Die Welt der Buchführung und des Rechnungswesens kann zu Beginn verwirrend wirken. Doch keine Sorge, mit ein paar grundlegenden Kenntnissen lassen sich die wichtigsten Prinzipien schnell erfassen. In diesem Artikel erfährst du kompakt und verständlich, wie die einfache Buchführung funktioniert und was es mit der doppelten Buchführung auf sich hat.
Die einfache Buchführung
Bei der einfachen Buchführung werden Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben gegenübergestellt. Anders hingegen verhält es sich bei der doppelten Buchführung, hier erfolgt ein Vergleich zwischen dem Betriebsvermögen zu Beginn und dem Betriebsvermögen am Ende des Geschäftsjahres.
Das Betriebsvermögen lässt sich anhand einer einfachen Formel ermitteln: (Anlagevermögen + Umlaufvermögen) – Schulden = Betriebsvermögen. Dabei gilt es, das Betriebsvermögen der Schlussbilanz von dem der Eröffnungsbilanz zu subtrahieren und die Entnahmen und Einlagen entsprechend zu berücksichtigen. So ergibt sich der Gewinn oder Verlust des Unternehmens.
Die doppelte Buchführung
Die doppelte Buchführung bildet die Basis für die Erstellung der Bilanz. Hierbei besteht der Grundsatz, dass jede Buchung doppelt ausgeführt wird, sowohl auf der Soll-Seite als auch auf der Haben-Seite. Um die Buchungen korrekt durchzuführen, werden Buchungssätze verwendet. Diese geben an, wie die Beträge auf den Konten verbucht werden. Dabei folgen Buchungssätze dem Prinzip von Soll nach Haben.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn ein Kunde eine fällige Rechnung über 300 Euro per Überweisung bezahlt, lautet der Buchungssatz: Bankkonto an Forderungen 300 Euro. Hierbei erhöhen sich die liquiden Mittel auf der aktiven Seite der Bilanz (Bankkonto) um 300 Euro, während die Forderungen auf der anderen Seite entsprechend abnehmen.
Um die Buchführungspflichten zu erfüllen und alle unternehmerischen Aktivitäten ordnungsgemäß zu erfassen, ist die doppelte Buchführung unerlässlich. Dabei werden die Geschäftsvorfälle im Grundbuch zeitlich geordnet erfasst, während das Hauptbuch die sachliche Ordnung übernimmt. Durch den Kontenabschluss des Hauptbuches ergibt sich die Bilanz.
Fazit
Die Buchführung und das Rechnungswesen mögen auf den ersten Blick komplex erscheinen, doch mit den grundlegenden Prinzipien der einfachen und doppelten Buchführung lassen sich die wichtigsten Aspekte schnell verstehen. Die Einhaltung dieser Prinzipien ermöglicht es Unternehmen, ihre finanzielle Situation transparent darzustellen und eine solide Grundlage für die Unternehmensführung zu schaffen.
Also, keine Angst vor der Buchführung! Mit diesen grundlegenden Kenntnissen bist du bestens gerüstet, um dich in die Welt der Zahlen einzutauchen.
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