Wer ein Haus bauen möchte, sollte nicht nur die Baukosten im Blick haben, sondern auch die Baunebenkosten nicht außer Acht lassen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Baunebenkosten und zeigen Ihnen, wie Sie beim Hausbau sparen können.
Kosten für die Baugenehmigung
Bevor Sie mit dem Bau Ihrer Immobilie beginnen können, benötigen Sie eine Baugenehmigung. Diese muss beim zuständigen Bauamt beantragt werden und ist mit Kosten verbunden. Je nach Art des Bauantrags und der Region variieren die Kosten.
Für die Erstellung der Unterlagen und den Bauantrag sollten Sie mit etwa 10% der Gesamtkosten rechnen. Die Gebühren für den Bauantrag machen etwa 0,5% der Bausumme aus, und die Baugenehmigung selbst kostet in der Regel zwischen 0,2% und 0,7% der Baukosten.
Baunebenkosten während der Bauphase
Während der eigentlichen Bauphase entstehen weitere Baunebenkosten. Hier sind einige der wichtigsten:
Architektenhonorar
Wenn Sie sich für ein individuell gestaltetes Haus entscheiden, sollten Sie die Kosten für den Architekten berücksichtigen. Das Honorar richtet sich nach dem Leistungsumfang des Architekten und kann je nach Wunsch variieren.
Bauvertragsprüfung
Ein Anwalt kann Ihnen bei der Prüfung des Bauvertrags helfen, um versteckte Kosten und unvorteilhafte Klauseln aufzudecken. Die Kosten für den Anwalt richten sich nach dem Umfang des Projekts.
Baugutachten
Ein Gutachter begleitet den Bauprozess und überprüft die Qualität der Arbeit. Dies kann dazu beitragen, mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen und teure Reparaturen zu vermeiden. Die Kosten für den Gutachter können je nach Anzahl der Besuche zwischen 1.500 und 2.000 € betragen.
Aushub Erdreich
Der Aushub des Erdreichs ist ein wichtiger Schritt beim Hausbau. Die Kosten hängen von der Bodenbeschaffenheit und dem Umfang der Arbeiten ab und können zwischen 18 € und 80 € pro Kubikmeter betragen.
Versicherung
Um mögliche Risiken abzudecken, empfiehlt es sich, eine Bauherrenhaftpflicht- und Bauleistungsversicherung abzuschließen. Diese schützen Sie vor finanziellen Verlusten bei Schäden während der Bauphase.
Baunebenkosten im Überblick
Die Baunebenkosten variieren je nach individuellen Bedürfnissen, Grundstücksbeschaffenheit und persönlichen Vorstellungen. Als grobe Orientierung können Sie mit 10% bis 15% der Baukosten rechnen. Bei einem Haus im Wert von 280.000 € belaufen sich die Baunebenkosten also auf etwa 28.000 € bis 42.000 €.
Vergleichen Sie Angebote verschiedener Anbieter und planen Sie großzügig, um unvorhergesehene Kosten abzudecken. Eine gute Baufinanzierung kann Ihnen dabei helfen, den Überblick zu behalten und Kosten zu sparen.
Schließen Sie sich mit einem erfahrenen Finanzdienstleister wie Dr. Klein zusammen, um eine maßgeschneiderte Baufinanzierung zu finden und Ihren Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Unsere Berater stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.