Du möchtest wissen, ob es besser ist, ein Aufstelldach für deinen Camper selbst zu montieren oder es von einem Experten machen zu lassen? Anne und Arnoud, stolze Besitzer eines blauen Busses namens Mr. Blue Sky (Volkswagen Transporter), haben sich getraut und ihr Aufstelldach selbst montiert. In diesem Artikel teilen sie ihre Erfahrungen, die Vorbereitung, das benötigte Material, die Kosten und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Einbau eines Camper-Aufstelldachs. Lass dich inspirieren!
Wer sind Anne und Arnoud?
Anne (23) und Arnoud (30) hatten vor, nach Annes Abschluss eine Weltreise zu machen. Doch dann öffneten sich andere Türen, als sie so viel Geld gespart hatten. Inspiriert von anderen Vanlifern begannen sie die Suche nach einem Bus und impulsiv kauften sie einen blauen Volkswagen Transporter. Der Umbau zum Camper erwies sich als mehr Arbeit als gedacht, aber mit Hilfe ihres handwerklich begabten Schwiegervaters schafften sie es innerhalb eines Jahres, einen wunderschönen Camper mit Aufstelldach zu gestalten. Seitdem haben sie viele tolle Reisen und Abenteuer mit ihrem Bus erlebt und bereuen keinen Moment. Der Umbau hat sie nicht nur einander näher gebracht, sondern auch viel gelehrt. Anne sagt dazu: “Früher konnte ich keinen Reifen wechseln, aber jetzt arbeite ich mit großen Werkzeugen.” Nachdem sie ihren blauen Bus verkauft haben, vermissen sie das Basteln so sehr, dass sie bereits ein neues Projekt planen.
Die Vorteile eines Campers mit Aufstelldach
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Warum ein Camper mit Aufstelldach?
Das Ziel von Anne und Arnoud war es, dass ihr Bus möglichst wenig wie ein Camper aussieht. Sie wollten mehr Freiheit bei der Wahl ihres Übernachtungsplatzes haben. Deshalb haben sie sich für einen Bus ohne erhöhtes Dach entschieden. Ein Camper mit Aufstelldach fällt kaum auf, wenn man neben ihm steht, und zieht daher keine Aufmerksamkeit auf sich. Außerdem können sie fast alle Parkhäuser anfahren, was ihnen schon einmal bei Ikea beinahe zum Verhängnis wurde, als sie vergaßen, dass ihre Fahrräder auf dem Dachträger montiert waren. -
Sind sie mit dem Camper-Aufstelldach glücklich?
Absolut! Der größte Vorteil ist der zusätzliche Platz, den das Dach in ihrem selbstgebauten Camper schafft. Sie können sich im Stehen umziehen und kochen, was bei einem VW-Bus normalerweise ein Problem darstellt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Dach für eine bessere Belüftung sorgt. Es kann schnell ein- und ausgeklappt werden, sodass sie in kürzester Zeit wieder unterwegs sind. Bei Regen schließen sie das Dach einfach. -
Welche Vorbereitungen müssen für den Einbau eines Camper-Aufstelldachs getroffen werden?
Beim Umbau ihres Campers haben Anne und Arnoud nach dem Motto “einfach machen” gehandelt. Sie haben sich für den selbstständigen Einbau des Aufstelldachs entschieden, ohne sich gründlich zu informieren. Sie hatten das Glück, handwerklich begabte Freunde zu haben, die ihnen halfen. Die Vorbereitung ließ jedoch zu wünschen übrig, aber letztendlich hat alles gut geklappt. Die wichtigste Lektion, die sie gelernt haben, ist, dass Mut manchmal unerlässlich ist. -
Braucht man spezielle Werkzeuge, um ein Aufstelldach in einen Camper einzubauen?
Ja! Was Anne und Arnoud nicht wussten, ist, dass die Gasfedern geschweißt werden müssen. Außerdem benötigt man eine Metallsäge, um das Loch in das Dach zu sägen. Ein spezielles Kit wie Sikaflex wird empfohlen. -
Wie haben sie das Aufstelldach in ihren Camper eingebaut?
Die genauen Schritte haben sie nicht mehr in Erinnerung, aber insgesamt ist es ein logischer Prozess. Wichtig ist, dass man trocken arbeiten kann, damit die Grundierung und der Kleber gut haften. -
Wie viel kostet es, ein Aufstelldach selbst anzubringen?
Das Aufstelldach haben Anne und Arnoud für 1075 € gekauft. Dazu kommen ca. 20 € für das Sikaflex Kit. Rückblickend meinen sie, dass es sich gelohnt hätte, den Einbau von einem Experten machen zu lassen. -
Würdet ihr empfehlen, ein Aufstelldach selbst anzubringen?
Nein! Sie empfehlen, den Einbau einem Profi zu überlassen, da dabei viele Fehler passieren können. Rückblickend bereuen sie es, es selbst gemacht zu haben, da es viel Zeit und Stress gekostet hat. Eine sorgfältige Vorbereitung und das richtige Material und Werkzeug sind unerlässlich.
Fazit
Der selbstständige Einbau eines Camper-Aufstelldachs birgt viele Risiken. Die Maße des auszuschneidenden Lochs müssen genau stimmen und das richtige Werkzeug muss verwendet werden. Um sicherzustellen, dass das Dach sicher befestigt ist, ist eine sorgfältige Vorbehandlung notwendig. Wenn du dir unsicher bist, empfehlen Anne und Arnoud, den Einbau einem Experten zu überlassen. Es garantiert dir eine professionelle Arbeit und du kannst im Notfall Hilfe erhalten.