BMW verzeichnete im Jahr 2023 einen weltweiten Absatz von rund 376.000 Elektroautos

BMW verzeichnete im Jahr 2023 einen weltweiten Absatz von rund 376.000 Elektroautos

Der BMW-Konzern konnte im vergangenen Jahr beeindruckende 2.555.341 Fahrzeuge weltweit ausliefern. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 und einem neuen Verkaufsrekord. Besonders erfreulich ist der hohe Anstieg bei den reinen Elektroautos (BEVs), bei denen der Absatz um 74 Prozent auf 376.183 Fahrzeuge gestiegen ist. Damit machen BEVs immerhin 15 Prozent des Gesamtabsatzes aus.

BMW übertrifft den globalen BEV-Markt

Obwohl das Plus beim Elektroauto-Absatz beeindruckend ist, war das Wachstum in den vorherigen Jahren noch größer. Im Jahr 2022 hatte die BMW Group 215.755 BEVs verkauft, was einem Anstieg von 108 Prozent gegenüber 2021 entsprach. Dennoch ist der Elektroauto-Absatz des Konzerns im Jahr 2023 stärker gewachsen als der weltweite BEV-Markt insgesamt, wie BMW berichtet.

Kunden schätzen die Vielfalt des BMW-Produktangebots

“Kunden weltweit schätzen unsere starken Marken BMW, Mini, Motorrad und Rolls-Royce sowie die Auswahl an verschiedenen Antriebsarten in unserem BMW Group Produktangebot”, sagte Jochen Goller, Vertriebsvorstand der BMW Group. Neue Fahrzeuge haben dazu beigetragen, die Elektromobilität bei BMW voranzutreiben. Das Ziel von 15 Prozent BEV-Anteil wurde erreicht.

Beliebte Modelle und zukünftige Innovationen

Besonders erfolgreich waren im Jahr 2023 der BMW i4 und der iX1, die sich bereits in den ersten drei Quartalen gut verkauften. Im Oktober kam der BMW i5 auf den Markt, während der Rolls-Royce Spectre erst Ende 2023 eingeführt wurde. Allerdings sind von dem 400.000-Euro-Auto keine großen Verkaufszahlen zu erwarten.

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Für das Jahr 2024 stehen mehrere neue Elektromodelle in den Startlöchern. Mini wird im Februar 2024 den ersten elektrischen Countryman auf den Markt bringen. Im März folgt der neue BMW iX2, gefolgt von der neuen Generation des Elektro-Cooper im Mai. Ein genaues Datum für den Kombi BMW i5 Touring ist noch nicht bekannt. Der Mini Aceman, ein kompakter Crossover mit fünf Sitzen, wird erst 2025 eingeführt.

Zukunftspläne und Ambitionen

BMW ist zuversichtlich für das laufende Jahr. Mit 18 vollelektrischen Modellen hat das Unternehmen eine solide Basis für weiteres Wachstum geschaffen. Für 2024 strebt der Konzern einen BEV-Anteil von 20 Prozent an, im Jahr darauf sollen es sogar 25 Prozent sein. BMW plant, im Jahr 2024 mehr als eine halbe Million vollelektrische Fahrzeuge zu verkaufen, was einem Anstieg von einem Drittel im Vergleich zu 2023 entspricht.

Absatzzahlen und Marktanteile

BMW war im vergangenen Jahr die meistverkaufte Marke der BMW Group mit 2,25 Millionen Fahrzeugen, was fast 90 Prozent des Gesamtabsatzes ausmacht. Bei den BEVs entfielen 330.596 Fahrzeuge auf BMW selbst, was ebenfalls fast 90 Prozent ausmacht. Die Marke Mini verkaufte im vergangenen Jahr 295.474 Fahrzeuge, was einem geringen Plus von 0,9 Prozent entspricht. Der Absatz des Mini Cooper SE, des einzigen Elektromodells, stieg um 3,5 Prozent auf 45.261 Fahrzeuge. BMW Motorrad verzeichnete einen Anstieg von 3,1 Prozent mit 209.257 ausgelieferten Motorrädern und Rollern.

Märkte und Ausblick

Europa ist der wichtigste Markt für die BMW Group mit 943.000 ausgelieferten Fahrzeugen, von denen 282.000 auf Deutschland entfallen. China ist mit 825.000 Fahrzeugen der zweitwichtigste Markt, gefolgt von den USA mit etwa 396.000 Fahrzeugen.

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Unterm Strich hat BMW auch im Jahr 2023 seinen Elektroauto-Absatz gesteigert. Das Wachstum von 74 Prozent ist immer noch beeindruckend, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Für das laufende Jahr werden Steigerungen von 33 Prozent erwartet, obwohl die Einführung der neuen Modelle der Marke Mini das Wachstum weiter vorantreiben sollte. Mini trägt jedoch nur etwa 12 Prozent zum Gesamtabsatz des Konzerns bei.