Bestimmt hast du dich schon einmal gefragt, wie lange Batterien eigentlich halten und wie du sie am besten lagern kannst. Immer dann, wenn du ein bestimmtes Gerät dringend brauchst, sind die Batterien leer. Das ist ärgerlich! Deshalb kaufe ich immer Batterien auf Vorrat, um für solche Notfälle gerüstet zu sein. Aber wie kannst du die Batterien optimal lagern, damit sie möglichst lange halten und du das Geld nicht umsonst ausgegeben hast? In diesem Artikel beantworte ich dir die häufigsten Fragen zur Batterie-Aufbewahrung und teile meine besten Tipps mit dir.
Batterien-Vorrat zuhause lagern
Bevor ich auf die Lagerung der Batterien eingehe, möchte ich dir empfehlen, immer einen Vorrat an Batterien für die wichtigsten Geräte zu haben. So bist du immer auf der sicheren Seite, wenn eine Batterie gerade dann leer wird, wenn du sie dringend brauchst.
Wie erkenne ich das Ablaufdatum einer Batterie?
Genau wie bei Lebensmitteln gibt es auch bei Batterien ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Dieses Datum gibt an, bis wann der Hersteller eine einwandfreie Qualität der Batterie garantieren kann. Das Ablaufdatum findest du entweder auf der Verpackung oder auf der Batterie selbst. Es empfiehlt sich, die ältesten Batterien zuerst zu verwenden, da auch Batterien ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben.
Welche Batterien sind am längsten haltbar?
Die Haltbarkeit einer Batterie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Bauart und dem chemischen Gemisch der Batterie. Lithium-Batterien halten sich am längsten, nämlich bis zu zehn oder sogar 20 Jahre. Alkaline-Batterien hingegen haben eine Haltbarkeit von etwa fünf bis zehn Jahren. Es gibt jedoch auch andere Batteriearten wie Lithium-Knopfzellen, Alkaline-Knopfzellen, Silberoxid-Knopfzellen und Zink-Luft-Knopfzellen, die jeweils unterschiedlich lange haltbar sind. Generell gilt jedoch eine garantierte Haltbarkeit von drei Jahren für Batterien.
Wie lange lassen sich Batterien lagern?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum variiert je nach Hersteller und kann entweder auf der Batterie oder auf der Verpackung zu finden sein. Auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, sind die Batterien meist noch verwendbar, allerdings mit einer möglicherweise geringeren Kapazität. Alkaline-Batterien können zudem auslaufen, wenn sie zu lange gelagert werden.
So kannst du Batterien aufbewahren
Generell solltest du Batterien kühl und trocken lagern, am besten bei einer Temperatur von etwa 15 Grad Celsius. Der Kühlschrank eignet sich dafür gut. Wenn du keine Aufbewahrungsbox hast, kannst du die Batterien in der Originalverpackung lassen, um sie vor Kurzschlüssen und einer höheren Selbstentladung zu schützen. Es gibt auch spezielle Batterie-Aufbewahrungsboxen aus Plastik, Holz, Pappe oder Glas, die den Vorteil bieten, dass du deine Batterien übersichtlich und sortiert an einem Ort aufbewahren kannst.
Wie müssen leere Batterien gelagert werden?
Leere Batterien sollten in einer Tüte oder einer speziellen Batterie-Aufbewahrungsbox gesammelt werden, um sie später auf einmal zu entsorgen. Bei leeren Lithium-Batterien solltest du vorsichtig sein, da Lithium sofort brennt, wenn es mit Sauerstoff oder Wasser in Berührung kommt. Deshalb empfiehlt es sich, die Pole alter Lithium-Batterien abzukleben. Leere Alkaline-Batterien können auslaufen, daher ist auch hier eine Aufbewahrung in einer geeigneten Box sinnvoll.
Akkus oder Batterien?
Akkus haben eine höhere Selbstentladung als Batterien und sollten daher regelmäßig aufgeladen werden. Je nach Akku-Typ gibt es unterschiedliche Empfehlungen zur Lagerung, zum Beispiel sollte ein Lithium-Ionen-Akku vorzugsweise zwischen 50 % und 70 % aufgeladen werden. Blei-Säure-Akkus hingegen sollten immer voll aufgeladen werden. Es ist wichtig, den Ladezustand der Akkus regelmäßig zu kontrollieren.
Indem du diese Tipps zur Batterie-Aufbewahrung befolgst, kannst du die Lebensdauer deiner Batterien deutlich verlängern und bei Bedarf immer auf eine frische Batterie zurückgreifen. So hast du immer genügend Energie für deine Geräte zur Verfügung!
