Bist du auch ein Fan von leckeren, fettigen und aufgeblasenen Ballonbroten? Bhatura, wie diese Brote genannt werden, sind ein fester Bestandteil der indischen Küche und werden in vielen Straßenküchen und Imbissen auf dem Subkontinent mit verschiedenen, meist sehr scharfen Chutneys angeboten.
Das perfekte Rezept für Bhatura zu Hause
Hast du schon verschiedene Rezepte im Internet ausprobiert, aber keines hat funktioniert? Keine Sorge, ich habe das gleiche Problem gehabt und herausgefunden, worauf es ankommt. Durch eine DVD von Sarah Wiener über ihre Reise durch Indien habe ich den perfekten Teig entdeckt. Jogurt, Kreuzkümmel und Weichweizengrieß verleihen dem Bhatura den typisch indischen Geschmack.
Frittieren auf dem Gasgrill oder der Induktionskochplatte
Um Bhatura zuzubereiten, benötigst du einen großen Topf mit heißem Öl zum Frittieren. Eine hervorragende Möglichkeit, die Bhatura im Fett zu baden, ist ein Gasgrill mit einem Wok oder einem Dutch Oven. Die Temperatur des Öls lässt sich dort gut einstellen und das Haus bleibt frei von strengem Geruch. Auch eine Induktionskochplatte und ein Kochtopf können gute Dienste leisten, denn sie lassen sich leicht im Garten oder auf dem Balkon betreiben. Vergiss nicht, die Temperatur des Öls mit einem Thermometer zu überprüfen. Frittiert wird bei 180-190°C. Natürlich kannst du auch eine Friteuse verwenden, aber in einem Wok oder Dutch Oven ist mehr Platz für größere Brote.
Tipps für die Zubereitung von Bhatura
Damit die Bhatura perfekt gelingen und schön aufpoppen, ist es wichtig, den Teig vor dem Frittieren so dünn wie möglich auszurollen. Verwende dafür unbedingt ein Nudelholz. Der Fladen sollte deutlich dünner sein als der Boden für eine Pizza. Sobald der Fladen in das heiße Öl gelegt wurde, tauche ihn sofort für ca. 7 Sekunden mit einem Schaumlöffel unter. Danach lass ihn aufpoppen, indem du ihn sofort wendest. So erhältst du die gewünschten aufgeblasenen Ballonbrote.
Passende Chutneys für dein Bhatura
Jetzt fehlen nur noch die passenden Chutneys für dein Bhatura. Hier sind drei Rezepte, die ich gerne mit dir teilen möchte. Als Grundlage für die Saucen empfehle ich Joghurt mit einem hohen Fettanteil (10%), den du in türkischen Supermärkten finden kannst. Verwende Mango, Minze, Limetten, Kokosnuss, Gurke, Chili und Koriander als weitere Zutaten. Natürlich dürfen auch indische Gewürze nicht fehlen.
- Limetten-Minze Chutney
- Kokos-Gurken Chutney
- Gurken-Kokos Chutney
Die vielfältigen Bedeutungen von Curry
Das Wort “Curry” hat mehrere Bedeutungen. Als Kind dachte ich, dass Currypulver vom Currybaum stammt und auf die Brühwurst gestreut wird. Heute weiß ich, dass Currypulver immer aus einer Mischung verschiedener Gewürze besteht und in der indischen Küche nicht verwendet wird. Es gibt jedoch Gewürzmischungen, die dem Currypulver ähnlich sind, wie zum Beispiel Masalas. Dennoch hat das Wort “Curry” verschiedene Bedeutungen und kann auch Currypasten oder Currymischungen beinhalten.
Wir hoffen, dass diese Tipps und Rezepte dir helfen, Bhatura wie ein Inder zuzubereiten. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen der indischen Küche!
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