Bügelperlen bügeln: Tipps für ein frustfreies Bastelerlebnis

Bügelperlen bügeln: Tipps für ein frustfreies Bastelerlebnis

Kinder lieben es, Bügelperlen aufzustecken, aber das Bügeln gehört oft den Eltern. Hier finden Sie Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass alle Perlen gut halten.

1971 erfand das dänische Unternehmen Hama die Bügelperlen, die seitdem zu einer beliebten Bastelaktivität geworden sind. Mit den kleinen Plastikzylindern können Kinder auf Steckplatten jegliche Bilder, Motive und Muster erstellen – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Das Stecken der Bilder fördert motorische Fähigkeiten und die Konzentration der Kinder. Beim Basteln kommen sie zudem mit verschiedenen Farben und Formen in Kontakt. Das Bügeln der Bügelperlen kann jedoch manchmal schwierig sein.

Basteln mit Bügelperlen: Tipps für die Vorbereitung

Bevor der Spaß mit den Bügelperlen beginnt, sollten einige Utensilien bereitliegen. Sie benötigen Bügelperlen, eine Steckplatte, Backpapier oder Bügelpapier, ein Bügeleisen und einen Beschwerer für optimale Ergebnisse. Die meisten dieser Dinge sind in Bastelsets erhältlich.

Um den Kindern Frustration zu ersparen, empfiehlt es sich, die Perlen vor dem Basteln nach Farben zu sortieren oder bereits sortierte Perlen zu kaufen. Achten Sie darauf, dass die Steckplatte zur Größe der Bügelperlen passt und groß genug für das geplante Motiv ist.

Sobald alles bereit ist, können die Kinder mit den Perlen loslegen. Sie platzieren das gewünschte Motiv auf der Steckplatte und achten darauf, dass die Perlen gleichmäßig hoch und nicht schief liegen. Je nach Perlengröße und Motorik der Kinder können sie dies gut mit den Händen machen. Es gibt jedoch auch spezielle Pinzetten, die helfen können.

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Wie man Bügelperlen richtig bügelt

Als nächstes legt man ein Stück Backpapier oder Bügelpapier über das Motiv, um zu verhindern, dass sich Plastikrückstände auf dem Bügeleisen bilden. Dann bewegt man das Bügeleisen kreisförmig über das Bild. Dadurch schmelzen die Perlen leicht und das Bild wird stabilisiert. Achten Sie darauf, die Stiftplatte möglichst wenig mitzubügeln, um ein Schmelzen zu vermeiden. Das geht mit einem kleinen Bügeleisen natürlich leichter als mit einem großen. Ein heißes Bügeleisen sollte zudem nur von einem Erwachsenen oder unter Aufsicht eines Erwachsenen verwendet werden.

Beim Bügeln ist es wichtig, dass jede Ecke des Bildes erwärmt wird. Das Bügeleisen darf jedoch nicht zu lange an einer Stelle liegen, da die Perlen sonst überhitzen könnten. Sobald das Motiv am Backpapier klebt und die Farben durchscheinen, ist das Bild fertig. Legen Sie anschließend das fertige Motiv mit dem Papier unter ein schweres Buch, um ein Verbiegen zu verhindern. Nachdem es abgekühlt ist, kann es vom Papier gelöst und von der Steckplatte entfernt werden.

Für unterschiedliche Perlengrößen und -zusammensetzungen empfehlen die Hersteller unterschiedliche Wärmestufen. Lesen Sie daher vorher die Anweisungen für Ihre Perlen. Wenn keine Angaben vorhanden sind, reicht bei kleinen Perlen meist eine niedrige Stufe, bei mittleren Perlen eine mittlere Stufe und bei XXL-Perlen eine hohe Stufe.

Wie man abgebrochene Perlen vermeidet

Es ist ärgerlich, wenn das Bügelperlen-Motiv fertig ist und nach kurzer Zeit ein Teil abbricht oder einzelne Perlen locker sind. Hier einige Tipps, wie Sie dies verhindern können:

  • Verwenden Sie eine ausreichende Anzahl an Perlen, um das Motiv stabil zu halten.
  • Bügeln Sie das Motiv nach dem Abkühlen und Entfernen von der Steckplatte noch einmal von der anderen Seite. Dadurch werden die Perlen erneut geschmolzen und stabilisiert.
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Manche Perlen und Steckplatten funktionieren besser als andere. Wenn die Abstände auf der Steckplatte zu groß sind, müssen die Perlen stärker schmelzen, um aneinander zu kleben. Auch die Kombination von Bügelpapier und Perlen kann Unterschiede machen. Backpapier funktioniert in der Regel besser als schlechtes Bügelpapier.

Was man mit den Bügelperlen-Bildern machen kann

Die fertigen Motive können auf vielfältige Weise genutzt werden. Sie können aus kleinen Bügelperlenbildern einfachen Schmuck oder Ohrringe basteln. Die Kunstwerke können Fenster oder Wände schmücken oder als Untersetzer verwendet werden.

Wenn Ihnen das zu langweilig ist, können Sie sich an etwas anspruchsvollere Projekte wagen. Ein rundes Bügelperlenbild mit einem kleinen Loch in der Mitte kann als Becherdeckel dienen, um im Sommer Wespen vom Getränk fernzuhalten. Durch das Loch sollte ein Strohhalm passen. Wenn Sie mehrere Bügelperlenplatten herstellen, können Sie diese mit Hitze oder Kleber verbinden, um beispielsweise einen Stiftehalter zu kreieren. Sie können auch die Rückseite einer Handyhülle mit einem Bügelperlenbild verzieren, indem Sie das fertige Motiv mit Kleber auf die Hülle kleben. Wenn die Löcher der Perlen groß genug sind, können Sie sogar ein Schlüsselbrett basteln, indem Sie Draht verwenden, um Haken zu formen, die in den Löchern befestigt werden.

Mit diesen Tipps können Sie das Bügelperlen-Bastelerlebnis für Ihre Kinder frustfrei gestalten und gleichzeitig ihre Kreativität und Feinmotorik fördern. Viel Spaß beim Bügeln!