Hast du dich jemals gefragt, was der Unterschied zwischen BCAA und EAA ist? In diesem Artikel werden wir es auf den Punkt bringen und dir alle Details liefern, die du wissen musst.
Die Grundlagen: EAAs und BCAAs
Zuerst einmal klären wir die Begriffe. EAAs stehen für Essential Amino Acids, also essentielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss. BCAAs sind Branched Chain Amino Acids, also verzweigtkettige Aminosäuren, die ebenfalls essentiell sind. BCAAs sind eine Unterkategorie der essentiellen Aminosäuren mit einer spezifischen verzweigten Struktur, die dem Körper bei bestimmten Funktionen wie der Regulierung von Energie und dem Muskelaufbau hilft.
Kurz gesagt: Alle BCAAs sind EAAs, aber nicht alle EAAs sind BCAAs.
Warum sind EAAs wichtig?
Jede der essentiellen Aminosäuren, einschließlich der BCAAs, spielt eine entscheidende Rolle im Körper. Daher ist es wichtig, dass wir von jeder Aminosäure genug in unserer täglichen Routine aufnehmen. Aminosäuren sind nicht nur eine Energiequelle für den Körper, sondern bilden auch Hormone, Neurotransmitter und andere Enzyme. Sie sind essentiell für die Funktion unseres Immunsystems, die Durchblutung und die Leberfunktion. Außerdem helfen sie dabei, unsere Haut zu schützen.
Besonders für Menschen, die eine pflanzliche Ernährung bevorzugen oder Sport treiben, ist es wichtig, ausreichend von allen neun essentiellen Aminosäuren, einschließlich der drei BCAAs, aufzunehmen. In der Regel können wir alle Aminosäuren, die wir brauchen, über eine abwechslungsreiche, pflanzliche Ernährung erhalten. Manchmal müssen wir jedoch möglicherweise zusätzliche Maßnahmen wie Proteinkombinationen ergreifen, um sicherzustellen, dass wir genug davon bekommen. Insbesondere bei intensivem Training kann es vorkommen, dass wir mehr Aminosäuren verbrauchen, als wir durch unsere Ernährung und Aktivität aufnehmen. In solchen Fällen kann es zu Ermüdungserscheinungen während des Trainings kommen.
Was ist mit BCAAs?
Die BCAAs sind Valin, Leucin und Isoleucin. Sie machen etwa 40% der insgesamt im Körper vorkommenden Aminosäuren aus und werden direkt in unsere Muskeln abgebaut. Das ist es, was sie so effektiv für Muskelaufbau und -reparatur macht.
Valin spielt eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau und der Reparatur. Leucin verhindert den Abbau von Muskelprotein, hilft dabei, mageres Muskelgewebe zu erhalten und reguliert unseren Blutzuckerspiegel. Isoleucin konzentriert sich auf unser Skelettmuskulaturgewebe und den Muskelfettabbau. Es unterstützt die Immunfunktion, produziert Hämoglobin und reguliert die Energiezufuhr, was während des Trainings sehr wichtig ist. BCAAs sind in der Regel sicher für die Supplementierung, wie wir bereits in einem früheren Artikel besprochen haben.
Was sollten wir mitnehmen?
Es ist immer vorteilhaft, sicherzustellen, dass dein Proteinpulver BCAAs enthält, um von deinem Training zu profitieren und Muskelkater zu vermeiden. Ein Proteinpulver wie Vivo Life’s PERFORM, das 6 g BCAAs pro Portion enthält, hilft bei der Muskelproteinsynthese und Erholung und gibt dir gleichzeitig einen Energieschub für den Tag.
Alle Aminosäuren sind wichtig für die Energieversorgung des Körpers. Daher kann ein Vor- und Nach-Workout-Boost nützlich sein. Es gibt jedoch keine klaren Hinweise darauf, ob es einen Unterschied macht, sie vor oder nach dem Training einzunehmen und wie sich dies auf die Absorption auswirkt.
Da alle essentiellen Aminosäuren, einschließlich der verzweigtkettigen Aminosäuren, nicht im Körper hergestellt werden können, ist es wichtig sicherzustellen, dass du gut hydriert bist, regelmäßig Sport treibst und dich gut ernährst, um eine solide Basis für deine Gesundheit und Fitness zu haben.
Quellen:
