Camping an Bord – Entdecke das Abenteuer auf hoher See!

Camping an Bord – Entdecke das Abenteuer auf hoher See!

Wenn es ums Campen geht, gibt es unzählige Möglichkeiten, dieser Leidenschaft nachzugehen. Du kannst mit einem Wohnwagen, Wohnmobil oder im Zelt campen, auf einem Luxus-Campingplatz, einem FKK-Platz oder einsam in der freien Natur. Aber wusstest du, dass du sogar auf einer Fähre campen kannst? Erfahre hier alles über das aufregende Camping an Bord!

Camping auf hoher See

Während einige ihren Campingurlaub in Deutschland oder den Nachbarländern verbringen, zieht es andere in die Ferne. Beliebte Ziele sind Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland, Sardinien und Malta. Griechenland kannst du zwar über Land erreichen, aber das bedeutet eine lange Fahrt durch verschiedene Balkanstaaten. Wenn dir das zu anstrengend ist, kannst du alternativ von verschiedenen italienischen Häfen aus mit der Fähre fahren. Bei Malta und Sardinien kommst du nicht drumherum, eine Fähre zu buchen.

Auf den Fährverbindungen nach Griechenland, Sardinien und Malta besteht die Möglichkeit, mit deinem Wohnwagen oder Wohnmobil auf dem offenen Fahrzeugdeck der Fähre zu übernachten. Das nennt sich offiziell Camping an Bord und ist äußerst praktisch.

Camping an Bord – so funktioniert es

Es ist ganz einfach: Du fährst mit deinem Fahrzeug auf das dafür vorgesehene offene Fahrzeugdeck. Einweiser helfen dir beim Einparken, damit alles sicher abläuft. Es kann eng werden, aber du hast immer noch genug Platz, um deine Tür zu öffnen und ein- und auszusteigen. Bei den meisten Fährgesellschaften kannst du dein Fahrzeug an den Strom anschließen, oft sogar kostenlos. Du benötigst lediglich einen blauen Adapterstecker. Während der Überfahrt musst du jedoch dein Gas ausstellen. Das Zubereiten von Mahlzeiten ist nicht erlaubt, aber du kannst die kostenpflichtigen und kostenfreien Angebote der Fähre nutzen. Duschen sind in der Regel ebenfalls vorhanden.

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Camping der besonderen Art

Das Campen an Bord einer Fähre ist etwas Besonderes, aber bitte verwechsle es nicht mit einem erholsamen Campingurlaub. Es kann unruhig sein und die Motoren der Fähre machen Lärm. Dennoch bietet diese Art des Reisens viele Vorteile:

  • Du kannst in deinem eigenen Bett schlafen.
  • Du brauchst keine Kabine zu buchen.
  • Kinder können sich auf der Fähre die Beine vertreten und müssen nicht die ganze Zeit im Camper sitzen.
  • Wenn du einen Hund hast, kann er bei dir im Camper bleiben. Es gibt auch einen speziellen Hundebereich, in dem sie ihr Geschäft erledigen können.

Tipps und Erfahrungen zum Camping an Bord

Camping an Bord ist nur auf den Fährverbindungen nach Griechenland, Sardinien und Malta möglich, und zwar von April bis Oktober. Du musst ein zugelassenes Campingfahrzeug haben, um dieses Angebot nutzen zu können. Die Tickets sind sehr beliebt, daher solltest du frühzeitig buchen, um einen günstigen Preis zu ergattern. Der Verkauf beginnt oft schon im Februar.

Hier sind einige Anbieter, bei denen du Tickets buchen kannst:

  • Webseite des ADAC (Mitglieder erhalten attraktive Vergünstigungen)
  • Goferry
  • Superfast
  • Greekferries (von Italien nach Griechenland)
  • Moby Lines
  • Minoan Lines
  • Acropolis Travel Patras (Ein griechisches Reisebüro, das super günstige Verbindungen findet)

Hinweise zum Camping an Bord

  • Camping an Bord ist nicht von allen Häfen aus möglich. Probiere verschiedene Optionen aus oder frage direkt beim Anbieter nach.
  • Bei der Fährgesellschaft Minoan Lines ist im Tarif “All Inklusive Camping” eine Unterkunft in einer Innenkabine enthalten. Zusätzlich gibt es 30% Rabatt auf Speisen und Getränke in den Restaurants. Du kannst jedoch nicht in deinem eigenen Camper übernachten. Für Haustiere wird ein Aufschlag von 25 Euro pro Tier erhoben.
  • Da sich die Bedingungen der verschiedenen Anbieter unterscheiden, solltest du dich vor der Buchung genau informieren.
  • Sei rechtzeitig am Hafen, mindestens zwei Stunden vor Abfahrt.
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Meine eigenen Erfahrungen

Ich bin bereits zweimal mit der Anek Superfast von Italien nach Griechenland und zurück gefahren, zusammen mit meinem Freund und unseren drei Hunden. Die Hunde haben keinen extra Aufpreis gekostet. Anfangs war ich unsicher, ob Camping an Bord etwas für mich ist, da ich mich auf festem Boden wohler fühle als auf dem Wasser. Meine Bedenken waren jedoch völlig unnötig. Die Überfahrt war angenehm und ich konnte sogar einige Stunden schlafen, trotz der lauten Schiffsmotoren. Wir haben uns nett mit anderen Reisenden unterhalten und die 25 Stunden vergingen wie im Flug. Auch das Gassigehen mit den Hunden war kein Problem. Danach konnten sie sich wieder in ihrem gewohnten Umfeld entspannen.

Preise für Camping an Bord

Die Preise für das Camping an Bord können auf den ersten Blick hoch erscheinen. Aber wenn du alle Kosten für Sprit, Maut, Verschleiß und Stell- oder Campingplätze berücksichtigst, um auf dem Landweg nach Nordgriechenland zu gelangen, wird es nicht viel günstiger. Du kannst jedoch deutlich sparen, indem du früh buchst. Im schlimmsten Fall bekommst du sonst kein Ticket mehr oder musst mit hohen Kosten rechnen.

Fazit

Camping an Bord ist nicht nur für Familien eine tolle Möglichkeit, entspannt ans Ziel zu kommen. Du musst einfach nur auf die Fähre fahren und warten, bis du ankommst – ganz stau- und stressfrei.

Fotos: (c) Nima Ashoff

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