So entsteht ein Bandscheibenvorfall
Werden erste Anzeichen nicht frühzeitig behandelt, tritt sehr schnell der 2. Grad ein. Durch das Reißen des Bindegewebsrings gelangt die Bandscheibe in den Wirbelkanal, wo sie dann durch den Druck der Wirbel zerplatzt. Der Gallertkern tritt aus und drückt auf das Rückenmark. Da der Wirbelkanal begrenzt ist, wird das Knochenmark gestaut und schwillt an. Zudem wird die Blutversorgung enorm beeinträchtigt, der Blutdruck kommt nicht gegen den Gewebewiderstand an und kann das Blut nicht durch das Rückenmark pumpen.
Dieser Vorgang führt zu sehr starken Schmerzen, die Rückenmuskulatur verkrampft und die Wirbelsäule wird immer unbeweglicher, der Druck auf die Bandscheibe steigt. Man spricht von einem Teufelskreis.
Ursachen
Bandscheibenvorfälle können bei allen Hunden auftreten. Besonders häufig sind jedoch Hunde mit langem Rückgrat, wie Spaniel, Bassets, Schäferhunde und Pekinesen betroffen.
Die Ursachen werden in die categoryn „degenerativ“, „vorgeschädigt“ und „altersbedingt“ unterteilt.
Degenerativer Bandscheibenvorfall
In diesem Fall baut sich das Zentrum der Bandscheibe korpelig-knöchern, statt bindegewebsartig um. Diese feste Substanz sorgt für Beschädigungen an der äußeren Bandscheibenanteile und führt zum Zerreißen und anschließenden Vorfall des veränderten Bandscheibenkerns in den Wirbelkanal.
Vorgeschädigte Bandscheibe
Bei einer Vorschädigung reichen bereits kleine Situationen aus, wie z. B. ein hoher Sprung oder grobes Toben, um den Vorfall auszulösen.
Altersbedingter Bandscheibenvorfall
Bei älteren Hunden nimmt die Elastizität ab und bei Rassen, die keine lange Rückenstruktur vorweisen, geht man ab dem 10. Lebensjahr von einem höheren Gefährdungsrisiko aus.
Bei den gefährdeten Rassen kann es schon ab dem 4. Lebensjahr zum Bandscheibenvorfall kommen.
Auch Überbelastung und Übergewicht begünstigen einen Vorfall, daher überprüfe regelmäßig, ob dein Hund sich im Idealgewicht befindet oder stelle gegebenenfalls sein Futter um, um ihm eine bedarfsgerechte Ernährung und somit ein langes und gesundes Leben zu bieten.
Symptome
Die Art der Symptome ist abhängig von der Schwere des Vorfalls und von der betroffenen Stelle.
- verspannter Rücken
- aufgekrümmter Rücken, sehr schmerzhaft
- Sprung oder Treppen steigen wird verweigert
- Koordinationsstörungen
- staksiger Gang
- Lahmheit
- Nachschleifen der Hinterbeine
- keine Standkontrolle
- Fischrobbenstellung
Bandscheibenvorfälle richtig behandeln
Die Behandlungsform ist einzelfallabhängig und richtet sich nach Schweregrad und Befund.Leichter Vorfall
Am wichtigsten ist absolute Ruhe und Schonung, denn durch die Gabe der Medikamente wird die natürliche Schutzfunktion „Schmerz“ ausgeschaltet und der Hund läuft Gefahr sich wieder mehr zu bewegen.
Vollständige Fälle, bis hin zu Lähmung, sind nur durch chirurgische Eingriffe zu versorgen.
Physiotherapie
Nach beiden Behandlungsmethoden können physiotherapeutische Maßnahmen den Erfolg steigern, das Ziel: Schmerzlinderung
Prävention
Gerade wenn dein Hund zu den anfälligen Rassen gehört oder schon mal Probleme mit der Wirbelsäule hatte, kannst du mit kleinen Maßnahmen weiteren Schäden vorbeugen:
- Lasse deinen Hund nicht aus dem Auto herausspringen
- Vermeide, wenn möglich, Treppen
- Vermeide Zugluft (überprüfe den Liegeplatz)
- Vermeide Bodenkälte
- Vermeide extremes Toben
- Achte auf das Gewicht des Hundes
- Halte den Hunderücken möglichst gerade, wenn du deinen Hund hochheben musst
So entsteht ein Bandscheibenvorfall
Werden erste Anzeichen nicht frühzeitig behandelt, tritt sehr schnell der 2. Grad ein. Durch das Reißen des Bindegewebsrings gelangt die Bandscheibe in den Wirbelkanal, wo sie dann durch den Druck der Wirbel zerplatzt. Der Gallertkern tritt aus und drückt auf das Rückenmark. Da der Wirbelkanal begrenzt ist, wird das Knochenmark gestaut und schwillt an. Zudem wird die Blutversorgung enorm beeinträchtigt, der Blutdruck kommt nicht gegen den Gewebewiderstand an und kann das Blut nicht durch das Rückenmark pumpen.
