Brett vor dem Kopf? Trainingsideen mit dem Kickboard

Brett vor dem Kopf? Trainingsideen mit dem Kickboard

Hast du schon einmal das Kickboard im Training verwendet? Wenn ja, dann bist du sicherlich überrascht, wie vielfältig du dieses einfache Trainingsgerät einsetzen kannst. Aber es gibt noch mehr Ideen, mit denen du dein Training bereichern kannst.

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Frank Wechsel / spomedis Auch für Topschwimmer wie Christian Reichert gehört das Schwimmbrett wie selbstverständlich zum Training.

Das Kickboard ist ein Beispiel dafür, wie vielseitig es eingesetzt werden kann. Es dient nicht nur zum Erlernen oder Verbessern der Beinarbeit, sondern bietet auch Möglichkeiten für unterschiedliche Ansätze.

Effektives Widerstandstraining

Im Leistungssport kann das Kickboard durch senkrechtes Eintauchen ins Wasser für ein effektives Widerstandstraining genutzt werden. Je tiefer du das Brett ins Wasser tauchst, desto größer wird der erzeugte Widerstand. Auf diese Weise kannst du die Effektivität und Wirksamkeit deiner Beinarbeit deutlich erhöhen. Du kannst kurze 15-Meter-Sprints oder auch 50-Meter-Testserien durchführen.

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Silke Insel / spomedis Arme auf dem Brett: Nur eine von vielen Möglichkeiten, das Schwimmbrett im Training einzusetzen.

Eine weitere Variation, die auf das Wassergefühl und die koordinativen Fähigkeiten abzielt, ist das einarmige Schwimmen mit dem Kickboard. Diese Übung wird häufig beim Erlernen des Armzugs und der Koordination der Atemtechnik beim Kraulschwimmen eingesetzt. Auch im gehobenen Leistungsbereich kann diese Grundübung einen neuen Reiz erzeugen. Das einarmige Schwimmen in Kraul- oder Brustlage, eventuell in Kombination mit Finger- oder Handpaddles, kann die Sensibilität der Armbewegung verbessern.

Um die Wasserlage und die Stabilität des Rumpfes zu verbessern, kann das Kickboard als Zeichen für erfolgreiche Übungen genutzt werden. Du kannst zum Beispiel 25 Meter schwimmen, ohne dass das Brett das Wasser berührt. Du kannst dies nur mit der Beinarbeit machen und das Brett in der Luft halten. Du kannst die Aufgabe aber auch schwieriger gestalten, indem du wechselweise die Armarbeit hinzunimmst oder die 25 Meter als Intervall schwimmst. Eine weitere Herausforderung besteht darin, das Brett über 25 Meter unter der Wasseroberfläche zu führen. Dies erfordert besonderes Geschick und kann zu einer besseren Koordination führen.

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Brett vor dem Kopf?

Das Kickboard kann auch als Ersatz für den Pull-Buoy, also als Auftriebshilfe für die Beine, verwendet werden. Indem du das Brett zwischen die Beine klemmst, kannst du schnell zwischen Arm- und Beinarbeit sowie verschiedenen Intensitätswechseln variieren. Du kannst zum Beispiel 50-Meter-Serien schwimmen, bei denen du abwechselnd 15 Meter Beine-Sprint und 35 Meter Kraul-Arme schwimmst.

Es ergeben sich weitere Nutzungsmöglichkeiten, wenn du das Kickboard an verschiedenen Punkten der Beine als Auftriebshilfe verwendest. Je weiter unten, in Richtung Sprunggelenk, du das Brett klemmst, desto stärker müssen Rumpf und Beine aktiviert werden, um die Wasserlage stabil zu halten. Deiner Kreativität sind also fast keine Grenzen gesetzt. Das Brett muss nicht immer vor dem Kopf geführt werden, um es gezielt und variabel im Training einzusetzen.