Die Auswahl an Beamern ist riesig. Ob LCD oder DLP – wenn man den Überblick verliert, können die Ergebnisse des Beamer-Tests der Stiftung Warentest helfen.
Stiftung Warentest hat 15 Beamer in der Preisklasse von 600 bis 2.500 Euro getestet. Die meisten Geräte schneiden gut ab. Allerdings können beim Kauf eines Beamers unerwartete zusätzliche Kosten entstehen.
Ein Beamer kann mehr sein als nur ein Fernseher. Als Alternative zum Bildschirm bieten Beamer einige Vorteile, die ein normales TV-Gerät nicht bieten kann. Egal ob an der Wohnzimmerwand, an der Decke oder im Garten für eine atmosphärische Stimmung – die Einsatzmöglichkeiten eines Beamers sind vielfältig. Die Projektion der Bilder sorgt außerdem für ein Kinoerlebnis zu Hause. Stiftung Warentest hat in der November-Ausgabe geprüft, was einen guten Beamer ausmacht.
Beamervergleich bei Stiftung Warentest: Vielfältige Auswahl, große Qualitätsunterschiede
Es gibt heutzutage viele Beamer-Technologien: DLP, LCD, LED, Full HD oder UHD – welche Abkürzung bringt Sie ans Ziel? Stiftung Warentest stellt fest, dass es in allen Kategorien gute und schlechte Geräte gibt. Die großen technologischen Unterschiede liegen in der Auflösung, der Art und Weise, wie Bild und Licht erzeugt werden, sowie in der Entfernung, auf die der Beamer das Bild projiziert. Weitere Details zum Beamer-Testbericht können kostenpflichtig eingesehen werden.
Neben den traditionellen Geräten, die weit von der Leinwand entfernt stehen müssen, gibt es mittlerweile auch viele Kurzdistanz-Geräte, die besonders in kleinen Räumen nützlich sind. Die Herausforderung dabei ist jedoch, ein gleichmäßiges Bild zu erzeugen. Um den Kabelsalat zu vermeiden, gibt es auch Beamer, die auf das Netzwerk zugreifen können und nicht extra mit PC und Co. verbunden werden müssen.
Beamervergleich bei Stiftung Warentest: Punktabzug für schlechte Bildqualität, Hitze und Lärm
Die größten qualitativen Unterschiede bei Beamern finden sich in der Bildqualität, der Temperaturentwicklung und dem Geräuschpegel. Im Test erreichen vier Geräte Temperaturen von bis zu 80 Grad. Das ist wirklich heiß, besonders wenn man direkt daneben sitzt! Der Geräuschpegel war bei den meisten Geräten in Ordnung. Nur der Epson EB-FHo6 erzeugt mit über 50 Dezibel eine deutliche Geräuschkulisse, die beim Filme schauen stören kann. Insgesamt schneiden die meisten Geräte jedoch gut ab.
Die ersten Plätze im Test teilen sich der Epson EH-TW7000 und der Optoma UHZ50. Der Epson überzeugt vor allem mit seiner Bildqualität, während der Optoma in anderen Bereichen punktet: Er ist sparsamer, kompakter und entwickelt weniger Hitze. Die Verlierer im Test erhalten in erster Linie aufgrund ihrer Bildqualität die Note “befriedigend”. Das Heimkino-Erlebnis lässt sich jedoch mit den richtigen Snacks aufwerten. Welche Chips man jedoch meiden sollte, hat Stiftung Warentest ebenfalls ermittelt.
Beamervergleich bei Stiftung Warentest: Zusätzliche Kostenfallen können lauern
Für die meisten guten Beamer muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. Die getesteten Geräte bewegen sich in einer Preisspanne von 1.000 bis 2.500 Euro. Doch man muss nicht immer den teuersten Beamer kaufen, um Qualität zu erhalten. Dennoch sollte man beachten, dass beim Kauf zusätzliche Kosten entstehen können. Je nach äußeren Gegebenheiten benötigt man möglicherweise eine passende Leinwand und externe Lautsprecher. Viele Geräte verfügen mittlerweile zwar über integrierte Lautsprecher, diese bieten jedoch oft nur Klang auf dem Niveau von Handyboxen. Für einen beeindruckenden Heimkino-Sound können Soundbars sorgen, die ebenfalls von Stiftung Warentest getestet wurden.