Bofrost: Der führende Tiefkühl-Lieferdienst Deutschlands

Bofrost: Der führende Tiefkühl-Lieferdienst Deutschlands

Bild: Bofrost

Die Gabelstaplerfahrer tragen Spezialkleidung, Mütze und Handschuhe. Bei minus 25 Grad bestücken sie die Hochregale im Bofrost-Zentrallager mit Fisch, Fleisch, Gemüse, Eis und Fertiggerichten. Vom Stammsitz in Straelen am Niederrhein aus beliefert Bofrost seine 115 deutschen Niederlassungen, von dort starten die knapp 3000 Fahrzeuge zu ihren Verkaufstouren in 2,7 Millionen Haushalte. Mit einem Marktanteil von 70 Prozent sieht sich das Familienunternehmen als führender Heimdienst für Tiefkühlkost vor dem Wettbewerber Eismann aus Mettmann bei Düsseldorf.

Wachstum im Ausland

Der Tiefkühlmarkt in Deutschland ist hart umkämpft. Die Konkurrenz durch Discounter und Supermärkte stellt für Bofrost eine große Herausforderung dar. Trotzdem konnte das Unternehmen seinen Marktanteil in den letzten beiden Jahren stabilisieren. Um weiter zu wachsen, setzt Bofrost vor allem auf das Ausland. Bereits mehr als ein Drittel des Umsatzes von 1,22 Milliarden Euro stammt aus dem Ausland. Seit dem Eintritt in den russischen Markt vor einem Jahr ist Bofrost inzwischen in zwölf europäischen Ländern aktiv. Die wichtigsten Märkte neben Deutschland sind Italien, Österreich, Belgien und Frankreich. Die Expansion im Ausland soll bis 2026 den Gesamtumsatz von Bofrost auf rund 2,5 Milliarden Euro mehr als verdoppeln.

Wachstum auch in Deutschland

Trotz der starken Konkurrenz soll das deutsche Geschäft von Bofrost weiterhin zum Wachstumsziel beitragen. Durch ein verbessertes Service- und Produktangebot will das Unternehmen neue Kunden gewinnen und den durchschnittlichen Einkaufswert steigern. Dazu gehören flexiblere Lieferzeiten, auch am Abend, sowie eine Erweiterung des Sortiments um internationale Gerichte. Aufgrund begrenzter Lieferwagenkapazitäten wird verstärkt mit Vorbestellungen gearbeitet. Bofrost setzt dabei auch auf Innovationen, wie zum Beispiel die geplante Markteinführung von Zuchtfisch mit dem ASC-Siegel für verantwortungsvolle Aquakultur im September. Das Angebot an Weinen und Non-Food-Artikeln, die die Fahrer an der Haustür zusätzlich anbieten, soll ebenfalls weiter ausgebaut werden.

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Herausforderungen bei der Mitarbeitergewinnung

Ein Problem, mit dem Bofrost zu kämpfen hat, ist die Suche nach Verkaufsfahrern. Trotz Festanstellung gestaltet sich die Rekrutierung zunehmend schwierig. Dieses Problem ist in der gesamten Branche verbreitet und führt bereits zu Gerichtsstreitigkeiten zwischen Bofrost und anderen Unternehmen. Dennoch ist Bofrost zuversichtlich, dass es auch weiterhin kompetente Bewerber finden wird, um seine Stellen zu besetzen.

Bild: Gabelstaplerfahrer

Bofrost bleibt optimistisch und möchte auch weiterhin eine führende Rolle in der Branche einnehmen. Das Unternehmen strebt an, immer einen Schritt voraus zu sein und sein Geschäftsmodell intelligent weiterzuentwickeln. Qualitativ hochwertige und sichere Lebensmittel sowie eine persönliche Ansprache der Kunden sind dabei zentrale Elemente. Bofrost verfolgt das Ziel, Kunden zufriedenzustellen und Innovationen voranzutreiben.