Camping in Nordrhein-Westfalen: Die besten Tipps für Hundebesitzer

Camping in Nordrhein-Westfalen: Die besten Tipps für Hundebesitzer

Nordrhein-Westfalen ist zweifellos eines der facettenreichsten Bundesländer Deutschlands. In der Metropolregion Rhein-Ruhr locken hundefreundliche Campingplätze entlang des Rheins und im Ruhrtal. Hier können Hundebesitzer direkt von ihrem Campingplatz aus die Natur erkunden oder eine Fahrradtour unternehmen. Abgesehen von der Rhein-Ruhr-Region beeindruckt die abwechslungsreiche Landschaft Nordrhein-Westfalens mit großen Talsperren, Höhenzügen und dichten Wäldern, die besonders für Campingliebhaber mit Hund reizvoll sind.

Die besten Reiseziele

Die Metropolregion Rhein-Ruhr bietet hundefreundliche Großstädte mit gepflegten Grünanlagen. In Duisburg können Hundebesitzer ein Hundecafé besuchen und den sehenswerten Landschaftspark Duisburg-Nord erkunden. Industriedenkmäler wie die Zeche Zollverein sind ebenfalls einen Besuch wert und erlauben auch Hunden den Zutritt. Der Campingplatz Blaue Lagune in Straelen, westlich von Düsseldorf, bietet Camping direkt am Wasser mit einem Sandstrand in unmittelbarer Nähe.

Das Sauerland erstreckt sich von Westfalen bis nach Hessen und lockt mit dichten Tannenwäldern. Hier gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Warsteiner Brauerei, die Möhnetalsperre, die Atta-Höhle, den Vergnügungspark Fort Fun und die Bobbahn sowie Skischanzen in Winterberg. Der berühmteste Wanderweg ist der 156,8 km lange Rothaarsteig von Brilon bis nach Dillenburg. Die Strecke kann in mehreren Etappen bewältigt werden.

In Winterberg gibt es einen hundefreundlichen Campingplatz, den Campingpark Hochsauerland. Dieser bietet Stellplätze von 70-110 m² für Wohnmobile und Campervans. Für Hunde gibt es eigene Duschen und ausreichend Platz zum Toben. Der Platz ist ganzjährig geöffnet und eignet sich besonders gut für Wintersportler. Die Eifel, ein Mittelgebirge zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, besticht durch ihre Nähe zum Rhein und ihre vielen Weinanbaugebiete. Der Eifel-Camp Freilinger See bietet Parzellen von 80-180 m² Größe und ist mit 4 ADAC-Sternen ausgezeichnet. Hier finden Hundebesitzer terrassierte Wiesenflächen und Hundeduschen vor. Auch geführte Rad- und Wandertouren werden angeboten.

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Top Tipps für Hundebesitzer

Im Großraum Detmold können Hundebesitzer gleich zwei historische Sehenswürdigkeiten besuchen: das Freilichtmuseum Detmold und das monumentale Hermannsdenkmal. Von der höchsten Statue Deutschlands aus bietet sich eine einzigartige Aussicht über den Teutoburger Wald. Auch die im Teutoburger Wald gelegenen Externsteine sind kulturhistorisch bedeutsam. Die markante Sandstein-Felsformation steht unter Natur- und Kulturdenkmalschutz und eignet sich gut für einen Besuch mit Hund. Im Neandertal-Museum in Mettmann ist jeden ersten Freitag im Monat “doggy day”, an dem Hunde ab 14 Uhr ins Museum dürfen. Auch der Archäologische Park Xanten ist ein Geheimtipp für kultur- und geschichtsinteressierte Hundebesitzer. An der Kasse werden sogar Häufchenbeutel ausgehändigt.

Aktivitäten und Ausflüge

In Nordrhein-Westfalen gibt es viele Möglichkeiten, die gemeinsam mit dem Hund erkundet werden können.

Für Wasser- und Bootsfreunde

Für viele Hunde ist es ein tierischer Spaß, im Kanu oder Kajak durch die Landschaft zu paddeln. Im Teutoburger Wald gibt es mehr als acht empfohlene Kanutouren auf der Werre, Weser oder Bega. Auch die Ruhr und der Rhein eignen sich für Ausflüge auf dem Wasser oder zum Baden. Auf den meisten Ausflugsdampfern, beispielsweise zwischen Köln und Koblenz entlang der Loreley, sind angeleinte Hunde als Fahrgäste erlaubt.

Kultur- und Naturprogramm in Köln

Köln ist eine gesellige Stadt für Hund und Halter. Die Rheinwiesen laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein und die Innenstadt ist von einem Grüngürtel umgeben, der sich ideal zum Gassigehen, Fahrradfahren und Joggen eignet. In den Brauereien dürfen Hunde unterm Tisch Platz nehmen und bekommen einen Napf mit Wasser serviert. Der Kölner Dom ist jedoch für Hunde nicht zugänglich.

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Zoos und Tierparks für Hunde in NRW

Anders als in den meisten anderen Bundesländern sind in Nordrhein-Westfalen Hunde in vielen Zoos willkommen. In der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen dürfen Hunde angeleint hinein, ebenso wie im Tierpark und Fossilium von Bochum und im Tierpark Hamm. Im Allwetterzoo Münster ist der Eintritt für Hunde sogar kostenlos, sie müssen jedoch an der kurzen Leine geführt werden. Im Natur- und Tierpark Brüggen und im Wildpark Gangelt sind Hunde ebenfalls willkommen.

Events

Das ganze Jahr über findet in Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl von Veranstaltungen statt, die auch mit Hund besucht werden können.

Mai – Juni

Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen verwandeln die Stadt in eine internationale Kulturbühne. Neben Inszenierungen im Festspielhaus gibt es auch zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen, die sich ideal für einen Besuch mit dem Vierbeiner eignen.

Mai – September

Bei “Rhein in Flammen” wird der Rhein von Mai bis September an verschiedenen Orten mit Feuerwerk spektakulär inszeniert. Umrahmt wird das Spektakel von musikalischen und kulinarischen Highlights. Eine entspannte Möglichkeit, das Großfeuerwerk zu genießen, bietet eine Flusskreuzfahrt. Allerdings sollten empfindliche Hundeohren hierbei beachtet werden.

Dezember

Die Weihnachtsmärkte in Dortmund, Düsseldorf und Köln sind einen Besuch wochentags am frühen Nachmittag wert, wenn es nicht zu voll ist. Hunde dürfen in der Regel mitgebracht werden.

Mit diesen Tipps steht einem unvergesslichen Campingurlaub in Nordrhein-Westfalen mit Hund nichts mehr im Wege!