Kalzium ist essentiell für unseren Körper, um sein volles Potenzial entfalten zu können. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Strukturierung von Knochen und Zähnen, bei Muskelbewegungen und der korrekten Funktion unseres Nervensystems. Mit zunehmendem Alter fällt es uns jedoch schwer, den Bedarf an Kalzium für unsere Knochen zu decken, was zu einem Mangel führen kann. Aus diesem Grund stehen zwei Calciumpräparate zur Auswahl: Calciumcitrat und Calciumcarbonat.
Calciumcitrat und Calciumcarbonat im Vergleich
Calciumcitrat und Calciumcarbonat unterscheiden sich aufgrund ihrer unterschiedlichen chemischen Formeln. Calciumcitrat ist ein Calciumsalz der Zitronensäure, während Calciumcarbonat ein Carbonatsalz ist. Beide sind Calciumsalze mit verschiedenen Anionen, nämlich Citrat und Carbonat. Lassen Sie uns auch einen Blick auf ihre Funktionen als Mikronährstoffergänzung werfen.
Calciumcitrat ist eine klare, pulverförmige organische Verbindung mit einer kristallinen Struktur. Es kommt in natürlichen Quellen wie Kalksteinen oder zitronensäurehaltigen Zitrusfrüchten vor und kann auch im Labor hergestellt werden. Calciumcitrat wird als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen und wird schneller vom Körper aufgenommen als Calciumcarbonat.
Im Gegensatz dazu ist Calciumcarbonat ein weißes, pudriges Salz, das in Form von Kristallen vorliegt. Es weist eine geringere Aufnahmerate im Körper auf als Calciumcitrat.
Vergleichstabelle
Vergleichsparameter | Calciumcitrat | Calciumcarbonat |
---|---|---|
Aufnahmerate | Höher | Geringer |
Einnahmeempfehlung | Mit oder ohne Nahrung | Mit Nahrung |
Nebenwirkungen | Geringer | Höher |
Calciumcitrat: Eine bessere Wahl?
Calciumcitrat hat eine höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu Calciumcarbonat. Das liegt daran, dass es sich als organische Verbindung leichter im Körper auflöst. Es besitzt auch Antazidum-Eigenschaften. Calciumcitrat kann hartes Wasser in weiches Wasser umwandeln und wird in der Industrie für chemische Reaktionen eingesetzt.
Calciumcarbonat: Eine kostengünstigere Option?
Calciumcarbonat hat eine geringere Bioverfügbarkeit als Calciumcitrat. Es enthält jedoch einen höheren Calciumgehalt. Calciumcarbonat wird langsam vom Körper aufgenommen und ist eine weit verbreitete chemische Ablagerung. Im Vergleich zu Calciumcitrat ist es kostengünstiger.
Fazit
Sowohl Calciumcitrat als auch Calciumcarbonat sind Calciumpräparate mit unterschiedlichen Eigenschaften. Calciumcitrat wird aufgrund seiner besseren Aufnahmerate und geringeren Nebenwirkungen oft bevorzugt. Calciumcarbonat ist jedoch eine kostengünstigere Option mit einem höheren Calciumgehalt. Es ist wichtig, den Rat eines Fachmanns einzuholen, um die richtige Wahl für Ihre individuellen Bedürfnisse zu treffen.
Quellen: