Brot backen ist ein echtes Vergnügen, besonders wenn man einen Gärkorb verwendet! Mit diesem kleinen Helfer kann man ganz einfach ein perfektes Bauernbrot zaubern. In diesem Artikel erfährst du, wie du den Gärkorb richtig verwendest und welches Rezept du dafür verwenden kannst.
Ich liebe Brot und Brötchen! Egal ob als herzhafter Snack, als Bruschetta oder als köstlicher Brotsalat – nichts geht über eines der ältesten Lebensmittel der Welt. Deshalb habe ich beschlossen, vor einigen Jahren mein eigenes Brot zu backen.
Das Problem war, dass ich ein leckeres Bauernbrot machen wollte, aber keine Ahnung hatte, wie und wo ich den Teig am besten gehen lassen sollte. Das Ergebnis war ein flacher Fladen, da das Brot nicht genug aufgegangen war und der Teig auseinander gelaufen ist.
Wenn ich damals schon einen Gärkorb gehabt hätte, wäre mir das nicht passiert. Diese kleinen Körbchen helfen nämlich dabei, dass der Brotteig seine Form behält und in Ruhe aufgehen kann. Dadurch entsteht ein Brot mit perfekter Form. Wenn der Gärkorb ein Muster hat, wird das Brot sogar noch schöner, da es automatisch verziert wird. Ein Gärkorb eignet sich besonders gut für freigeschobene Brote, die nicht in einer Form gebacken werden. Mit diesem kleinen Helfer gelingt jedes Gebäck.
Die Gärkörbe werden meist aus Peddingrohr oder Holzschilf hergestellt, achte daher bitte auf eine nachhaltige Produktion deines Gärkorbs. Im folgenden Rezept erfährst du, wie du einen Gärkorb richtig verwendest und ein leckeres Bauernbrot backst. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Übrigens: Das Reinigen des Gärkorbs ist ganz einfach – lasse den Teig antrocknen und klopfe das Körbchen anschließend aus.
Bauernbrot aus dem Gärkorb – Rezept
Zutaten
- 350 g Weizenmehl Type 1050
- 200 g Roggenmehl Type 1150
- eine Prise Zucker
- 1 TL Salz
- 1 Packung Trockenhefe
- 350 ml lauwarmes Wasser
Zubereitung
Schritt 1
Für unser Bauernbrot sieben wir zuerst die beiden Mehlarten in eine große Rührschüssel. Dann fügen wir die Trockenhefe zusammen mit dem Salz und dem Zucker hinzu und vermischen alles gut. Anschließend geben wir nach und nach das Wasser dazu und kneten den Teig, bis er glatt ist.
Schritt 2
Nun kommt der Gärkorb zum Einsatz. Wir mehlen ihn großzügig ein, damit der Teig nicht kleben bleibt, und geben den Teig in den Korb. Wer möchte, kann den Gärkorb auch mit einem Tuch auslegen und dieses einmehlen, um den Teig später leichter auf das Backblech stürzen zu können. Jetzt lassen wir den Teig 1 Stunde lang zugedeckt an einem warmen Ort gehen.
Unser Tipp: Wenn der Teig optimal aufgehen soll, kannst du ihn in den Ofen stellen. Heize den Ofen auf 50 Grad vor und öffne dann die Backofentür. Der Ofen sollte etwa 30 Grad haben und sich lauwarm anfühlen. Stelle das abgedeckte Gärkörbchen in den Ofen und schließe die Tür. Dort fühlt sich der Teig besonders wohl.
Schritt 3
Sobald der Teig im Gärkorb gut aufgegangen ist, nehmen wir ihn aus dem Ofen und heizen den Ofen auf 250 Grad vor. Anschließend stellen wir eine kleine ofenfeste Schüssel mit Wasser in den Ofen. Dadurch bekommt das Bauernbrot genügend Feuchtigkeit und wird perfekt.
Schritt 4
Nun legen wir ein Backblech mit Backpapier aus und stürzen den Teig aus dem Gärkorb darauf. Das Backblech schieben wir für 10 Minuten auf die mittlere Schiene in den Ofen. Danach drehen wir die Temperatur auf 200 Grad herunter und backen das Brot weitere 40 Minuten, bis es fertig ist.
Probier es aus und genieße dein selbstgebackenes Bauernbrot. Guten Appetit!