Buchweizen keimen: Die geheime Anleitung für perfekte Keimlinge

Buchweizen keimen: So geht’s

Du möchtest Buchweizen keimen lassen, weißt aber nicht genau, wie es geht? Keine Sorge, wir haben die perfekte Anleitung für dich! In nur zwei Tagen kannst du deine eigenen Buchweizen-Keimlinge ziehen und sie vielseitig verwenden. Lass uns Schritt für Schritt durchgehen, wie du das anstellst.

Buchweizen keimen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Buchweizen keimen

Um Buchweizen keimen zu lassen, benötigst du nur wenige Utensilien:

  • Ein Keimglas mit geköchertem Deckel
  • Alternativ: Ein selbstgemachtes Sprossenglas oder ein feines Sieb
  • Eine Handvoll Bio- und Rohkost-Qualität Buchweizen

So gehst du vor:

  1. Spüle die Buchweizenkörner gründlich ab.
  2. Gib den Buchweizen in das Keimglas, jedoch nicht mehr als ein Drittel füllen, da sie beim Keimen an Volumen zunehmen.
  3. Bedecke die Körner mindestens zur Hälfte mit Wasser und lasse sie für etwa zwei Stunden einweichen.
  4. Gieße das Wasser ab und wasche den Buchweizen erneut ab. Dabei nicht von der schleimigen Konsistenz des Wassers irritieren lassen.
  5. Stelle das Keimglas schräg kopfüber ab, damit das überschüssige Wasser abtropfen kann. An einem warmen Ort, vor direktem Sonnenlicht geschützt, ruhen lassen.
  6. Spüle den Buchweizen ab sofort dreimal täglich mit klarem Wasser und lasse das Wasser danach gut abtropfen.
  7. Abhängig von der Umgebungstemperatur beginnt der Buchweizen nach 12 bis 24 Stunden zu keimen. Nach höchstens zwei Tagen sollten die Buchweizenkörner Keimansätze von einem halben bis ganzen Zentimeter gebildet haben. Zu diesem Zeitpunkt sollte der gekeimte Buchweizen verwendet werden, da er sonst modrig werden könnte.

Übrigens, wenn du kein Keimglas zur Hand hast, kannst du auch ein Sieb benutzen. Beachte jedoch, dass die Körner in diesem Fall schneller austrocknen könnten. Spüle sie daher öfter, um sie stets leicht feucht zu halten. Du kannst die Körner auch mit einer Tasse oder Schüssel abdecken, um Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden.

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Buchweizen-Keimlinge verwenden: Ideen für die Küche

Die gekeimten Buchweizen-Keimlinge können auf verschiedene Weise in der Küche verwendet werden. Hier sind ein paar Ideen und Rezepte, die du ausprobieren kannst:

  • Backe ein Buchweizenbrot mit ganzen oder geschroteten Buchweizen-Keimlingen. Du kannst die Keime auch anderen Broten und Backwaren beimischen.
  • Gib die gekeimten Buchweizen-Keimlinge in Salate oder streue sie über Suppen.
  • Ergänze dein Müsli, Porridge oder Joghurt mit Buchweizen-Keimlingen.
  • Verwende die gekeimten Buchweizen-Keimlinge als Zutat in Smoothies.
  • Mische den Buchweizen mit anderen Zutaten wie Öl, Knoblauch und Gewürzen zu einem leckeren Pesto oder Aufstrich.
  • Trockne die Buchweizen-Keimlinge entweder in einem Dörrgerät oder an einem sonnigen Sommertag. Dadurch bleiben sie länger haltbar.

Haltbarkeit: Die gekeimten Buchweizen-Keimlinge sollten so schnell wie möglich verwendet werden. Im Kühlschrank aufbewahrt, halten sie sich maximal drei Tage.

Die gesundheitlichen Vorteile von Buchweizen-Keimlingen

Buchweizen-Keime sind besonders gesund

Buchweizen ist von Natur aus gesund aus verschiedenen Gründen:

  • Er ist reich an Magnesium, Kalium, Calcium und Phosphor.
  • Zudem enthält er Vitamin E und fast alle B-Vitamine (außer Vitamin B12).
  • Buchweizen ist auch eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß, da er viele essentielle Aminosäuren enthält.
  • Mit seinem hohen Ballaststoffgehalt trägt Buchweizen zu einer gesunden Verdauung bei.

Buchweizen-Keimlinge sind besonders gesund, da das Keimen bestimmte Inhaltsstoffe besser verfügbar macht. Durch das Abbaue der Phytinsäure, die Mineralstoffe im Samen bindet, erhöht sich die Bioverfügbarkeit von Magnesium, Phosphor und Eiweiß.

Mit diesen einfachen Schritten kannst du Buchweizen keimen lassen und die gesundheitlichen Vorteile der Keimlinge genießen. Probier es aus und lass dich von der Vielseitigkeit des Buchweizens in der Küche überraschen!

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