Camping in England: Tipps und Besonderheiten für deine Reise

Camping in England, die Besonderheiten auf der Insel

Willst du mit dem Wohnmobil in England campen? Dann solltest du einige Besonderheiten kennen, um bestens vorbereitet zu sein. In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen und gebe dir wertvolle Tipps für eine unvergessliche Campingreise auf der Insel. Lass uns gleich loslegen!

Die verschiedenen Campingarten

In England gibt es drei verschiedene Arten von Campingplätzen: Campingclubs, freie unabhängige Plätze und Farmcampings. Die Campingclubs sind besonders interessant, da sie auch Nichtmitglieder aufnehmen. Es lohnt sich jedoch, je nach Reiseroute, eine Kurzmitgliedschaft zu erwerben. Damit erhältst du Vorteile wie kostenlose Reservierung, günstigere Übernachtungspreise und bevorzugte Behandlung durch das Personal.

Clubmitgliedschaft auf Zeit

Eine Clubmitgliedschaft kann im Voraus beantragt oder direkt auf dem ersten Clubplatz abgeschlossen werden. Die Kosten für eine Kurzmitgliedschaft sind oft schnell durch die eingesparten Übernachtungskosten wieder hereingeholt. Beachte jedoch, dass Mitglieder eines Clubs keine Vergünstigungen beim Konkurrenzclub erhalten.

Die Parzellentypen

Die meisten Campingplätze bieten verschiedene Parzellentypen an, wie Zeltplätze, Plätze ohne Markise und Plätze mit Markise. Für Wohnmobile reicht in der Regel die Variante ohne Markise aus. Auch die Unterscheidung zwischen Grass und Hardstanding gibt es, wobei die meisten Plätze entweder auf Gras oder auf Schotter sind. Selten gibt es Plätze ohne eine Aufteilung in feste Parzellen, oft sind sie durch Pfosten oder Linien markiert.

Parkrichtung und Türposition

Beachte beim Abstellen deines Fahrzeugs die Hinweisschilder auf dem Campingplatz. Diese geben oft die Parkrichtung vor. Da die Fahrzeuge der Inselbewohner die Einrichtungen oft auf der linken Seite haben, kann es sinnvoll sein, das Fahrzeug abweichend von der Mehrheit zu parken. So vermeidest du, dass die Tür deines Fahrzeugs direkt neben dem Nachbarn steht.

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Weitere Tipps und Tricks

  • Campingplätze in England sind in der Regel gut mit Stromanschlüssen ausgestattet. Die Abrechnung erfolgt meist pauschal und ist im Platzpreis enthalten.
  • Hunde sind auf den meisten Campingplätzen erlaubt und es gibt spezielle Bereiche zum Ausführen der Tiere.
  • Die sanitären Einrichtungen sind immer gepflegt, jedoch kann es Unterschiede in der Ausstattung geben. Mischbatterien sind selten und es gibt oft Münzautomaten für die Duschen.
  • Der Internetzugang variiert von Platz zu Platz. Kostenlose Netzzugänge sind vorhanden, aber manche Betreiber verlangen hohe Gebühren.
  • Die Kosten für eine Übernachtung auf einem Campingplatz sind abhängig von der Ausstattung und können zwischen 10 und 22 Pfund pro Nacht liegen.
  • In deutschen Campingführern findest du oft nur einen kleinen Teil der britischen Campingplätze. Eine gute Alternative ist die Website ukcampsite.co.uk, auf der du nach Übernachtungsmöglichkeiten suchen kannst.
  • Die Platzbelegung variiert je nach Reisezeit. Außerhalb der englischen Ferienzeit gibt es normalerweise genügend freie Plätze.
  • Beachte die Öffnungszeiten der Campingplätze, da viele Empfänge bereits am Abend schließen. Spätanreisende können oft einen extra Bereich nutzen.

Mein Fazit

Camping in England ist etwas anders als hierzulande, aber keinesfalls schwierig. Mit den richtigen Informationen und Tipps kannst du eine wunderbare Zeit auf den Campingplätzen der Insel erleben. Ich kann es nur empfehlen, Großbritannien mit dem Wohnmobil zu erkunden. Hast du bereits Erfahrungen gemacht? Vielleicht gibt es noch Dinge, die ich vergessen habe? Lass es mich wissen!

Camping in England