläne erstellen. Körperliche Fitness, Konzentrationsfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtige Eigenschaften, um die Herausforderungen dieses Berufs zu meistern. Schwindelfreiheit ist ebenfalls von Vorteil.
Attraktives Ausbildungsgehalt
Bereits während der Ausbildung können Baugeräteführer ein attraktives Gehalt erwarten. Im ersten Ausbildungsjahr liegt es bei bis zu 648 Euro, im zweiten Jahr bei bis zu 996 Euro und im dritten Jahr bei bis zu 1.259 Euro. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt je nach Region zwischen 1.720 und 2.000 Euro brutto.
Der Erfahrungsschatz eines Baugeräteführers ist entscheidend. Im Laufe der Berufslaufbahn kann das Einkommen auf bis zu 3.000 Euro ansteigen. Es bietet sich auch die Möglichkeit zur Spezialisierung, beispielsweise im Bereich Baumaschinentechnik, Arbeitssicherheit oder Baumaschinenprüfung.
Beschäftigungsmöglichkeiten
Baggerfahrer und Baugeräteführer sind im Baugewerbe unverzichtbar. Obwohl die Baubranche aufgrund der Finanzkrise Rückgänge verzeichnet, ist der Einsatz eines Baggers immer noch eine relativ kostengünstige Arbeitsmaßnahme, die einen hohen Nutzen bringt. Daher ist mit einem konstanten Bedarf an zuverlässigen Arbeitskräften mit praktischem Know-how zu rechnen. Eine Spezialisierung und Berufserfahrung sind daher lohnenswert.
Baggerfahrer zu werden ist ein Berufswunsch, der schon bei den Kleinsten aufkommt. Es ist ein typisches Männerdomäne, die körperlich anspruchsvoll ist. Früher war es sogar gesetzlich festgelegt, dass dieser Beruf ausschließlich Männern vorbehalten war. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, in welchen Arbeitsbereichen ein Baggerfahrer tätig sein kann, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt und welche Voraussetzungen Sie für eine Karriere als Baggerfahrer benötigen.
Baggerfahrer in verschiedenen Arbeitsbereichen
Baggerführer arbeiten auf Baustellen, in Kiesgruben, Steinbrüchen oder im Garten- und Landschaftsbau. Sie sind dafür verantwortlich, den Boden oder Felsen zu lösen und zu bewegen. Mit einer Baumaschine können Erdvertiefungen ausgehoben oder gefüllt werden. Ein Standbagger verfügt über einen drehbaren Aufbau, der es ermöglicht, auch unterhalb der Standebene zu arbeiten.
Meistens arbeiten Baggerführer mit Hydraulikbaggern. Neben dem Bedienen der Maschine transportieren und warten sie auch ihr Arbeitsgerät. Früher nannte man die tägliche Überprüfung der technischen Funktionen “Schmierstunde”. Daher sollten angehende Baggerfahrer neben einem Hauptschulabschluss auch technisches Interesse mitbringen.
Der Erdbaumaschinenfahrausweis
Im Grunde genommen ist für den Beruf des Baggerfahrers keine reguläre Ausbildung erforderlich. Einige Bagger können sogar ohne Führerschein gefahren werden. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Bauherren und Unternehmer, nur Baumaschinenfahrer einzustellen, die mit Erdbaumaschinen vertraut sind. Ein Erdbaumaschinenfahrausweis erhöht also die Chancen eines Baggerfahrers auf eine Anstellung.
Zusätzlich erfüllt der Erdbaumaschinenfahrausweis die Anforderungen der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), da der Einsatz von Baumaschinen mit gewissen Unfallrisiken verbunden ist. Einige Schulungsanbieter verwenden daher auch Anschauungsmaterial, um Unfälle und ihre Ursachen zu analysieren.
Voraussetzungen für die Schulung zum Baggerfahrer
Um an einer Schulung zum Baggerfahrer teilnehmen zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein, ausreichende Deutschkenntnisse haben und die G 25-Prüfung (Arbeitsmedizinischer Dienst) erfolgreich absolvieren. Der Erdbaumaschinenfahrausweis kann innerhalb von zwei bis drei Tagen oder fünf Tagen in einem Kurs erworben werden. Die Dauer des Kurses hängt von den Vorkenntnissen und individuellen Fertigkeiten ab.
Einsteiger ohne Vorkenntnisse können auch an intensiveren Schulungen teilnehmen, die bis zu einem Monat dauern. Die Kurse schließen mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Inhalte der Schulung umfassen technisches Grundwissen, Prozessoptimierung und Sicherheitsaspekte im praktischen Arbeitsablauf.
Schulungsinhalte im Detail
Die theoretischen Schulungsinhalte für den Baggerfahrer-Kurs werden von der Berufsgenossenschaft vorgegeben. Diese umfassen die innerbetriebliche Verantwortung und Haftung des Baumaschinenführers, den technischen Aufbau und die physikalischen Grundlagen der Hydraulik, die Standsicherheit eines Baggers, Betriebssicherheitsprüfung und das Fahren im öffentlichen Verkehrsbereich.
Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den sicheren Umgang mit der Ladeschaufel. Auf einem Trainingsgelände werden das Ausheben von Gräben, das Anlegen von Böschungen und effizientes Arbeiten geübt. Schulungsteilnehmer müssen in der Regel zwei Passbilder, Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe mitbringen. Die Kosten für den Kurs können in der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Umschulung zum Baggerfahrer
Die Umschulung zum Baggerfahrer eignet sich vor allem für Menschen, die bereits Erfahrung im Baugewerbe gesammelt haben. Mit dieser Qualifizierung eröffnen sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Umschulung gegebenenfalls mit einem Bildungsgutschein. Interessierte sollten sich individuell von ihrem Sachbearbeiter in der Arbeitsagentur beraten lassen.
Ausbildung zum Baugeräteführer
Im Gegensatz zur Schulung zum Baggerführer handelt es sich bei der dreijährigen Ausbildung zum Baugeräteführer um einen anerkannten Ausbildungsberuf in Industrie, Handel und Handwerk. Auch hier ist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Baugeräteführer sind im Hoch-, Straßen- und Tiefbau tätig und können alle Maschinen bedienen und warten, die auf einer Baustelle zum Einsatz kommen.
Sie sorgen auch dafür, dass die Maschinen je nach Aufgabenstellung umgerüstet oder vorbereitet werden. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Bedienung von Vermessungsgeräten und automatischen Steuergeräten wie Laser- und GPS-Geräten.
Anforderungen an den Auszubildenden
Wer eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolvieren möchte, sollte sich für Technik und Naturwissenschaften begeistern. Der Beruf erfordert den täglichen Umgang mit verschiedenen modernen Maschinen. Für die Reparatur und Wartung sollte man handwerkliches Geschick mitbringen. Baugeräteführer sind auch in der Planung gefragt und müssen Skizzen und Pläne erstellen. Körperliche Fitness, Konzentrationsfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtige Eigenschaften, um die Herausforderungen dieses Berufs zu meistern. Schwindelfreiheit ist ebenfalls von Vorteil.
Attraktives Ausbildungsgehalt
Bereits während der Ausbildung können Baugeräteführer ein attraktives Gehalt erwarten. Im ersten Ausbildungsjahr liegt es bei bis zu 648 Euro, im zweiten Jahr bei bis zu 996 Euro und im dritten Jahr bei bis zu 1.259 Euro. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt je nach Region zwischen 1.720 und 2.000 Euro brutto.
Der Erfahrungsschatz eines Baugeräteführers ist entscheidend. Im Laufe der Berufslaufbahn kann das Einkommen auf bis zu 3.000 Euro ansteigen. Es bietet sich auch die Möglichkeit zur Spezialisierung, beispielsweise im Bereich Baumaschinentechnik, Arbeitssicherheit oder Baumaschinenprüfung.
Beschäftigungsmöglichkeiten
Baggerfahrer und Baugeräteführer sind im Baugewerbe unverzichtbar. Obwohl die Baubranche aufgrund der Finanzkrise Rückgänge verzeichnet, ist der Einsatz eines Baggers immer noch eine relativ kostengünstige Arbeitsmaßnahme, die einen hohen Nutzen bringt. Daher ist mit einem konstanten Bedarf an zuverlässigen Arbeitskräften mit praktischem Know-how zu rechnen. Eine Spezialisierung und Berufserfahrung sind daher lohnenswert.
Baggerfahrer zu werden ist ein Berufswunsch, der schon bei den Kleinsten aufkommt. Es ist ein typisches Männerdomäne, die körperlich anspruchsvoll ist. Früher war es sogar gesetzlich festgelegt, dass dieser Beruf ausschließlich Männern vorbehalten war. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, in welchen Arbeitsbereichen ein Baggerfahrer tätig sein kann, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt und welche Voraussetzungen Sie für eine Karriere als Baggerfahrer benötigen.
Baggerfahrer in verschiedenen Arbeitsbereichen
Baggerführer arbeiten auf Baustellen, in Kiesgruben, Steinbrüchen oder im Garten- und Landschaftsbau. Sie sind dafür verantwortlich, den Boden oder Felsen zu lösen und zu bewegen. Mit einer Baumaschine können Erdvertiefungen ausgehoben oder gefüllt werden. Ein Standbagger verfügt über einen drehbaren Aufbau, der es ermöglicht, auch unterhalb der Standebene zu arbeiten.
Meistens arbeiten Baggerführer mit Hydraulikbaggern. Neben dem Bedienen der Maschine transportieren und warten sie auch ihr Arbeitsgerät. Früher nannte man die tägliche Überprüfung der technischen Funktionen “Schmierstunde”. Daher sollten angehende Baggerfahrer neben einem Hauptschulabschluss auch technisches Interesse mitbringen.
Der Erdbaumaschinenfahrausweis
Im Grunde genommen ist für den Beruf des Baggerfahrers keine reguläre Ausbildung erforderlich. Einige Bagger können sogar ohne Führerschein gefahren werden. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Bauherren und Unternehmer, nur Baumaschinenfahrer einzustellen, die mit Erdbaumaschinen vertraut sind. Ein Erdbaumaschinenfahrausweis erhöht also die Chancen eines Baggerfahrers auf eine Anstellung.
