Die Wahl des richtigen Kraftstoffes ist eine wichtige Entscheidung, wenn es darum geht, ein Auto zu kaufen. Neben Fragen wie dem Preis des Fahrzeugs und der gewünschten Ausstattung ist es auch wichtig zu berücksichtigen, ob man sich für einen Diesel oder einen Benzinmotor entscheiden sollte. In diesem Artikel vergleichen wir Diesel- und Benzinmotoren und gehen auch auf die Unterschiede in Bezug auf Verbrauch, Preis und Versicherung ein.
Beliebtheit von Benzin und Diesel
Die Entscheidung, ein Auto zu kaufen, hängt oft von praktischen Überlegungen ab. Ein eigenes Fahrzeug ermöglicht es uns, schnell und bequem viele Kilometer zurückzulegen. Neben dem praktischen Nutzen spielt auch die Marke und das Aussehen des Autos eine Rolle, da es oft auch als Statussymbol dient. Aber welcher Kraftstoff ist beliebter?
Laut den Zulassungsstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) waren zu Beginn des Jahres 2015 insgesamt wesentlich mehr Benzinfahrzeuge als Dieselautos auf den deutschen Straßen unterwegs. Die Beliebtheit alternativer Kraftstoffe war zu dieser Zeit noch gering, obwohl sie bei älteren Fahrzeughaltern sehr beliebt waren.
Unterschiede zwischen Diesel und Benzin
Die Entscheidung zwischen Diesel und Benzin hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören der Kraftstoffpreis, der Verbrauch des Fahrzeugs, der Anschaffungspreis, die Kfz-Versicherungsbeiträge und die Kfz-Steuer. Es gibt also viele Punkte zu berücksichtigen.
Kraftstoffpreis
Ein Blick auf die Tankstellenpreise zeigt deutlich, dass Diesel in der Regel günstiger ist als Benzin. Im Januar 2016 betrug der durchschnittliche Preisunterschied zwischen Benzin und Diesel 24,5 Cent pro Liter. Obwohl der Preisunterschied in den letzten Jahren geringer geworden ist, lohnt es sich immer noch, Diesel zu tanken.
Verbrauch
Neben dem Preisunterschied spielt auch der Verbrauch eine entscheidende Rolle. Ein niedriger Benzinpreis nützt nichts, wenn das Fahrzeug viel verbraucht. Dieselmotoren haben einen höheren Wirkungsgrad als Benzinmotoren, da sie das Kraftstoff-Luft-Gemisch stärker komprimieren. Dies führt zu einem niedrigeren Verbrauch und somit zu niedrigeren Kosten für den Diesel.
Fahrleistung
Der Verbrauch von Benzin und Diesel hängt auch von der Motorgröße und den Fahrgewohnheiten ab. Dieselmotoren haben eine höhere Laufleistung und sind in der Regel langlebiger. Bei vielen langen Fahrten können Dieselfahrzeuge daher Kosten sparen. Bei kurzen Fahrten hingegen kann ein Diesel aufgrund des schnelleren Verschleißes teurer sein.
Anschaffungspreis
Der Anschaffungspreis ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung zwischen Diesel und Benzin. In der Regel sind Diesel-Neuwagen teurer als vergleichbare Benzinfahrzeuge. Dies liegt daran, dass die Konstruktion eines Dieselmotors aufwendiger ist und höhere Druckzustände aushalten muss. Dadurch steigen die Kosten für Dieselfahrzeuge.
Versicherung
Auch die Versicherung spielt eine Rolle bei der Entscheidung für Diesel oder Benzin. Die Kfz-Versicherungsprämie für Dieselfahrzeuge ist in der Regel höher als für Benzinfahrzeuge. Je nach Fahrzeugmodell und Versicherungsbedingungen können die Unterschiede jedoch variieren. Auch regionale Unterschiede können sich auf die Höhe der Versicherungsbeiträge auswirken.
Fazit
Die Entscheidung zwischen Diesel und Benzin hängt von vielen Faktoren ab. In der Regel bestimmt die Laufleistung, für welchen Kraftstoff man sich entscheiden sollte, um Geld zu sparen. Diesel punktet mit niedrigeren Kraftstoffpreisen und Langlebigkeit, während Benzin besser für den Stadtverkehr geeignet ist. Es gibt viele Aspekte zu beachten, aber am Ende sollte man das Fahrzeug wählen, das am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.