Als Hundehalter liegt es dir am Herzen, dass es deinem Vierbeiner immer gut geht. Die Gesundheit deines Hundes hängt unter anderem von einer gesunden Haut und gesunden Krallen ab.
In diesem Artikel möchten wir dir alles Wichtige zum Thema Blauspray für Hunde erklären. Wir klären dich darüber auf, ob du das Blauspray für deinen Hund verwenden kannst und worauf du dabei achten solltest.
Ist Blauspray für Hunde giftig oder verboten?
Blauspray für Hunde ist generell weder giftig noch verboten. Dennoch enthält es einige Inhaltsstoffe, die für Hunde bedenklich sein können. Dazu zählen unter anderem Wasserstoffperoxid und Stoffe mit antibiotischer Wirkung.
Wirkung von Blauspray beim Hund
Blauspray wurde lange Zeit als “Allzweckmittel” bei Haut- und Krallenbeschwerden bei Hunden verwendet. Auch bei Pferden und Kühen findet es Anwendung.
Es unterstützt die Neubildung von Hautzellen und versorgt die Haut mit der notwendigen Feuchtigkeit. Zudem wird es auch zur Wunddesinfektion eingesetzt und wirkt effektiv gegen Bakterien, Viren und Pilze.
Bitte beachte, dass das Blauspray für Haut- und Krallenbeschwerden nicht dasselbe ist wie das zur Wunddesinfektion verwendete Blauspray!
Risiken: Darf ich Blauspray bei meinem Hund anwenden?
Je nach Beschwerde und Beschwerdegrad kannst du Blauspray bei deinem Hund anwenden. Allerdings ist es wichtig, die Risiken zu beachten.
Blauspray enthält ein Antibiotikum, das für Hautinfektionen verwendet wird. Obwohl es sich nicht um eine “echte” Antibiotikums-Behandlung handelt, sollten Medikamente, Salben und Sprays mit diesem Inhaltsstoff vorsichtig verwendet werden.
Auch der Inhaltsstoff Wasserstoffperoxid, der in Blauspray enthalten ist, kann gesundheitsschädlich sein, insbesondere wenn der Hund es ableckt und aufnimmt. Es wird vermutet, dass Wasserstoffperoxid die Zellerneuerung hemmt.
Bevor du Blauspray bei deinem Hund anwendest, solltest du unbedingt den Rat deines Tierarztes einholen!
Alternativen zu Blauspray
Möchtest du nicht gleich zum Blauspray greifen, gibt es einige Alternativen, die genauso wirksam sein sollen.
Behandlung offener Wunden
Anstelle von Blauspray kannst du bei offenen Wunden oder Schürfwunden deines Hundes beispielsweise Zinksalbe verwenden. Diese verschließt die Wunde und sorgt für Sterilität. Auch Silbersalbe oder eine Salbe mit Honig können gute Alternativen sein. Honig enthält viele antibakterielle Stoffe.
Desinfektion
Für die Desinfektion von Hautstellen kannst du Honig verwenden, der eine schnelle Wundheilung fördert. Es gibt auch milde Desinfektionsmittel für Hunde, die im Zoofachhandel oder in der Apotheke erhältlich sind. Silber in Form von Spray hat ebenfalls eine desinfizierende Wirkung.
Haut- und Krallenprobleme
Bei trockener Haut deines Hundes kann Leinöl oder Leinsamen helfen, da sie die körpereigene Ölproduktion unterstützen. Apfelessig kann bei Schuppenbildung eingerieben werden, um abgestorbene Hautzellen zu lösen.
Fazit
Blauspray war lange Zeit ein beliebtes Mittel zur Desinfektion von Wunden und zur Linderung von Haut- und Krallenbeschwerden bei Hunden. Es gibt jedoch Risiken und Nebenwirkungen, die du beachten solltest. Falls du diese vermeiden möchtest, stehen dir verschiedene Alternativen zur Verfügung.
Hast du bereits Erfahrungen mit Blauspray oder einer dieser Alternativen gemacht? Teile es gerne in den Kommentaren mit!