Camping: Die perfekte Ausrüstung für einen Zelturlaub

Camping: Die perfekte Ausrüstung für einen Zelturlaub

Zelturlaub

Ob in den Dünen, im Wald oder am See – Zelten ist wieder im Trend! Besonders für Kinder ist das Schlafen in der freien Natur ein aufregendes Erlebnis. In Norddeutschland gibt es hunderte wunderschöner Campingplätze zur Auswahl, angefangen von Naturcamping im Wald bis hin zu Komfortplätzen mit Sauna und Wellnessangeboten.

Die richtige Ausrüstung ist das A und O

Für einen gelungenen Zelturlaub ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Ein Zelt mit ausreichend Platz für Schlafplätze und Gepäck ist ein guter Anfang. Außerdem sollte das Zelt wasserdicht sein, um auch bei Regen trocken zu bleiben.

Isomatten: Praktisch und selbstaufblasend

Zum Schlafen benötigt man eine Isomatte und einen Schlafsack. Statt einfacher Schaumstoffmodelle sind selbstaufblasende Isomatten eine komfortablere Wahl. Sie lassen sich nach Gebrauch platzsparend zusammenrollen.

Schlafsäcke: Den Komfortbereich im Blick behalten

Im Sommer reicht meist ein leichter Schlafsack. Für kühlere Nächte im Herbst oder Frühjahr sollte allerdings ein wärmerer Schlafsack mitgenommen werden. Auf den Schlafsäcken sind Angaben zu den geeigneten Temperaturen zu finden. Besonders Frauen sollten darauf achten, dass der Schlafsack ausreichend wärmt, da sie oft schneller frieren als Männer.

Kompakt und leicht – das richtige Gepäck für Radwanderer

Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, sollte darauf achten, dass Zelt, Schlafsack und Isomatte nicht zu schwer oder sperrig sind. Allerdings kosten kompakte und leichte Produkte, die auch bequem sind, meist etwas mehr.

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Was sollte sonst noch mit?

Neben dem Zelt und dem Schlafsack sollten auch ein Gas- oder Spirituskocher, Campingkochgeschirr und Besteck mitgenommen werden. Ein Dosen- und Flaschenöffner, ein scharfes Messer sowie Spülmittel, ein kleiner Schwamm und ein Küchenhandtuch für den Abwasch sind ebenfalls praktisch. Eine Wäscheleine zum Trocknen von Badesachen und Handtüchern darf auch nicht fehlen. Wer sich beim Essen nicht auf den Boden setzen möchte, kann in einen Campingtisch und -stühle investieren. Vor allem beim Campen in der Nähe eines Sees sollte auch an Mückenschutz gedacht werden.

Auf schicke Kleidung kann beim Zelten verzichtet werden – es sollte vor allem praktisch sein. Auch beim Spielzeug für Kinder kann Platz im Auto gespart werden. Viele Campingplätze sind speziell auf Familien mit Kindern ausgerichtet und bieten Spielplätze, Streichelgehege und sogar Ferienprogramme an.

Glamping und Mietwohnwagen für mehr Komfort

Für alle, die mehr Platz wünschen, aber keinen eigenen Wohnwagen haben möchten, bieten viele Campingplätze Mietwohnwagen oder komfortable Hütten zur Übernachtung an. Diese sind allerdings meist teurer als das Campen im eigenen Zelt. Eine weitere Alternative sind Glamping-Unterkünfte – luxuriös eingerichtete Zelte mit bequemen Betten und viel Platz. Eine rechtzeitige Reservierung ist empfehlenswert, da Mietunterkünfte in der Hochsaison schnell ausgebucht sind.

Zelten vorab ausprobieren

Nicht jeder ist für einen Urlaub im Zelt gemacht. Wer noch nie mit Schlafsack und Isomatte unterwegs war, sollte es vorab lieber bei einem Wochenendtrip ausprobieren, anstatt direkt den kompletten Jahresurlaub damit zu verbringen.

Wildes Zelten in Schleswig-Holstein

Im Gegensatz zu vielen skandinavischen Ländern ist wildes Zelten in Deutschland verboten. Einige Bauern erlauben jedoch Campern für ein oder zwei Nächte auf ihrem Privatgrundstück zu übernachten, wenn sie höflich fragen. Urlauber, die ohne Auto zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, können in Schleswig-Holstein speziell ausgewiesene Übernachtungsplätze in der Natur nutzen, allerdings nur für eine Nacht. Eine Website der Stiftung Naturschutz listet diese wilden Übernachtungsplätze auf. Eine weitere Möglichkeit zum Übernachten sind private Websites wie 1nitetent. Dort werden kostenlose Flächen zum Übernachten auf einer Karte angezeigt, die von Privatleuten für einzelne Zelte bereitgestellt werden. Die meisten Gastgeber erwarten, dass man sich vorher kurz per E-Mail bei ihnen anmeldet. Ein Großteil der Angebote richtet sich ausschließlich an Radfahrer und Wanderer.

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Mit der richtigen Ausrüstung und etwas Vorbereitung steht einem gelungenen Zelturlaub nichts im Wege. Also packt eure Sachen ein und auf geht’s in die Natur!