Der Toblacher See ist unser Lieblingscampingplatz in den Dolomiten. Aber während unserer Wanderung um die 3 Zinnen wurden wir plötzlich von einem Wintereinbruch überrascht.
Auf dem Weg zum Toblacher See
Das Wetter war regnerisch und grau, als wir uns auf den Weg nach Toblach machten. Wir ignorierten vorerst den Abzweig zum Pragser Wildsee und hofften, dass sich das Wetter bessern würde. Doch kurz vor Toblach tauchten die Gipfel der Berge aus den Wolken auf – und sie waren weiß! Ein Wintereinbruch Anfang September!
Camping am Toblacher See
Am wunderschön gelegenen Toblacher See verwandelte sich der Regen in Schneeregen. Während mein Herrchen mit einem Regenschirm über den Campingplatz stapfte, konnte ich mich drinnen aufhalten. Glücklicherweise hörte der Regen bald auf und die dicken Wolken zogen sich langsam aus den Bergen zurück. Wir konnten endlich die atemberaubende Landschaft sehen – einen kleinen See umgeben von hohen Bergen in einem engen Tal.
Eine Wanderung um die 3 Zinnen
Nachdem der Regen aufgehört hatte und die Sonne herauskam, konnten wir endlich eine Runde um den See spazieren gehen. Es war zwar keine lange Strecke, aber ich konnte endlich wieder herumtollen und die Menschen schienen die verbesserte Sicht ebenfalls zu genießen.
Die Rückkehr zum Toblacher See
Nach dem Abendessen wollte Frauchen unbedingt die Sterne fotografieren. Die Nacht war eisig kalt, aber wir haben es dank der Heizung im Wohnmobil überlebt. Am nächsten Tag strahlte die Sonne vom Himmel.
Eine Busfahrt zur Auronzohütte
Am nächsten Morgen begaben wir uns auf eine Busfahrt zur Auronzohütte, die sich auf über 2300 Metern Höhe befindet. Die Fahrt war bereits ein Erlebnis – ein grünes Tal, weiße Bergspitzen und ein blauer Himmel. Oben angekommen waren wir von einer winterlichen Landschaft umgeben und genossen den Blick auf die umliegenden Berge.
Herausforderungen bei der Wanderung
Unser Plan war es, eine vierstündige Wanderung um die 3 Zinnen zu machen. Doch der Weg war schwierig – glatter Schnee, Steine und viele andere Wanderer. Wir beschlossen, den schwierigen Teil des Weges auszulassen und machten eine Pause abseits der Hütte, bevor wir den Rückweg antraten.
Der Rückweg und das Warten auf den Bus
Zurück an der Auronzohütte mussten wir auf den Bus warten, und die Warteschlange wurde immer länger. Als der Bus schließlich ankam, herrschte ein regelrechtes Chaos. Frauchen und ich schafften es gerade noch rechtzeitig in den Bus. Die Hin- und Rückfahrt kosteten stolze 42€ für zwei Erwachsene und einen Hund.
Ausklang am Campingplatz
Nach unserer Rückkehr zum Campingplatz brauchten wir dringend eine Stärkung. Bei Apfelstrudel und Schokokuchen konnten wir das Erlebte verarbeiten. Am Abend wurde ich dann von dem Schmutz befreit, den ich während der Wanderung abbekommen hatte.
Fazit: Empfehlung Campingplatz Toblachersee
Der Campingplatz Toblachersee ist einmalig schön und bietet einen herrlichen Blick auf den See und die umliegenden Berge. Die Sanitäreinrichtungen sind top und es gibt sogar eine Hundedusche. Die Stellplätze könnten etwas größer sein, aber insgesamt ist der Campingplatz eine absolute Empfehlung als Ausgangspunkt für Wanderungen zu den 3 Zinnen.