Katzenliebhaber wissen: Ein glänzendes und gesundes Fell ist ein Zeichen für eine glückliche und gesunde Katze. Leider können Katzen auch unter Problemen wie fettigem Fell und Schuppenbildung leiden. Aber keine Sorge, in diesem Artikel zeigen wir dir, wie du dieses Problem in den Griff bekommen kannst.
Was sind die Ursachen von fettigem Fell?
Die Talgdrüsen der Haut produzieren normalerweise Hautfette. Wenn jedoch zu viel Talg produziert wird, spricht man von Seborrhoe. Diese kann sowohl fettige (oleosa) als auch trockene (sicca) Symptome haben. In den meisten Fällen geht fettiges Fell mit Schuppenbildung einher, da die Hautbarriere gestört ist.
Fettiges Fell bei Katzen kann dazu führen, dass nach dem Streicheln der Katze ein öliger Film auf der Hand zurückbleibt. Auch der Geruch kann unangenehm sein und an ranzige Butter erinnern. Verschiedene Ursachen können zu diesem Problem führen, wie dermatologische Erkrankungen, hormonelle oder psychische Faktoren wie Stress sowie das Unvermögen der Katze, sich selbst richtig zu pflegen.
Ältere Katzen, übergewichtige Katzen oder solche mit eingeschränkter Beweglichkeit sind besonders anfällig für Fellprobleme. Stellen, die die Katze nicht erreichen und daher nicht putzen kann, sind dann anfällig für Probleme wie fettiges Katzenfell.
Kann Baden helfen?
Die meisten Hauskatzen sind keine Fans von Wasser außerhalb ihres Trinknapfes. Das ist jedoch kein Problem, da Katzen in der Regel in der Lage sind, sich selbst gründlich zu reinigen. Ihre Zunge mit den Widerhaken ist das ideale Werkzeug, um lose Haare, Schmutz und sogar Parasiten zu entfernen und das Katzenfell sauber zu halten.
Bei fettigem Fell ist es jedoch wichtig, die Ursache des Problems zu identifizieren. Dazu muss man nicht immer persönlich zum Tierarzt gehen – Online-Konsultationen werden immer beliebter. Sobald die Ursache bekannt ist, kann es notwendig sein, die Fellpflege der Katze zu unterstützen. Hierbei ist es ratsam, sich von Fachleuten beraten zu lassen.
Keine Sorge, es ist in der Regel nicht erforderlich, fettiges Fell regelmäßig zu waschen. Es gibt mittlerweile Produkte auf dem Markt, die ohne den Einsatz von Wasser auskommen. Mousse-Shampoos und Spot-On-Präparate sind geeignet für Katzen, die Wasser scheuen. Für alle anderen gibt es spezielle Katzenshampoos. Die Badezeit sollte gut vorbereitet werden, um sie möglichst kurz und stressfrei zu gestalten.
Maßnahmen gegen fettiges Katzenfell
Ein schönes Fell ist nicht nur eine Frage der richtigen Pflege, sondern auch der Gesundheit. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind sinnvoll, um die Hautgesundheit der Katze im Auge zu behalten. Der pH-Wert, der Feuchtigkeitsgehalt und der Fettsäurespiegel sind wichtige Faktoren für eine gesunde Hautflora. Nahrungsergänzungsmittel und Pflegeprodukte sollten jedoch immer in Absprache mit dem Tierarzt verwendet werden.
Übergewichtige Katzen sind nicht nur weniger agil als ihre schlankeren Artgenossen, sondern auch anfälliger für hormonelle Störungen, die zu fettigem Fell und weiteren Problemen führen können. Eine gesunde Ernährung besteht nicht nur aus den richtigen Inhaltsstoffen, sondern auch aus der richtigen Menge. Auch bei Leckerlis gilt: Maßhalten!
Einige Altersbeschwerden können leider nicht verhindert werden. Gelenkprobleme oder Rückenschmerzen können dazu führen, dass Katzen bestimmte Stellen nicht mehr erreichen und diese schuppen oder fettig werden. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, die Fellpflege dauerhaft zu unterstützen. Hier gibt es zahlreiche Produkte, die entweder klassisch mit Wasser verwendet werden oder auch ohne.
Langhaarkatzen benötigen generell etwas mehr Aufwand bei der Fellpflege und neigen daher eher zu Haut- und Fellproblemen. Auch gesunde Katzen können von entsprechenden Bürsten profitieren, um lose Haare zu entfernen. Nicht jede Katze toleriert dies sofort, aber mit Übung und Training kann die regelmäßige Fellpflege zu einem Ritual werden, das die Beziehung zwischen Katze und Besitzer stärkt.
Verabschiede dich von fettigem Katzenfell und freue dich über eine gesunde und glückliche Katze!
