Banff und Calgary: Ein Winterabenteuer in den Kanadischen Rockies

Banff und Calgary: Ein Winterabenteuer in den Kanadischen Rockies

Willkommen zu einem spannenden Abenteuer in den Kanadischen Rockies! In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf unsere Reise nach Banff und Calgary, zwei faszinierende Städte inmitten einer atemberaubenden Berglandschaft.

Banff: Ein verregneter Tag in der Stadt

Der Tag begann mit nasskaltem Wetter und Temperaturen knapp über Null. Trotzdem wagten wir uns nach draußen, um den Campingplatz und die Umgebung zu erkunden. Leider waren die Aussichten von Dunstschleiern und Regenwolken verdeckt. Also beschlossen wir, den Tag gemütlich anzugehen.

Mit dem Shuttle fuhren wir ins Zentrum von Banff, um die Stadt zu erkunden. Aufgrund des kalten Windes war das eine angenehme Alternative zum Laufen. In Banff gibt es unzählige Geschäfte, in denen man sich mit warmer Kleidung ausstatten kann. Eine warme Mütze war mein erster Kauf des Tages.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit dem Schreiben von Postkarten im Starbucks. Bei einem leichten Nieseln draußen war das die perfekte Gelegenheit, um mit der Heimat in Kontakt zu bleiben. Nachdem wir 24 Karten individuell beschriftet hatten, machten wir uns auf den Weg zurück zum Camper, der gemütlich mit laufender Heizung auf uns wartete. Am Abend begann es zu schneien und wir bekamen unseren ersten Eindruck von Banff als Winterparadies.

Der erste Schnee in Banff

Am nächsten Morgen wurden wir von einer dicken Schneedecke überrascht. Die Umgebung war fast 20 Zentimeter tief eingeschneit. Eigentlich hatten wir geplant, an diesem Tag einen Ausflug nach Calgary zu machen, aber der Schnee machte uns einen Strich durch die Rechnung.

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Nach dem Frühstück sah die Welt jedoch schon anders aus. Der Schnee war von den Straßen größtenteils geschmolzen und unser Camper war gut ausgerüstet, um die Straßenverhältnisse zu bewältigen. Also beschlossen wir, uns auf den Weg nach Calgary zu machen.

Calgary: Eine kurze Stippvisite

Von Banff bis nach Calgary sind es nur etwa 130 Kilometer auf dem Highway 1. Die Fahrt dauert ungefähr eine Stunde, wenn man ohne Zwischenstopp fährt. Nachdem wir die Rockies hinter uns gelassen hatten, verschwand die malerische Berglandschaft und wurde von der Prärie abgelöst.

Das Parken unseres RVs in Calgary stellte kein Problem dar, jedoch waren die Parkmöglichkeiten im Zentrum auf maximal drei Stunden begrenzt. Die Parkscheine waren anders als in Deutschland gestaltet. Man gibt am Automaten das Kennzeichen des Fahrzeugs und die Nummer des Bereichs ein, in dem man parkt. Bezahlt wird bar oder mit Kreditkarte. Wir entschieden uns, die begrenzte Zeit in Calgary für einen kurzen Einkaufsbummel und ein wenig Verpflegung zu nutzen.

Nach drei Stunden waren wir pünktlich am Camper und wollten eigentlich die Parkzeit verlängern, um mehr von Calgary zu sehen. Leider war es nicht möglich, die Zeit am gleichen Ort zu verlängern. Also machten wir uns auf die Suche nach einem anderen Parkplatz, doch alle Straßenränder waren entweder zugeparkt oder hatten eine maximale Parkdauer von einer Stunde. Wir wollten kein Ticket riskieren, da die Strafen in Kanada hoch sein können.

Enttäuscht und leicht genervt vom Stadtverkehr beschlossen wir, den Rückweg nach Banff anzutreten. Auf dem Weg füllten wir unsere Vorräte auf und gönnten uns einen Kaffee im Safeway. Es sollte noch eine ganze Woche dauern, bis wir wieder einen Starbucks sehen würden.

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Canmore: Eine Oase der Ruhe

Schon an unserem zweiten Tag im Camper hatten wir von Canmore gehört, einer charmanten Stadt am Rande der Rockies, nur wenige Kilometer von Banff entfernt. Also beschlossen wir, einen kurzen Stopp einzulegen.

Canmore entpuppte sich als entzückendes kleines Städtchen inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse. Wir unternahmen einen Spaziergang und genossen die entspannte Atmosphäre. Es war eine willkommene Abwechslung nach den hektischen Tagen in Banff und Calgary.

Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck machten wir uns auf den Rückweg nach Banff, wo wir eine weitere Nacht verbringen würden. Der Highway 1 bot uns spektakuläre Ausblicke auf die Rockies und die Sonne kam langsam hinter den Wolken hervor.

Unser Ausflug nach Banff und Calgary war zwar von Regen und Schnee begleitet, aber wir hatten dennoch eine wundervolle Zeit in dieser beeindruckenden Berglandschaft. Die Erkenntnis des Tages war, dass wir beim nächsten Besuch in Calgary unseren Camper am Stadtrand parken und mit dem öffentlichen Nahverkehr ins Zentrum fahren würden.

Komm mit auf weitere Abenteuer in Kanada!

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