Batik: DIY-Anleitungen und Tipps

Batik: DIY-Anleitungen und Tipps

Die meisten von uns dürften bei bunten Batikshirts an ihre Kindheit oder die Hippe-Szene der 60er denken. Das Muster feiert allerdings sein modisches Comeback und alte Kleidung bekommt einfach einen neuen Anstrich — das macht den Trend auch noch nachhaltig. Grund genug, das Ganze mal selbst auszuprobieren.

Batiken, was ist das?

Batiken, oder im englischen unter dem Begriff “Tie-Dye” bekannt, nennt man das Färben von verschiedenen Textilien mithilfe eines Farbbads. Bevor du das Kleidungsstück, oder den Stoff (es könnten auch Kissenbezüge oder eine Tischdecke sein), in eine Farbmischung eintauchst, sparst du an ausgewählten Stellen durch Abbinden Bereiche aus. So kommen sie nicht mit der Farbe in Berührung und es entstehen tolle Muster. Wer batikt, der muss das Ergebnis allerdings immer ein bisschen dem Zufall überlassen.

Welche Stoffe eignen sich zum Batiken?

Naturmaterialien, wie Baumwolle und Leinen eignen sich am besten. Was du batiken möchtest, das kannst du frei entscheiden. Es funktioniert sowohl mit Kleidung als auch mit Bettwäsche, Tüchern und Tischdecken. Ein guter Tipp ist es, den Stoff vor dem Farbbad einmal zu waschen.

Das brauchst du zum Batiken

Um erfolgreich zu batiken, brauchst du nur wenige Dinge. Eine gute Vorbereitung lohnt sich trotzdem. Mit Kreppband oder Paketschnur kannst du das Kleidungsstück o.Ä. abbinden. In einem Eimer mischst du das Farbbad, bestehend aus Textilfarbe und Wasser, an. Verwende dabei unbedingt Handschuhe, um deine Haut vor der Farbe zu schützen. Wenn du einen langen Kochlöffel oder Ähnliches zur Verfügung hast, kannst du diesen benutzen, um das Kleidungsstück im Farbbad zu wenden. Abschließend badest du das Batikshirt noch in einem Fixierbad, damit die Farbe lange hält.

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Batiken: So geht’s in drei Schritten

Du hast alle Vorbereitungen erledigt? Jetzt kann es mit dem Batiken losgehen.

Diese Batik-Techniken gibt es

Batikmuster können ganz verschieden sein. Es gibt unterschiedlich aufwendige Verfahren. Wir zeigen dir fünf davon. Selbstverständlich kannst du die Techniken auch kombinieren und neue Muster kreieren.

Abbinden

Mithilfe von Kreppklebeband oder Paketschnur kannst du den Bereich deiner Wahl individuell abbinden. Je nachdem wie du es umwickelst, kommen unterschiedliche Muster heraus.

Knoten

Knote das Batikshirt einmal oder mehrmals. Das Ergebnis sollen interessante Muster sein, die an die Struktur von Marmor erinnern.

Falten und Abklemmen

Für diese Technik benötigst du Wäscheklammern. Du beginnst damit das Textilstück zu falten, zum Beispiel als kleines vier- oder dreieckiges Päckchen. Das entstandene Paket fixierst du mithilfe von Wäscheklammern, damit es die Form behält. Entsprechend deiner Falt- und Klammertechnik können auf diese Weise Streifen, Karos oder kleine Dreiecke entstehen.

Batik auf Japanisch: Shibori

Bei der Shibori-Technik entstehen durch Falten, Abbinden, Knoten und Nähen verschiedene Muster wie Kreise, Quadrate und Linien. Es lassen sich aber auch innovative Muster erzeugen, indem du Murmeln, Holzplättchen, Steine oder Knöpfe in die Faltung einarbeitest.

Bunt färben

Du musst dich beim Batiken nicht auf eine Batikfarbe beschränken. Wichtig ist allerdings, dass du mit der hellsten Farbe beginnst. Solltest du zum Beispiel Blau und Gelb färben wollen, dann musst du mit der gelben Farbe starten. Du bindest immer wieder neue Bereiche deiner Batiktextilie ab. So entstehen unterschiedliche Muster und Farben.

In diesem Video siehst du verschiedene Batik-Techniken:

Batik Video

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