Bei Google besser gefunden werden: Die Geheimnisse der Suchmaschinenoptimierung

Bei Google besser gefunden werden: Das müssen Sie wissen

Du möchtest gerne, dass deine Webseite bei Google gefunden wird? Kein Problem! Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu erreichen: SEO und SEA. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ich werde es dir einfach erklären.

SEO – Suchmaschinenoptimierung

SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung, und beschäftigt sich mit der Optimierung deiner Webseite, damit sie in den organischen (also unbezahlten) Suchergebnissen bei Google angezeigt wird. Bei SEO geht es darum, deine Webseite für Google zugänglich zu machen, den Inhalt zu optimieren und Google zu zeigen, dass du eine Autorität auf deinem Fachgebiet bist. Das klingt zunächst einfach, aber Google ist die meistgenutzte Suchmaschine der Welt und der Algorithmus, der die Suchergebnisse sortiert, ist sehr raffiniert. Google verwendet künstliche Intelligenz, um die Suchergebnisse zu verbessern und lernt ständig dazu. Daher ist SEO zu einem eigenen Berufszweig geworden und wird auch an Hochschulen gelehrt. Durch hohe Nutzerzahlen bei Google kannst du viele Besucher auf deine Webseite ziehen, was SEO zu einem attraktiven Marketingkanal macht. SEO lässt sich grob in Onpage SEO (Optimierungen auf deiner Webseite) und Offpage SEO (Verlinkung von anderen Webseiten) unterteilen.

Google Suchergebnisse - Google Ads, Shopping und organische Ergebnisse im Vergleich

SEA – Suchmaschinenwerbung

SEA steht für Search Engine Advertising und beschreibt das Schalten von Anzeigen in Suchmaschinen wie Google. SEA ist ein Teilbereich des bezahlten Marketings und umfasst auch Anzeigen in sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook. Um Anzeigen in Google zu schalten, nutzt man die Plattform Google Ads (ehemals AdWords). Hier können Anzeigen durch Gebote auf Keywords versteigert werden. Die Anzeigen werden über den organischen Suchergebnissen angezeigt und sind als “Anzeige” gekennzeichnet. Google Ads bietet verschiedene Anzeigenformate wie Textanzeigen im Suchnetzwerk und Google Shopping Produktanzeigen. Durch SEA hast du eine höhere Klickwahrscheinlichkeit als durch die organischen Suchergebnisse. Vor allem bei Keywords mit vielen Suchanfragen kannst du hohe Besucherzahlen generieren. Es sollte erwähnt werden, dass Werbeanzeigen durch Adblocker ausgeblendet werden können, aber der Nutzeranteil von Adblockern in Deutschland beträgt nur ca. 24%.

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Wie lange dauert es, bis man meine Seite auf Google findet?

Der Unterschied zwischen SEO und SEA liegt auch in der Geschwindigkeit der Ergebnisse. Mit Google Ads kannst du sofort unter den Anzeigen erscheinen, während SEO eine längerfristige Aufgabe ist. Beide Maßnahmen erfordern jedoch eine kontinuierliche Betreuung.

Conversions von jetzt auf gleich mit Google Ads

Bei Google Ads müssen die Gebote angepasst und irrelevante Keywordvarianten ausgeschlossen werden, um den Werbekostenanteil im rentablen Bereich zu halten. Außerdem sollte überprüft werden, ob tatsächlich Conversions (Verkäufe oder Anfragen) generiert werden. Wenn nicht, kann es sein, dass einige Keywords irrelevanten Traffic liefern oder dass es Flaschenhälse auf deiner Webseite gibt, die behoben werden müssen.

Bei Google an die Spitze mit SEO

SEO ist eine langfristige Aufgabe. Zunächst werden umfangreiche Analysen durchgeführt und anschließend konkrete Maßnahmen formuliert. Die Umsetzung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Developer-Kapazitäten und der Entscheidung für eine einmalige oder laufende Optimierung. Es dauert oft eine Weile, bis die Änderungen vom Google-Algorithmus erkannt werden und sich konkrete Ergebnisse zeigen. Der Zeitraum ist abhängig von der bisherigen Position deiner Webseite, den relevanten Keywords und der Konkurrenzsituation. In der Regel kann man mit einem Zeitraum von etwa 6 Monaten rechnen, bis erste Erfolge sichtbar sind.

Wie viel kostet der Spaß?

Ein weiterer Unterschied zwischen SEO und SEA liegt in den Kosten. Bei SEO musst du nur die Kosten für die Optimierung deiner Webseite tragen, sei es durch eine Agentur oder einen Mitarbeiter. Bei Google Ads fallen zusätzlich zu den Betreuungskosten auch Werbemittelkosten an.

Was kostet SEO?

Die Betreuungskosten für SEO variieren stark. In den meisten Fällen werden sie stundenbasiert abgerechnet, mit einem Stundensatz zwischen 80 und 130 €. Wie viele Stunden benötigt werden, hängt von den individuellen Zielen ab. Es sollten auch die Developer-Kosten berücksichtigt werden, da Experten oft beratend tätig sind und die Implementierung von Entwicklern übernommen wird.

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Was kostet SEA?

SEA muss nicht zwangsläufig teurer sein als SEO, obwohl ein zusätzliches Media-Budget erforderlich ist. Der Aufwand für die Betreuung eines Kontos ist in der Regel geringer als der Stundenaufwand für die Optimierung der Webseite. Bei SEA fallen zwar Werbekosten an, diese lassen sich jedoch genau skalieren. Der Werbekostenanteil in Prozent kann berechnet werden und darf nicht überschritten werden, um Rentabilität zu garantieren. Die Betreuungskosten für Google Ads variieren je nach Agentur und können pauschal, prozentual zum Werbebudget oder stündlich abgerechnet werden.

Beide Kanäle, SEO und SEA, sind Teil des Performance Marketings, bei dem die Messbarkeit der Maßnahmen im Vordergrund steht. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Kosten unterschiedlich berechnet werden müssen. Bei SEO zählen nur die Betreuungskosten, während bei SEA die Betreuungskosten mit den Werbemittelkosten addiert werden müssen. Die Höhe der Ausgaben hängt von der Marge und der Rentabilität ab. SEO erfordert eine Vorlaufzeit von mehreren Monaten, bis erste Erfolge sichtbar werden.

Fazit: Vor- und Nachteile der Kanäle im Überblick

Beide Marketingkanäle haben ihre Vor- und Nachteile, daher sollten sie je nach Zielsetzung eingesetzt werden. Im besten Fall sollten beide Kanäle genutzt werden. Ein guter Marketing Mix bedeutet, breit aufgestellt zu sein und die Dienstleistung über verschiedene Kanäle zu vermarkten. Dadurch wird der Einfluss auf die Zielgruppe vergrößert und die Abhängigkeit von einzelnen Kanälen verringert. Es ist wichtig zu verstehen, dass man von einzelnen Kanälen abhängig sein kann, was Risiken birgt. Für die meisten Geschäftsmodelle sind daher beide Kanäle relevant und sollten abgedeckt werden, um verschiedene Nutzergruppen zu erreichen und das Umsatzpotenzial zu maximieren.

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Antworten auf die wichtigsten Fragen

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