Blitze und Gewitter fotografieren: Die besten Tipps für spektakuläre Fotos

Blitze und Gewitter fotografieren: Tipps für spektakuläre Fotos

Gewitter sind faszinierend und voller Energie. Sie zu fotografieren kann atemberaubende Ergebnisse liefern, aber es erfordert auch Vorsicht und einige technische Kenntnisse. In diesem Artikel werde ich dir einige Tipps geben, wie du spektakuläre Fotos von Blitzen und Gewittern machen kannst.

Sicherheit geht vor

Bevor du dich daran machst, ein Gewitter zu fotografieren, ist es wichtig, deine Sicherheit zu gewährleisten. Blitze sind unberechenbar und können lebensgefährlich sein. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  • Fotografiere am besten aus einem sicheren Haus oder Auto heraus, wenn du dich in der Nähe des Gewitters befindest. Ein Zelt bietet keinen ausreichenden Schutz.
  • Meide erhöhte Positionen wie Hügel und halte einen Sicherheitsabstand von mindestens fünfzehn Metern zu Gewässern und hohen Objekten wie Bäumen ein.
  • Zähle die Sekunden zwischen Blitz und Donner und teile das Ergebnis durch drei. Dies gibt dir eine grobe Schätzung der Entfernung des Gewitters. Suche einen sicheren Ort auf, sobald das Gewitter innerhalb von fünf Kilometern ist.

Blitze und Gewitter fotografieren

Die richtige Ausrüstung

Für die Gewitterfotografie eignet sich jede Kamera, bei der du manuelle Einstellungen wie ISO, Blende und Verschlusszeit vornehmen kannst. Auch Smartphones können verwendet werden, jedoch bieten Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkameras die beste Bildqualität und die Möglichkeit, Objektive zu wechseln. Hier sind einige wichtige Ausrüstungsgegenstände:

  • Ein weitwinkliges Objektiv mit einer Brennweite zwischen 16 und 24 Millimetern, um ein breites Gebiet abzudecken, da du nie genau weißt, wo die Blitze auftreten werden.
  • Ein Stativ und ein Fernauslöser, um Langzeitbelichtungen von mehreren Sekunden zu ermöglichen, ohne dass das Bild verwackelt wird.
  • Regenschutz für dich und deine Kamera, da Gewitter oft mit Regen einhergehen. Verzichte jedoch auf einen Regenschirm, da dessen Metallspitze Blitze anziehen könnte.
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Vorhersagen und idealer Standort

Gewitter treten häufiger in den Sommermonaten auf, da sie durch feuchtwarme Luft entstehen. Bei der Planung deiner Fotos solltest du folgendermaßen vorgehen:

  • Überlege dir im Voraus, welche Motive du fotografieren möchtest. Mache eine Liste von möglichen Standorten, von denen aus du diese Motive erfassen kannst, und markiere sie auf einer Karte. Überprüfe den lokalen Wetterbericht, um zu sehen, ob ein Gewitter vorhergesagt wird.
  • Nutze spezielle Karten im Internet oder in Smartphone-Apps, die Blitze in Echtzeit anzeigen und Voraussagen für die nächsten Stunden machen.
  • Wähle einen Standort, der dir einen guten Blick auf die Landschaft oder die Skyline bietet. Achte jedoch auf Sicherheitshinweise und darauf, im Regen nicht nass zu werden.

Ein Mann fotografiert ein Gewitter

Die richtigen Kameraeinstellungen für Langzeitbelichtungen

Den Blitz im richtigen Moment zu erwischen, ist selbst für erfahrene Fotografen eine Herausforderung. Eine gute Möglichkeit, Blitze zu fotografieren, ist die Verwendung von Langzeitbelichtungen in der Dunkelheit oder in der blauen Stunde. Hier sind die geeigneten Kameraeinstellungen:

  • Stelle deine Kamera in den manuellen Modus.
  • Verwende eine lange Verschlusszeit von 30 Sekunden, um die Chance zu erhöhen, dass ein Blitz während der Belichtung auf deinem Foto erscheint.
  • Wähle den niedrigsten ISO-Wert, um unerwünschtes Bildrauschen zu vermeiden.
  • Beginne mit einer Blendenöffnung von 8 und passe sie an, falls das Bild zu hell oder zu dunkel ist.
  • Stelle das Speicherformat deiner Kamera auf RAW ein, um die maximale Bildqualität und Flexibilität bei der Nachbearbeitung zu erhalten.

Eine Speicherkarte in einem Fotoapparat

Jetzt geht’s los: Das eigentliche Fotoshooting

Sobald das Gewitter nahe genug ist oder direkt vor deiner Haustür tobt, kann das eigentliche Fotoshooting beginnen. Hier sind einige praktische Tipps:

  • Fokussiere manuell, da der Autofokus in der Dunkelheit oft nicht gut funktioniert. Stelle das Objektiv auf unendlich ein, da die Blitze in einiger Kilometer Entfernung sind.
  • Plane einen großen Bildausschnitt ein und achte darauf, dass der Himmel etwa 60 bis 80 Prozent der Bildfläche einnimmt. Achte darauf, dass ein schöner Blitz nicht vom Bildrand abgeschnitten wird.
  • Überprüfe die Belichtungseinstellungen auf dem Kameradisplay und sorge dafür, dass der Vordergrund leicht unterbelichtet ist, da der Blitz zusätzliches Licht hinzufügen wird.
  • Aktiviere den Fernauslöser und warte geduldig die 30 Sekunden Belichtungszeit ab. Falls kein Blitz erscheint, wiederhole den Vorgang.
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Es ist noch kein Blitz vom Himmel gefallen

Herzlichen Glückwunsch! Du hast nun die ersten Blitzfotos auf deiner Speicherkarte und wirst sicher bald beeindruckende Ergebnisse bewundern können. Das Beste an der Gewitterfotografie ist, dass kein Foto dem anderen gleicht. Du kannst beim nächsten Mal neue Dinge ausprobieren, ungewöhnliche Perspektiven nutzen oder mit kürzeren Verschlusszeiten experimentieren. Gewitterfotos bieten eine großartige Möglichkeit, mit deinen Bildern aus der Masse herauszustechen.

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