Camping im Havelland: Naturerlebnisse und Kulturgenuss

Camping im Havelland: Naturerlebnisse und Kulturgenuss

Das idyllische Havelland in Brandenburg ist der ideale Ort für Campingliebhaber, die Ruhe und eine malerische Flusslandschaft suchen. Die Region ist von der Havel durchzogen, einem weitverzweigten Fluss, der zahlreiche Seen durchfließt und ein Paradies für Wassersportler ist. Mit Obstwiesen, Feldern und Kiefernwäldern ist das flache Havelland auch für Fahrradfahrer ein Eldorado. Museen, romantische Gutshäuser und herrschaftliche Schlösser bieten zudem kulturellen Genuss.

Besonderheiten beim Camping im Havelland

Die Campingplätze im Havelland bieten unbeschwerte Naturerlebnisse. Die meisten befinden sich direkt am Wasser und bieten Bademöglichkeiten sowie Anlegestellen für Boote. Ob man sich für einen großzügigen Campingplatz in der Inselstadt Werder oder einen kleinen Platz mit familiärer Atmosphäre in der Nähe des Naturhafens von Ketzin entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.

Auf den meisten familienfreundlichen Campingplätzen der Region sind auch Haustiere erlaubt. Einige Plätze wie der Campingplatz am Havelkanal von Zeestow oder der Campingpark am Ferchesarer See verfügen sogar über einen eigenen Hundestrand. Es gibt auch reizvolle Wohnmobilstellplätze auf einem Kinderbauernhof in Ribbeck, an der Marina am Beetzsee in Brielow oder am mächtigen Dom von Brandenburg an der Havel. Zu empfehlen sind das Camping Seeblick Hohennauen, der Campingplatz Rathenow am Steckelsdorfer See, der Campingpark Buntspecht, das Blütencamping Riegelspitze, der Campingplatz an der Havel bei Ketzin oder Flachsberg Gortz am Beetzsee. Diese Plätze überzeugen durch ihre einzigartige Lage, umfangreiche Ausstattung und hervorragenden Service. Eine frühzeitige Buchung der Stellplätze wird allen Gästen ans Herz gelegt.

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Anreise ins Havelland

Von Berlin aus führen die Bundesstraßen B1 und B5 direkt ins Havelland. Die Stadt Brandenburg an der Havel liegt etwa 70 km westlich von Berlin und ist über diese Straßen gut erreichbar. Wenn man mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil aus Richtung Hamburg oder Rostock anreist, kann man die Autobahn A24 bis zum Dreieck Havelland nutzen und dann auf die A10, auch bekannt als Berliner Ring, fahren. Aus Richtung Hannover führt die Autobahn A2 bis zum Dreieck Werder. Für einen Zwischenstopp mit Tankmöglichkeiten, Spielplatz und gastronomischen Einrichtungen ist die Raststätte Lappwald bei Helmstedt zu empfehlen.

Von Halle/Leipzig und München aus gelangt man über die Autobahn A9 bis zum Dreieck Potsdam ins Havelland. Nach der Anreise kann man die Region bequem mit dem Fahrrad, beim Paddeln oder Wandern erkunden und dabei den Blick über verwunschene Auen schweifen lassen, Vögel beobachten oder in urigen Cafés eine Pause einlegen.

Reiseziele im Havelland

Im Havelland gibt es charmante Städte und verträumte Dörfer mit einer jahrhundertelangen Geschichte und viel Poesie zu entdecken.

Brandenburg an der Havel – Die Wiege der Mark

Die Stadt Brandenburg an der Havel blickt auf eine über 1.000-jährige Siedlungsgeschichte zurück. Auf der Dominsel, die eine mittelalterliche Altstadt beherbergt, wurde im Jahr 1157 von Albrecht dem Bär die Mark Brandenburg gegründet. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der monumentale Dom St. Peter und Paul, das Altstädtische Rathaus und ein rekonstruiertes Slawendorf.