Dieser Vorgang führt zu sehr starken Schmerzen, die Rückenmuskulatur verkrampft und die Wirbelsäule wird immer unbeweglicher, der Druck auf die Bandscheibe steigt. Man spricht von einem Teufelskreis.
Ursachen
Bandscheibenvorfälle können bei allen Hunden auftreten. Besonders häufig sind jedoch Hunde mit langem Rückgrat, wie Spaniel, Bassets, Schäferhunde und Pekinesen betroffen.
Die Ursachen werden in die categoryn „degenerativ“, „vorgeschädigt“ und „altersbedingt“ unterteilt.
Degenerativer Bandscheibenvorfall
In diesem Fall baut sich das Zentrum der Bandscheibe korpelig-knöchern, statt bindegewebsartig um. Diese feste Substanz sorgt für Beschädigungen an der äußeren Bandscheibenanteile und führt zum Zerreißen und anschließenden Vorfall des veränderten Bandscheibenkerns in den Wirbelkanal.
Vorgeschädigte Bandscheibe
Bei einer Vorschädigung reichen bereits kleine Situationen aus, wie z. B. ein hoher Sprung oder grobes Toben, um den Vorfall auszulösen.
Altersbedingter Bandscheibenvorfall
Bei älteren Hunden nimmt die Elastizität ab und bei Rassen, die keine lange Rückenstruktur vorweisen, geht man ab dem 10. Lebensjahr von einem höheren Gefährdungsrisiko aus.
Bei den gefährdeten Rassen kann es schon ab dem 4. Lebensjahr zum Bandscheibenvorfall kommen.
Auch Überbelastung und Übergewicht begünstigen einen Vorfall, daher überprüfe regelmäßig, ob dein Hund sich im Idealgewicht befindet oder stelle gegebenenfalls sein Futter um, um ihm eine bedarfsgerechte Ernährung und somit ein langes und gesundes Leben zu bieten.
Symptome
Die Art der Symptome ist abhängig von der Schwere des Vorfalls und von der betroffenen Stelle.
- verspannter Rücken
- aufgekrümmter Rücken, sehr schmerzhaft
- Sprung oder Treppen steigen wird verweigert
- Koordinationsstörungen
- staksiger Gang
- Lahmheit
- Nachschleifen der Hinterbeine
- keine Standkontrolle
- Fischrobbenstellung
Bandscheibenvorfälle richtig behandeln
Die Behandlungsform ist einzelfallabhängig und richtet sich nach Schweregrad und Befund.Leichter Vorfall
Am wichtigsten ist absolute Ruhe und Schonung, denn durch die Gabe der Medikamente wird die natürliche Schutzfunktion „Schmerz“ ausgeschaltet und der Hund läuft Gefahr sich wieder mehr zu bewegen.
Vollständige Fälle, bis hin zu Lähmung, sind nur durch chirurgische Eingriffe zu versorgen.
Physiotherapie
Nach beiden Behandlungsmethoden können physiotherapeutische Maßnahmen den Erfolg steigern, das Ziel: Schmerzlinderung
Prävention
Gerade wenn dein Hund zu den anfälligen Rassen gehört oder schon mal Probleme mit der Wirbelsäule hatte, kannst du mit kleinen Maßnahmen weiteren Schäden vorbeugen:
- Lasse deinen Hund nicht aus dem Auto herausspringen
- Vermeide, wenn möglich, Treppen
- Vermeide Zugluft (überprüfe den Liegeplatz)
- Vermeide Bodenkälte
- Vermeide extremes Toben
- Achte auf das Gewicht des Hundes
- Halte den Hunderücken möglichst gerade, wenn du deinen Hund hochheben musst