Basische Lebensmittel: Die Geheimnisse einer ausgewogenen Ernährung

Basische Lebensmittel: Die Geheimnisse einer ausgewogenen Ernährung

Unsere Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Es ist ratsam, Lebensmittel zu bevorzugen, die den Körper möglichst nicht oder nur geringfügig säuern und stattdessen eine basische Wirkung haben. Der pH-Wert des Urins, der mit Hilfe von Indikatorpapier (Teststreifen) gemessen werden kann, gibt Aufschluss über den Erfolg dieser Ernährungsweise. Ein optimaler pH-Wert liegt zwischen 7 und höchstens 7,5, sollte jedoch nicht über 7,5 steigen. Dieser konstante Wert zeigt an, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers stabil ist.

Um diesen optimalen Zustand aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln den pH-Wert des Urins zu überprüfen und darauf zu achten, wie basisch diese im Körper wirken. Eine eiweißreiche Ernährung sollte stark eingeschränkt werden, insbesondere der Verzehr von Fleisch. Stattdessen sollten wir naturbelassene und industriell nicht vorbehandelte Obst- und Gemüsesorten verzehren, da diese noch reich an Mineralstoffen und Spurenelementen sind und somit entsäuern und basisch wirken.

Hier ist eine Liste, die Ihnen dabei hilft, eine geeignete, basisch wirkende Ernährung zusammenzustellen:

Stark basisch wirkend:

  • Gemüse: Kartoffeln, Chinakohl (!), Sellerie (!), Brechbohnen, weiße Bohnen, Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, grüner Wirsing, frische Erbsen, Linsen, Spinat, Fenchel, Sauerampfer, Zwiebeln, Feldsalat, Kopfsalat, Endivie, Löwenzahn.
  • Wurzelgemüse: Rote Rüben, schwarzer Rettich.
  • Obst: Avocado, reife Bananen, Mandarinen, Rosinen, Hagebutten, getrocknete Feigen.
  • Sonstiges: Soja-Produkte.

Schwach bis mittel basisch wirkend:

  • Gemüse: Porree, Grünkohl, Rotkohl, Brunnenkresse, Schnittlauch, Schnittbohnen, Schwarzwurzeln, Kohlrüben, Kohlrabi, Meerrettich, Karotten, Rhabarber, Steinpilze, Pfifferlinge, Champignons.
  • Obst: Äpfel, Birnen, Johannisbeeren, Datteln, grüne Bananen, Mirabellen, Pflaumen, Pfirsiche, Preiselbeeren, Brombeeren, Trauben, Stachelbeeren, Orangen, Zitronen, Ananas.
  • Milchprodukte: Kuhmilch, Schaf- und Ziegenmilch, Molke, Buttermilch.
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Stark säuernd:

  • Fleisch: Alle Sorten, einschließlich Geflügel und Fisch. Reduzieren oder meiden Sie den Verzehr weitgehend!
  • Milchprodukte: Käse, Quark.
  • Mehl/Getreide: Roggenmehl, Graupen, Weizengrieß.
  • Brot: Weißbrot, Schwarzbrot, Graubrot.
  • Nüsse: Erdnüsse.

Schwach bis mittel säuernd:

  • Gemüse: Erbsen, Rosenkohl, Artischocken.
  • Milchprodukte: H-Milch, Sahne.
  • Fette: Butter, Margarine.
  • Mehl/Teigwaren: Weizenmehl, Buchweizen, Reis, Reisstärke, Grünkern, Haferflocken, Nudeln.
  • Brot: Vollkornknäcke, Vollwertbrot, Schrotbrot, Vollkornbrot, Kommissbrot, Zwieback.
  • Nüsse: Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Paranüsse.

Unbedeutend (“weder – noch”) = quasi neutral:

Gurken, Tomaten, Melone, Weintrauben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Reaktion des Körpers auf die einzelnen Nahrungsmittel variieren kann. Jeder Organismus verarbeitet und verwertet Nahrungsmittel aufgrund ihrer unterschiedlichen Chemie unterschiedlich. Experimentieren Sie also im Laufe der Zeit und machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen, um herauszufinden, welche Lebensmittel für Sie basisch wirken und welche säuern. Messen Sie regelmäßig den pH-Wert Ihres Urins mit dem Indikatorpapier. Dieser Wert gibt Ihnen einen Anhaltspunkt dafür, wie sauer oder basisch Ihr Körper ist und wie viel Säure er ausscheiden muss. Ein optimaler pH-Wert liegt zwischen 7 und maximal 7,5. Vermeiden Sie Nahrungsmittel, von denen Sie feststellen, dass sie Ihren Körper ansäuern. Das bedeutet jedoch nicht, dass säuernde Nahrungsmittel komplett gemieden werden müssen. Orientieren Sie sich zunächst grob an der Faustregel: 2/3 basische, 1/3 säuernde Nahrungsmittel, und passen Sie danach Ihren Speiseplan anhand des pH-Werts Ihres Urins an.

Dies war nur eine kurze Einführung in das Thema basische Ernährung. Auf der Webseite erhalten Sie umfassende Informationen dazu. Dort finden Sie auch eine detaillierte Erklärung der Begriffe “sauer”, “basisch”, “pH-Wert”, “Indikatorpapier” und “Säure-Basen-Haushalt” sowie deren Störungen. Nehmen Sie sich etwas Zeit und informieren Sie sich, denn es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihr Körper tatsächlich übersäuert ist und Ihnen bereits Beschwerden bereitet oder in naher Zukunft bereiten wird, wenn Sie nicht handeln. Wie Sie eine Übersäuerung feststellen, Ihren Körper entsäuern und den entsäuerten Zustand aufrechterhalten können, um gesünder und zufriedener zu leben, erfahren Sie auf der Webseite. Werfen Sie auch einen Blick auf die Symptome und Krankheiten, die bei einer Übersäuerung des Körpers auftreten können.

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→ pH-Wert

pH-Teststreifen

Gemüse