Zusätzlich erfüllt der Erdbaumaschinenfahrausweis die Anforderungen der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), da der Einsatz von Baumaschinen mit gewissen Unfallrisiken verbunden ist. Einige Schulungsanbieter verwenden daher auch Anschauungsmaterial, um Unfälle und ihre Ursachen zu analysieren.
Voraussetzungen für die Schulung zum Baggerfahrer
Um an einer Schulung zum Baggerfahrer teilnehmen zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein, ausreichende Deutschkenntnisse haben und die G 25-Prüfung (Arbeitsmedizinischer Dienst) erfolgreich absolvieren. Der Erdbaumaschinenfahrausweis kann innerhalb von zwei bis drei Tagen oder fünf Tagen in einem Kurs erworben werden. Die Dauer des Kurses hängt von den Vorkenntnissen und individuellen Fertigkeiten ab.
Einsteiger ohne Vorkenntnisse können auch an intensiveren Schulungen teilnehmen, die bis zu einem Monat dauern. Die Kurse schließen mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Inhalte der Schulung umfassen technisches Grundwissen, Prozessoptimierung und Sicherheitsaspekte im praktischen Arbeitsablauf.
Schulungsinhalte im Detail
Die theoretischen Schulungsinhalte für den Baggerfahrer-Kurs werden von der Berufsgenossenschaft vorgegeben. Diese umfassen die innerbetriebliche Verantwortung und Haftung des Baumaschinenführers, den technischen Aufbau und die physikalischen Grundlagen der Hydraulik, die Standsicherheit eines Baggers, Betriebssicherheitsprüfung und das Fahren im öffentlichen Verkehrsbereich.
Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den sicheren Umgang mit der Ladeschaufel. Auf einem Trainingsgelände werden das Ausheben von Gräben, das Anlegen von Böschungen und effizientes Arbeiten geübt. Schulungsteilnehmer müssen in der Regel zwei Passbilder, Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe mitbringen. Die Kosten für den Kurs können in der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Umschulung zum Baggerfahrer
Die Umschulung zum Baggerfahrer eignet sich vor allem für Menschen, die bereits Erfahrung im Baugewerbe gesammelt haben. Mit dieser Qualifizierung eröffnen sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Umschulung gegebenenfalls mit einem Bildungsgutschein. Interessierte sollten sich individuell von ihrem Sachbearbeiter in der Arbeitsagentur beraten lassen.
Ausbildung zum Baugeräteführer
Im Gegensatz zur Schulung zum Baggerführer handelt es sich bei der dreijährigen Ausbildung zum Baugeräteführer um einen anerkannten Ausbildungsberuf in Industrie, Handel und Handwerk. Auch hier ist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Baugeräteführer sind im Hoch-, Straßen- und Tiefbau tätig und können alle Maschinen bedienen und warten, die auf einer Baustelle zum Einsatz kommen.
Sie sorgen auch dafür, dass die Maschinen je nach Aufgabenstellung umgerüstet oder vorbereitet werden. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Bedienung von Vermessungsgeräten und automatischen Steuergeräten wie Laser- und GPS-Geräten.
Anforderungen an den Auszubildenden
Wer eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolvieren möchte, sollte sich für Technik und Naturwissenschaften begeistern. Der Beruf erfordert den täglichen Umgang mit verschiedenen modernen Maschinen. Für die Reparatur und Wartung sollte man handwerkliches Geschick mitbringen. Baugeräteführer sind auch in der Planung gefragt und müssen Skizzen und Pläne erstellen. Körperliche Fitness, Konzentrationsfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtige Eigenschaften, um die Herausforderungen dieses Berufs zu meistern. Schwindelfreiheit ist ebenfalls von Vorteil.
Attraktives Ausbildungsgehalt
Bereits während der Ausbildung können Baugeräteführer ein attraktives Gehalt erwarten. Im ersten Ausbildungsjahr liegt es bei bis zu 648 Euro, im zweiten Jahr bei bis zu 996 Euro und im dritten Jahr bei bis zu 1.259 Euro. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt je nach Region zwischen 1.720 und 2.000 Euro brutto.
Der Erfahrungsschatz eines Baugeräteführers ist entscheidend. Im Laufe der Berufslaufbahn kann das Einkommen auf bis zu 3.000 Euro ansteigen. Es bietet sich auch die Möglichkeit zur Spezialisierung, beispielsweise im Bereich Baumaschinentechnik, Arbeitssicherheit oder Baumaschinenprüfung.
Beschäftigungsmöglichkeiten
Baggerfahrer und Baugeräteführer sind im Baugewerbe unverzichtbar. Obwohl die Baubranche aufgrund der Finanzkrise Rückgänge verzeichnet, ist der Einsatz eines Baggers immer noch eine relativ kostengünstige Arbeitsmaßnahme, die einen hohen Nutzen bringt. Daher ist mit einem konstanten Bedarf an zuverlässigen Arbeitskräften mit praktischem Know-how zu rechnen. Eine Spezialisierung und Berufserfahrung sind daher lohnenswert.