Ribbeck – Wo Birnen noch immer weit und breit leuchten

Ribbeck ist bekannt für das berühmte Gedicht von Theodor Fontane über den Herrn Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Der Originalstumpf des Birnbaums kann heute besichtigt werden. Ein Besuch des Schlosses Ribbeck mit angeschlossenem Museum zur Geschichte des neobarocken Prachtbaus lohnt sich ebenfalls.

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Top-Sehenswürdigkeiten

  • Brandenburg an der Havel: Die historische Altstadt ist ein schönes Ziel für einen Tagesausflug.
  • Sternenpark Westhavelland: Der erste Sternenpark Deutschlands bietet einen spektakulären Nachthimmel.
  • Glindower Alpen: Wanderwege durch die wildromantische Hügellandschaft rund um Glindow.
  • Kloster Lehnin: Ein ehemaliges Zisterzienserkloster mit altehrwürdigen Gemäuern.
  • Ketzin an der Havel: Ein romantischer Fischerort, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

Aktivitäten und Ausflüge

Ob zu Wasser oder zu Lande, ob beim Sport oder im Museum – im Havelland ist aktive Erholung angesagt.

Ab aufs Fahrrad

Der Havelland-Radweg führt von Berlin über Nauen und Rathenow bis in den Naturpark Westhavelland und bildet mit dem Havel-Radweg einen attraktiven Rundkurs. Es gibt auch regionale Radrouten wie die Wassersuppe-Tour oder die Erdelöcher-Landpartie.

Aktivitäten auf dem Wasser

Im Havelland gibt es zwei attraktive Wassersportreviere: die Flusslandschaft Untere Havelniederung und die Potsdamer und Brandenburger Havelseen. Man kann mit dem Kanu, Floß, Segel- oder Motorboot die strömungsarmen Gewässer erkunden oder an einem der Naturbadeplätze abtauchen, angeln gehen, ein Picknick in einer der Havelbuchten machen oder auf einem Ausflugsschiff die Seele baumeln lassen.

Für Kulturinteressierte

Schloss Paretz ermöglicht einen Spaziergang auf den Spuren der preußischen Königin Luise. Im Optikpark Rathenow kann man eine Weltzeituhr bestaunen, im Otto-Lilienthal-Centrum in Stölln in die Luftfahrtgeschichte eintauchen oder in Caputh Albert Einsteins Sommerhaus besichtigen. Heimatstuben und Museen wie das Schulmuseum Reckahn oder das Dorfmuseum in Tremmen geben Einblick in das Leben der Havelländer.

Gastronomie

Das Havelland ist für seine Obstplantagen bekannt. In den zahlreichen Hofläden der Region kann man Äpfel, Birnen oder Pflaumen selber pflücken und diverse Produkte aus eigener Herstellung kaufen. Am Wachtelberg in Werder, der von Havelseen umgeben ist, werden sogar Qualitätsweine, darunter ein Müller-Thurgau mit Weinbergpfirsich-Geschmack und ein Dornfelder mit Kirschenaroma, angebaut.

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Im Frühjahr ist der Spargel im Havelland besonders beliebt. Auch Fischgerichte, wie der Havelzander mit Kapern oder Kartoffelsalat, sind in den Restaurants eine Delikatesse. Ein regionales Gericht, das man einfach beim Camping im Havelland nachkochen kann, ist Quark mit frischen Kräutern, Leinöl und Pellkartoffeln.

Beste Reisezeit

Das gemäßigt kontinentale Klima prägt das Havelland und macht es zum idealen Ort für den Weinbau und den Anbau von Obst. Im Frühling verwandeln sich die Plantagen in ein duftendes Blütenmeer. Die Monate Juni bis August sind optimal für einen erfrischenden Badeurlaub, da die Wassertemperaturen dann angenehm sind. Der klare Nachthimmel über dem Havelland gilt als einer der dunkelsten in Deutschland und bietet vor allem im Frühling, Spätsommer und Herbst einen grandiosen Blick auf die Milchstraße.